EM-Auftakt im Fußball war wohl nicht für alle Nationen so wie erhofft

Aus Von Ramona Schittenhelm

Der dritte Tag der Fußball-Europameisterschaft ist angebrochen. Die ersten vier Partien sind rum. Sicherlich bedeutet das auch für den einen oder anderen Fußball-Experten schon kleinere Überraschungen. Denn: die Niederländer beispielsweise galten als einer der Favoriten der UEFA-Europameisterschaft. Das Oranje-Team verlor sein erstes Gruppenspiel aber bereits mit 0:1 gegen die Dänen und steht damit auch gegen die Deutsche Mannschaft bereits unter einem gewissen Erfolgsdruck. Denn: Deutschland gewann gegen Portugal und muss nun in der Vorrunde noch gegen die Niederländer und die Dänen spielen. Und die haben gemeinsam mit den Deutschen derzeit in der Gruppe B die beste Ausgangsbasis – Portugal und Holland sollte man aber keinesfalls abschreiben, den beide Mannschaften haben spielerisch einiges auf dem Kasten.

Für die Gastgeber aus Polen lief der EM-Auftakt auch nicht ganz nach Plan und Wunsch. Denn: gegen die Griechen gab es lediglich ein Unentschieden. Ein Sieg hätte nicht nur dem Selbstbewusstsein des Gastgeberlandes gut getan. Vielmehr wäre man so sicherlich auch dem Ziel der Qualifikation für das Viertelfinale deutlich näher gerückt. So jedoch steht man bereits gehörig unter Druck, denn den Russen gelang in der Gruppe A gegen Tschechien ein 4:1-Erfolg und konnte sich bereits auf Platz 1 der Gruppe festsetzen.

Und auch heute – am dritten EM-Tag – kann es für eine große Fußballnation eng werden. Denn der amtierende Welt- und Europameister Spanien trifft auf den mehrfachen Weltmeister Italien. Die zweite Begegnung des Tages bestreiten Irland gegen Kroatioen.

Als Fazit des Wochenendes kann man aber bereits heute festhalten: Deutschland hat das Minimalziel erreicht, die ersten drei Punkte sind eingefahren und das Ziel der Viertelfinalqualifikation ist weiterhin für das Team von Joachim Löw im Blick.