Kinderkrippe in Karlskron wird bereits nach wenigen Monaten gut angenommen

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron Das Angebot wird bereits im ersten Jahr sehr gut angenommen: seit Januar 2013 ist die Kinderkrippe „Kinderland“ in Karlskron (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) nun in Betrieb. Zwei Gruppen mit insgesamt 19 Kindern werden seither regelmäßig betreut durch die fünf erfahrenen Erzieherinnen auf das Leben vorbereitet. Und der Anmeldeboom bei den unter drei Jahre alten Kindern geht weiter. Ab Herbst wird auch die dritte Krippengruppe in der Donaumoos-Gemeinde starten. Möglich sind hier Betreuungszeiten zwischen 7 und 16.30 Uhr.

Für Bürgermeister Friedrich Kothmayr und den Gemeinderat war die Errichtung der Kinderkrippe nie zur Diskussion gestanden, weiß man doch sehr wohl um die sich veränderte Situation in der Gesellschaft. Dazu zählen nicht nur die immer mehr werdenden Alleinerziehenden, sondern auch die Eltern, die im Berufsleben bleiben wollen oder (finanziell bedingt) müssen.

Das Projekt in Karlskron wurde mit regionalen Unternehmen umgesetzt und bietet den Kindern eine Nutzfläche von 467 Quadratmetern. Beheizt wird Karlskroner Kinderkrippe ökologisch, ist an die benachbarte Hackschnitzelheizung der Schule angeschlossen, über die auch Kindergarten und Rathaus beheizt werden. Insgesamt kostet die Kinderkrippe rund 1,3 Millionen Euro – etwa eine Halbe Million entfällt dabei auf die Gemeinde selbst. Am 15. Juni 2013 gibt es die Möglichkeit für die Bürger, die Krippe im Rahmen von Einweihung und Tag der offenen Tür anzuschauen.