In Neuburger Lesung wird an Hans Scholl gedacht

Aus Von Ramona Schittenhelm

Neuburg 70 Jahre ist es her, das sich die Zerschlagung der „Weißen Rose“ jährt. Sophie und Hans Scholl sind hier zwei Namen, die den Inbegriff der Widerstandskämpfer symbolisieren. In einer Lesung am Montag, 25. Februar 2013 im Neuburger Bücherturm wird dieses Ereignisses gedacht. Die Autorin Dr. Barbara Ellermeier liest dabei aus ihrem Buch über Hans Scholl. Beginn ist um 19.30 Uhr, Eintritt 7 Euro.

Hans Scholl war Inbegriff des Widerstandes gegen den Naziterrore. Im Gegensatz zum Leben seiner Schwester Sophie ist zu ihm selbst wenig bekannt. Hans Scholl wollte frei sein und auch für die Freiheit seiner Familie und Freunde Kämpfen – mit Worten gegen den Sturz der Nazis kämpfen. Nach der gescheierten Flugblatt-Aktion in der Münchner Universiätät wurden er, seine Schwester und seine Freunde verhaftet und hingerichtet.

Das Leben des Hans Scholl war kurz aber intensiv, beschreibt Autorin Barbara Ellermann. Scholl war religiös und intellektuell, jung und leidenschaftlich verliebt, hatte Lebenspläne. Heuer wäre Hans Scholl 95 Jahre alt geworden. Mit der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ beschäftigt sich die Autorin seit 2003, sie studierte den Nachlass des Freiheitskämpfers und gewann so tiefe Einblicke in das Leben Hans Scholls, der von der Hitler Jugend zum Initiator der Weißen Rose wurde.