Journalisten agieren Online
Journalisten gehen online. Dies merkt man in den letzten Wochen und Monaten immer mehr und stärker. Die großen Verlage rüsteten zuletzt ihre Online-Portale etwas stärker, speziell der Bereich Social Media soll hier stärker genutzt werden. Bloggen, tweeten, liken: Journalisten werden damit immer virtueller.
Digitale Medien spielen nicht nur bei der Berichterstellung, sondern auch für die Informationsbeschaffung eine immer bedeutendere Quellen. Denn auch Behörden haben Kanäle wie YouTube, Facebook oder Twitter für sich entdeckt, verteilen Ihre Nachrichten nun auch auf diesem Wege.
So kann es dem Journalisten der Neuzeit inzwischen schon passieren, dass er ein und dieselbe Nachricht zeitversetzt fünf oder sechsmal erhält. Manches bekommt man
– per Fax
– per Mail
– per Newsletter-Abo
und nun halt auch noch getwittert und per Facebook. Selektieren ist nicht das Problem. Viel mehr taucht so das Problem auf, dass es passieren kann, das manche Informationen trotzdem untergehen, weil die Informanten nicht alle Kanäle immer gleichermaßen bedienen. Und: nicht jeder Journalist nutzt seine sozialen Netzwerke und Kanäle wirklich so regelmäßig und als Informationsbasis.
Dabei muss man klar definieren: es sind nicht immer nur die ganz jungen Kollegen, die Social Media-Portale als News-Basis nutzen. Aber: manche Themen bedürfen letztlich manchmal auch ausführlicher Informationen. Und da heißt es als Journalist nach wie vor nachzufragen. Nur der, der die Information früher wahrnimmt, kann diesen Part eher erfüllen.Wichtig ist nur, dass man mit Informationen nicht zu intensiv belagert wird.
Auf ein weiteres frühliches twittern und re-tweeten
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