Geschichtsträchtiges Heiliges Grab von Baar im Bayerischen Fernsehen
Aus Von Ramona SchittenhelmBaar-Ebenhausen Religion und Bayern sind eng miteinander verzahnt. Gerade in Oberbayern hat der Katholizismus eine lange Tradition. In vielen kleinen Dörfern gibt es barocke Gotteshäuser oder Kapellen oder andere religiöse Gegenstände. In der Pfarrei Mariä Himmelfahrt beispielsweie ist ein solches beheimatet, welches durchaus überregionale Bedeutung hat: das dort befindliche Heilige Grab ist im barocken Stil und wurde eigens für die dortige Pfarr-Wallfahrskirche geschaffen. Nachweislich geht die Geschichte des Grabes mindestens bis 1717 zurück, denn damals wurde das Heilige Grab geschichtlich erwähnt. Mit seinen sieben mal acht Metern ist dieses Heilige Grab eines der größten in ganz Bayern, es zeugt von der Volksfrömmigkeit, der damaligen Zeit und zieht den Betrachter in seinen Bann. Seit 1996 nun wird die barocke Bühnenanlage mit auf Leinwand gemalten Darstellungen der Figuren im Zwei-Jahres-Rhythmus wieder aufgestellt über die Kartage. Heuer ist es wieder so weit. Denn das Ausstellen dieses Heiligen Grabes ist äußerst kompliziert und zeitaufwändig.
Im vergangenen Jahr wurde das Heilige Grab für rund 50.000 Euro entsprechend restauriert, denn ein solches Juwel muss entsprechend konserviert werden. Pünktlich zu den Kartagen 2012 wurden die Arbeiten abgeschlossen.
Um 1717, als das Hl. Grab offensichtlich errichtet wurde, gehörte die Pfarrgemeinde Baar (Gemeinde Baar-Ebenhausen, Landkreis Pfaffenhofen / Ilm) als Wallfahrtsort zum Einzugsgebiet des Klosters Geisenfeld. Zur Verehrung des Todes Christi ist es ein Prachtbeispiel – in barocker Ausführung. Die Verehrung Christ sowie die Trauer beginnt mit dem Gloria am Gründonnersatg.
Besichtigt werden kann das Hl. Grab 2012 am Karsamstag, 6. April zwischen 10 und 18 Uhr sowie am Karsamstag, Ostersonntag und Ostermontag jeweils von 10 bis 17 Uhr.
Zu sehen ist das Heilige Grab aber auch im Bayerischen Fernsehen in der Sendung „Wir in Bayern“. Die Ausstrahlung des Beitrages über den Aufbau der Grabstätte Jesu erfolgt am Mittwoch, 4. April um 15.30 Uhr.
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Über den Autor
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