Für Ingolstädter Kleintierzoo gibt es Hoffnung

Aus Von Ramona Schittenhelm

Der Alligator Maxl ist 70 Jahre alt und seit Jahren die Attraktion des Kleintierzoos Wasserstern. Der Ingolstädter Zoo ist nun mit Problemen belastet, da Renovierungskosten in großen Mengen auf den Betreiberverein zukommen. Die Stadt Ingolstadt will nun finanziell unter die Arme greifen. Zu den bestehenden Kosten soll nun auch ein neues Dach für die Behausung von Maxl hinzukommen, die Leck ist. Hierfür rechnen die Gutachter mit 100.000 Euro.

Die Ingolstädter SPD um Achim Werner hat in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Alfred Lehmann Hilfe für den Wasserstern gefordert, da der Kleintierzoo eine Institution also ein Stück Alt-Ingolstadt darstellen würde. Interesse an einer Hilfe gibt es aber offensichtlich auch beim OB selbst. „Das Thema ist bei der Stadt bekannt, der Verein wurde bereits gebeten, eine Liste der erforderlichen Maßnahmen zu liefern“, erklärte der städtische Pressesprecher Gerd Treffer.

Für Anfang Juli gibt es nun ein Treffen zwischen Verein und Stadt, auch in diese Zeit fällt der Besuch der Tierschutzbeauftragten vom Veterinäramt wg. des Affenhauses, welches marode ist. Dies solle möglichst in einem Verbund erfolgen.

Den Ingolstädtern ist ihr Kleintierzoo wichtig. Dies merkt der Vorstand des Betreibervereins Werner Ritter derzeit, wenn er sich mit den dort einlaufenden E-mails beschäftigt. Die Lage sei ernst, aber noch nicht aussichtslos, erklärte Ritter. Bzgl. der Standortfrage wolle man in jedem Fall Stadtnah bleiben.