Deutsche Tennisdamen in Stuttgart gegen Tschechien
Aus Von Ramona SchittenhelmStuttgart Die Deutschen Tennisdamen haben 2012 großes vor. Die Team-Situation im Deutschen Tennis ist besser als je zuvor. Bislang konnte zuletzt – zu Zeiten einer Steffi Graf – den Fed-Cup 1992 gewinnen. Damals gab es aber kein so ausgeglichenes und wirklich starkes Team. Denn derzeit hat Teamchefin Barbara Rittner fünf oder sechs wirklich qualifizierte und top platzierte Spielerinnen, die sie ins Team mit aufnehmen könnte. Und mit Andrea Petkovic fällt sogar die Top-Platzierte Spielerin Deutschlands (Top-Ten) verletzungsbedingt aus.
Im Februar tritt das Team in Stuttgart gegen Tschechien an. Das Team, das sind Sabine Lisicki,Julia Görges und Angelique Kerber sowie die Doppelspezialistin Anna-Lena Grönefeld. Die drei erstgenannten konnten in 2011 allesamt bei den Grand-Slam-Turnieren für Furore sorgen, Grönefelder dann im Doppel.
Ziel ist es, die Tschechinnen zu besiegen und ins Halbfinale einzuziehen. Denn: die Chancen auf den Gewinn des Fed-Cup sind gut wie selten. Allerdings müsste man sehr gutes Tennis spielen, denn die Tschechinnen sind nicht irgendwer, erklärte Team-Chefin Rittner. Los geht es morgen, heute will Rittner die endgültige Aufstellung bekannt geben. Sabine Lisicki als Weltranglisten 14 ist bereits für das Einzel gesetzt, Grönefelder für das Doppel. Görges und Kerber liegen Leistungsmäßig und in der Weltrangliste mit den Plätzen 21 und 27 eng beisammen.
Problematisch am Gegner Tschechien ist vor allem Petra Kvitova: ihres Zeichens Nummer zwei der Weltrangliste. Wer gegen Kvitova gewinnen möchte, muss seine Leistung voll abrufen und über die Schmerzgrenze hinaus gehen. Doppelspezialistin Anna-Lena Grönefeld war auch beim letzten Team-Duell gegen Tschechien mit dabei, damals hatte Deutschland knapp verloren: Dieses Mal aber, so Grönefeld sind die Chancen auf einen Teamsieg deutlich besser.
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Über den Autor
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