Sinkende Schülerzahlen in der Hauptschule – weniger Verbandsräte im Schulverband

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron Die Schulsituation in Orten wie Karlskron hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker überörtlich vernetzt. Hatte früher noch jede Gemeinde ihre eigene Hauptschule, so gibt es seit Jahren Schulverbände. In Karlskron kooperiert man was die Hauptschule betrifft mit der Gemeinde Weichering. D.h. die beiden Gemeinden haben sich zusammen geschlossen, die Schüler beider Gemeinden besuchen gemeinsame Hauptschulklassen in einer Gemeinde, um so weitere Entfernungen in die nächstgelegene Hauptschule zu vermeiden. Sämtliche für den jeweiligen Schulbetrieb anfallende Kosten werden über den Haushalt des davür gegründeten Schulverbandes abgewickelt. Dazu zählen beispielsweise Unterhaltskosten für das Schulgebäude, Kosten des Schulbetriebes sowie Personalkosten. Mitglieder des Schulverbandes sind abhängig von denjeweiligen Schülerzahlen die sich verbindenden Gemeinden – in diesem Fall Weichering und Karlskron.

Den Vorsitz des Schulverbandes haben in der Regel die Bürgermeister – Vorsitzender ist im Schulverband der Hauptschule Karlskrons Bürgermeister Friedrich Kothmayr, da Karlskron den Hauptanteil der Schüler stellt. Nach der Neuregelung der Zusammensetzung – diese wurde aufgrund der Einführung der Mittelschule sowie der sinkenden Schülerzahlen an Hauptschulen erforderlich – wird Weichering nur mehr von deren Bürgermeister Thomas Mack im Gremium vertreten. Karlskron stellt zwei Verbandsvertreter: neben Bürgermeister Kothmayr ist die Gemeinderätin Christa Froschmeier (CSU) als festes Mitglied im Gremium vertreten. In der Sitzung am Dienstag abend mussten sich die Gemeinderäte verständigen, wer von den bisherigen Verbandsmitgliedern noch im Gremium verbleibt. Als Stellvertreter bestimmt wurde Hedwig Brüderle.

Als weiteres Thema im Gemeinderat beschäftigte man sich mit der Straßenbenennung im Ortsteil Grillheim. Die vom Rainweg her kommende Stichstraße wird ebenfalls den Namen Rainweg erhalten. Geregelt wird die Nummerierung über Kleinbuchstaben.

Weitere Anfragen verschiedener Gemeinderäte bezogen sich auf die Themen Breitband, Schulturnhalle und Werstoffhöfe der Landkreisbetriebe: hierzu konnten in der Dienstagssitzung jedoch keine Entscheidungen und Informationen weiter gegeben werden, da nähere Details noch nicht vorlagen. Zum Thema Breitband (wir berichteten ausführlich, Anm. d. Red.) ist nun die Firma Sacoin am Prüfen der Verträge, bzgl. Wertstoffhöhe wartet man auf weitere Landkreis-Schritte. Und im Bereich der Errichtung der Schulturnhallen hat man eine vergleichbare 2,5-fach-Halle mit den Gemeinderäten besucht und werde in einer der nächsten Sitzungen weitere Schritte planen. (scra)