Fastenpredigt-Reihe findet ihren Abschluss – Priester haben das Beten erklärt

Aus Von Ramona Schittenhelm

Baar-Ebenhausen Langeweile ist ein zentrales Problem, welches viele Menschen beim Beten empfinden. Egal, ob es sich um das individuelle eigene Gebet daheim oder um das in der Gemeinschaft während des Gottesdienstes handelt, sagt Pfarrer Martin Bestele im Rahmen seiner Fastenpredit zum Thema „Gebet“. Diesem Problem könnte man lediglich dadurch begenen, dass man feste Gebetszeiten einführe und sich vor dem Gebet ausreichend sammle, erklärte der Geistliche. D.h. man sollte nicht auf den letzten Drücker zur Heiligen Messe kommen, sondern versuchen, so zeitig da zu sein, dass man sich sammeln und auch entsprechend konzentrieren kann. Wird man während eines Gebetes durch äußere Einfluss-Faktoren abgelenkt, gilt das gleiche – sammeln und wieder neu orientieren. Das Gebet sollte man, so Bestele, letztlich dort fort führen, wo man hängen geblieben sei. Es sei nicht erforderlich, von vorne zu starten. Beim Gebet daheim ist es wichtig, sich an festen Zeiten und Längen zu orientieren. Das Gebet ist letztlich ein Dialog mit Gott. Allerdings empfinde man selbst sein eigenes Beten nicht immer gleich.

An vier Wochenenden waren die vier Priester Martin Bestele, Michael Schwertfirm, Karl Heinz Reitberger und Harald Schuwareck in den vier Pfarreien Baar-Ebenhausen, Langenbruck, Obergrießbach und Unsernherrn im Wechsel. Dies sollte einerseits den Gläubigen die Möglichkeit zu einer Beichte im eigenen Ort bei einem fremden Priester ermöglichen. Andererseits ergibt sich so auch eine unterschiedliche Betrachtungsweise zu ein und demselben Thema – dem Gebet.