Fort- und Weiterbildungen und Seminare im Wandel

Aus Von Ramona Schittenhelm

Regionale Fortbildungen und Seminare gewinnen auch in der immer internationaleren Zeit durchaus an Bedeutung. Wichtig ist hier jedoch, dass man die Möglichkeiten nutzt, die sich im Bereich der Fortbildung auch wirklich auftun. Eine Einrichtung, die auf Regionalität und zugleich zeitgemäße Aus- und Fortbildung setzt ist die IHK.

Was den Unterschied zu Seminaren und Fortbildungen zu anderen Einrichtungen ausmacht? – Ganz einfach: Einrichtungen wie die IHK sind in der Region und in der freien Wirtschaft verwurzelt und kennen die Bedürfnisse und Notwendigkeiten, die Unternehmen suchen und wünschen. Diese können von Region zu Region durchaus Besonderheiten aufweisen, die in den entsprechenden Seminaren berücksichtigt werden. Bei der Auswahl der Dozenten und Lehrenden setzt man auf Kompetenz in der Praxis – gepaart mit theoretischen Grundlagen. Allerdings orientieren sich die Maßnahmen allesamt am tatsächlichen Arbeitsgeschehen.

Demgegenüber stehen Seminare und Fortbildungen an Hochschulen. Hier werden Teile des Studiums herausgegriffen und durch die Hochschul-Dozenten an die Fortbildungswilligen transportiert. Staatliche Wissenschaftseinrichtungen nutzen den Seminar- und Fortbildungsmarkt, um sich marktwirtschaftlich im Bereich der Erwachsenenbildung zu etablieren. Häufig werden hierzu eigene Tochterfirmen bzw. Unternehmen gegründet, die diesen Geschäftszweig abwickeln.

Der dritte Zweig der Fortbildung ist der Bereich der Fernkurse – diese basieren häufig auf schriftlichem Lehrmaterial. Inzwischen sind die Forbildungen und Seminare online-gestützt. Der Vorteil hierbei ist häufig, dass man die Seminare dann anschauen kann, wann man gerade selbst Zeit dafür hat im womöglich straffen Terminkalender. Ein erheblicher Nachteil ist jedoch, dass man so kaum Austausch mit anderen Seminarteilnehmern hat und die möglicherweise in der eigenen Branche oder Region typischen Besonderheiten überhaupt nicht aufgegriffen werden (können).