Das Leiden Jesu verfolgen in Bildern und Stationen

Aus Von Ramona Schittenhelm
Kreuzweg in Berchtesgaden (Foto: Schittenhelm)

Kreuzweg in Berchtesgaden (Foto: Schittenhelm)

Der Karfreitag gilt für die Christen als Höhepunkt der Fastenzeit. Die Karwoche wird eingeläutet mit dem Palmsonntag. Das ist der Tag, an dem Jesus mit dem Esel nach Jerusalem geritten kam. In den 40 Tagen vor der sog. Karwoche findet die Fastenzeit statt. In der sollen sich Christen auf Ostern vorbereiten. Während dieser Zeit sollen wir uns in Verzicht üben, sollen auf Dinge verzichten, die uns lieb geworden sind, erklärt Pfarrer Harald Schuwerack aus Unternherrn im Rahmen einer Fastenpredigt. Das müsse nicht unbedingt Fleisch sein, wie man das häufig hört. Viel wichtiger sei, dass es etwas ist, was uns etwas bedeute. Nur so und über ein Gebet könnten wir den Weg zu Gott finden. In der Karwoche selbst sind die christlichen Haupttage der Gründonnerstag mit dem letzten Abendmahl und der Karfreitag. Das ist der Tag, an dem wir an jesu sterben erinnern. Daher finden während der Fastenzeit in vielen Pfarrgemeinden regelmäßig sog. Kreuzwegandachten statt. Hier erinnert man in etwa einer halben Stunde an die Geschichte, die zur Kreuzigung Jesu führte. In manchen Pfarreien – beispielsweise auf dem Kalvarienberg in Pobenhausen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) oder in Berchtesgaden (Landkreis Berchtesgadener Land) findet man in der Natur Kreuzwege mit verschiedenen Stationen und Täfelungen, die uns bildhaft zeigen, wie der Weg Jesu ausgesehen haben muss.