Oase in Steinerskirchen schon seit dem 15. Jahrhundert beliebter Wallfahrtsort

Aus Von Ramona Schittenhelm

Steinerskirchen Die Wallfahrt in Steinerskirchen geht schon einige hundert Jahre zurück bis ins 15. Jahrhundert. Schon damals kamen Gläubige nach Steinerskirchen ins Grüne. Inzwischen gibt es dort neben der Wallfahrts- und Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und St. Michael auch ein Exerzitien- und Tagungsgebäude.
Das Kirchengebäude – inzwischen über 530 Jahre alt – musste von Grund auf saniert werden. Angefangen hatte man mit den Außenarbeiten, erklärteSuperior Pater Anton Ringseisen. Allein 260 000 Euro hätte der Dachstuhl bzw. die Sanierung des Turmes gekostet, da Sprünge im Mauerwerk behoben werden mussten. Ursache für die Risse ist wohl der aus dem 18. Jahrhundert stammende marode Dachstuhl, die Feuchtigkeit hatte das Mauerwerk in Mitleidenschaft gezogen. Die Sanierungskosten werden zu rund 70 Prozent von der Bischöflichen Finanzkammer gezahlt, 10.000 Euro kommen von der Regierung 10500 Euro von der Marktgemeinde Hohenwart, zu der Steinerskirchen verwaltungstechnisch gehört. Die verbleibenden 60.000 Euro müsse man aus Eigenmitteln aufbringen, erklärte Ringseisen, der bereits die Innensanierung des Gotteshauses notwendigerweise vor Augen hat.

Rund 20.000 Menschen jährlich übernachten in der Oase Steinerskirchen, die Gottesdienste dort sind regelmäßig gut besucht. Überzeugen von der Sanierung kann man sich beispielsweise am 15. August 2012 bei der jährlich abends statt findenden Marienandacht mit anschließender Lichterprozession. Sie beginnt um 20 Uhr. Eine eigene Einweihungsfeier für die abgeschlossene Außensanierung wird es nicht geben.