Glauben und Lebensanalyse Themen des neuen Albums von Thea Eichholz

Aus Von Ramona Schittenhelm

Texte aus dem Leben – Thea Eichholz’s neues zweites Album „Anders als vorher“ kann man getrosst so umschreiben. Die Sängerin und Kabarettistin greift in ihren deutschsprachigen Songs Alltagsthemen auf. Themen, die zum Nachdenken anregen und den Glauben thematisieren.
Alles und jeder ist schuld – oder doch man selbst, wenn man sein Leben nicht lebt? – Die Sängerin jedenfalls ist sich bewusst „Kein anderes Leben“ zu haben. Und genau das spürt man, wenn man nicht nur die Musik genießt sondern auch den Text aufgreift. Ein Leben „Heute, jetzt und hier“ ist mindestens genauso wichtig, wie einfach mal sich die Zeit zu nehmen, sich ins Schneckenhaus zu verkriechen.

12 Songs umfasst das im Herbst diesen Jahres bei Gerth Medien erschienene Album Thea Eichholz’s. Und die zeigen durchweg – das Leben hat einige Überraschungen: positive wie negative. Und an diesen Entwicklungen und Wandlungen heißt es, zu wachsen und sich mit den verschiedenen Themen und Dingen auseinanderzusetzen. Der Mensch sollte – so ein wenig der Tenor – nicht nur an sich selber denken, sondern auch an andere: die eigene Familie, Freunde, Unbekannte … Der eigene Glaube, auf Dinge zu vertrauen, könne hier ein unglaublicher Trost sein.

Im Begleitbooklet hat Thea Eichholz jeweils ein paar Gedanken verfasst zum Lied ggf. auch zu dessen Entstehungsgeschichte. Wer dazu noch auf den Text hört, der merkt, dass hier durchaus auch einiges von der Künstlerin selbst im Liedgut steckt.