Freiwillige Feuerwehr – was ist das und was macht man dort

Aus Von Ramona Schittenhelm

Retten, bergen, sichern, löschen … das sind die Aufgaben, die von den Rettungskräften der Feuerwehren bewältigt werden. In nahezu allen Gemeinden gibt es eine Zusammenkunft freiwilliger und ehrenamtlich agierender Rettungskräfte. Lt. Feuerwehrgesetz ist der aktive Dienst der Feuerwehr Gemeindeaufgabe, .d.h. die Gemeinden haben dafür Sorge zu tragen, dass es immer eine ausreichende Zahl an Feuerwehrdienstleistenden gibt. Notfalls können Gemeindebürger zum Dienst bei der Feuerwehr herangezogen werden. Gerade im ländlichen Bereich war es früher selbstverständlich, dass aus jedem Haushalt mindestens eine Person Mitglied der Feuerwehr ist.

Letztlich ist die Feuerwehr eine Hilfsorganisation, die bei Bränden, Unfällen und Überschwemmungen aktiv wird zum Wohne und Schütze von Menschen, Tieren und Sachwerten. Innerhalb Europas wurde der Euronotruf 112 eingerichtet, wobei es unterschiedlich ist, ob Rettungsdienst, Feuerwehr oder Polizei diesen entgegen nehmen. Als ein Stichwort sei hier die sog. integrierte Leitstelle genannt.

Feuerwehren können unterschiedlich organisiert sein:

Eine Feuerwehr kann sein, beispielsweise als technische oder organisatorische Einrichtung der Gemeinde, als Betriebs- oder Werksfeuerwehr oder als privates Unternehmen der Gemeinde (Tochterfirma).

Früher gab es in nahezu jeder kleinen Gemeinde eine Feuerwehr, die durch Zusammenlegungen von Orten im Zuge der Gebietsreform zu Ortsteilwehren wurden. Die Arbeit der Feuerwehrleute erfolgt ehrenamtlich in der Freizeit der Feuerwehrkräfte bzw. durch Freistellung der Kräfte durch deren Arbeitgeber.