Karin Peschke bekommt Warholz-Literaturpreis

Aus Von Ramona Schittenhelm

Reichenau a.d. Rax Der „Watschenmann“ hat die Jury des Warholzer Literaturpreises 2013 besonders überzeugt. Die 10.000 Euro Preisgeld gehen daher bei der sechsten Auflage des Literaturwettbewerbes Warholz an Karin Peschke. Die 46 Jahre alte Autorin bekam den Preis in Reichenau a.d. Rax überreicht.

Klarheit im Ausdruck spricht für Karin Peschke

Überzeugt hat die Jury – bestehend aus Journalisten, Literaturkritikern und Filmemachern Österreichs – dabei die knappe und musikalische Klarheit, die tiefe beruhigende Ambivalenz einer Dreierbeziehung, die für die ganze Gesellschaft stehen könnte, heißt es von der Jury. Die Preisgewinnerin lebt in Wien, stammt aber aus Eferding und arbeitet als Sozial- und Textarbeiterin.

Florian Wacker bekommt Newcomerpreis

„Die Zisterne“ brachte dem in Leipzig lebenden Schriftsteller Florian Wacker den Newcomerpreis ein. Dabei handelt es sich um einen Prosatext – erschienen im Braumüllerverlag. Der Ausschnitt ungelebten Lebens, den Wacker ironisch darstellte überzeugte die Jury. Der Publikumspreis (2000 Euro) ging an die deutsche Schriftstellerin Julia Sandfort mit ihrem Beitrag „Gewässeraufsicht“, die beiden Aufenthaltsstipendien auf Schloss Wartholz im Sommer wurden an die österreichischen Schriftsteller Jürgen Lagger und Robert Prosser vergeben.