Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit

Aus Von Ramona Schittenhelm

Mit dem Aschermittwoch – auch Dies Cinerum genannt – beginnt für die Christen die Fastenzeit. Sie dauert 40 Tage und soll die Menschen dazu bewegen, innere Einkehr zu halten, Verzicht zu üben und über sich, ihr Leben und die eigene Ausrichtung des Lebens und Wirkens nachzudenken. Genau betrachtet sind es 46 Kalendertage, die hier zusammengefasst werden. Die Zeit der 5 Fastensonntage sowie der Palmsonntag werden dabei nicht mitgerechnet, so dass man auf 40 Tage Fastenzeit kommt. Der Aschermittwoch sowie der Karfreitag sind dabei sog. Abstinenztage. Erinnern soll die Fastenzeit an die Zeit als Jesus fastend und betend in der Wüste war (Mt 4,2 EU). Die Fastenzeit geht Ostern voraus und schließt unmittelbar an die Faschingszeit an. Während des Gottesdienstes zeichnet der Priester oder Kommunionhelfer den Gläubigen ein Aschenkreuz auf die Stirn, verbunden mit dem Spruch

Gedenke Du Mensch, dass Du Staub bist und zum Staub zurück kehren wirst.

Rechnerisch kann der Aschermittwoch zwischen dem 4. Februar und 10. März eines Jahres – eben 46. Tage vor dem Ostersonntag – stattfinden.