Ermittlungen gegen niedersächsische Eierproduzenten
Hannover Die neue niedersächsische Landesregierung (Rot-Grün) ist in Kraft. Und der neue Umweltminister des Landes von Bündnis90/Die Grünen setzt auch bereits auf Konsequenzen, die notwendig seien in Bezug auf den Eier-Betrug.
Bio muss Bio sein, Freilandhaltung sollte das Mindestmaß an respektvollem Umgang gegenüber den Hühnern erwarten lassen. Gem. Vorgaben stehen Hühnern bei „Freilandhaltung“ mindestens vier Quadratmetern zur Verfügung. er Eier mit der Kennzeichnung „Freilandhaltung“ oder „Bio“ kauft, der glaubt zumindest, prekären Zuständen bei der Tierhaltung entgehen zu können. Doch auch diese Gewissheit könnte sich als Etikettenschwindel herausstellen.
Aktuell sind die Lebensmittel sowie die Tierhaltung wieder voll in den Schlagzeilen: PCB, Dioxin, gequälte Tiere , Pferdefleisch statt Rindfleisch. Verbraucher haben Schwierigkeiten mit den Etikettierungen, da diese offensichtlich Raum für Etikettenschwindel lassen. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen 150 niedersächsische Eierproduzenten. Der Verdacht: Die Betriebe sollen Legehennen auf engstem Raum gehalten und dabei gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen haben.
Kommentare sind geschlossen.