Quo vadis Glasfaser in Karlskron

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron Bislang hat das Breitband in Karlskron Investitionen in Höhe von rund 205.000 Euro erforderlich gemacht, erklärte Bürgermeister Friedrich Kothmayr auf Anfrage der Gemeinderätin Christa Froschmeier (CSU) in der aktuellen Gemeinderatssitzung von heute abend. In diesen Kosten enthalten seien aber auch Leer-Rohrverlegungen, die man im Zuge von Straßensanierungsarbeiten gleich umgesetzt hat. Weitere Positionen sind u.a. der Werbungskostenaufwand für die Akquise-Aktivitäten bzgl. der Glasfaser-Anschlüsse, Fort- und Weiterbildungskosten sowie Beratungskosten.

Derzeit werden die Verträge und Vorgänge vom Kommunalen Prüfungsverband überprüft. Das konkrete weitere Vorgehen sowie die Klärung offener Fragen werden in der Sitzung Anfang Dezember (Dienstag 4.12.2012) erörtert, an der auch der Geschäftsführer der Sacoin Süd GmbH Juan Martin teilnehmen wird. An der örtlichen GmbH zwischen Sacoin und der Gemeinde Karlskron sind er und sein Kollege als Geschäftsführer vorgesehen.

Im Zuge einer Bauvoranfrage in Mändlfeld auf Errichtung von 6 Einfamilienhäusern mit Doppelgaragen wurde diesem nur teilweise zugestimmt. Die Bauvorhaben direkt an der Straße sind möglich, die Bebauung in zweiter Reihe wurde durch den Gemeinderat verneint. Im Zuge der Bauvoranfrage ermächtigten die Gemeinderäte ihren Bürgermeister, mit den Bauherrn Gespräche bzgl. einer kleinen Abtretung an Fläche bzgl. eines möglichen zu errichtenden Gehweges zu führen. Bislang gibt es an der Aretinstraße keinen Gehweg. An der gegenüberliegenden Seite am Dorfgraben ist die Errichtung ebenfalls schwierig, da die Befestigung der Gehwegfläche problematisch sei, erklärte Bürgermeister Kothmayr.

Neben der in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossenen Photovoltaik-Anlage befindet sich die alte Deponie des Ortes. Diese muss in den kommenden Jahren kultiviert werden. Als Ausgleichsfläche, die dem gemeindlichen Ökokonto gutgeschrieben wird, könne die Fläche aber nur bedingt genutzt werden, erklärte der Bürgermeister, der für diese Fläche eine Photovoltaik-Fläche als eher ungeeignet ansieht.

Eine Anfrage von Gemeinderat Thomas Krammer (SPD) bezog sich auf das Thema Wertstoff-Höfe. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen soll bekanntlich ab dem 1.1.2013 die gelbe Tonne eingeführt werden. Dies hat zur Folge, dass im Landkreis einige Wertstoffhöfe möglicherweise geschlossen und Personal abgebaut werden muss. Bislang – so Bürgermeister Kothmayr, der zugleich Mitglied im Kreistag ist – hätte der Kreistag jedoch noch keine konkrete Entscheidung getroffen, der Sozialplan würde von den Landkreisbetrieben erstellt. Sobald ein Kreistagsentscheid vorliege, würde er den Vorgang in der Gemeinde behandeln.