Sonne blinzelt raus beim Auftakt-Festzug der Landshuter Hochzeit 2013
Landshut Alle vier Jahre wird in Landshut die Hochzeit von Herzog Albrecht und der der aus Polen stammenden Hedwig im Jahr 1475 nachgestellt. Über 10.000 Menschen kamen in die Herzogstadt, um dem Mittelalterspektakel zuzuschauen. Erfahrungsgemäß ist am ersten Festzug-Wochenende in der niederbayerischen Stadt immer der größte Andrang und das Schaulaufen der Prominenz. Während Ministerpräsident Horst Seehofer aufgrund der Abschiebungs-Problematik in München ebenso absagte, wie SPD-Kandidat Christian Ude. Mit Wirtschaftsminister Martin Zeil und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner zeigten sich jedoch einige der amtierenden Minister des Kabinetts in der ersten Reihe vor der Residenz. Sie verfolgten ebenso wie die 10.000 Besucher den Festzug – erst mit der in der Kutsche fahrenden Braut, dann auf dem Rückweg als Ehepaar vereint.
Während die Besucher hier natürlich bestrebt waren, so gute Plätze wie möglich zu ergattern, war für die Polizei Fingerspitzengefühl angesagt. Ihre Aufgabe war präventiv und vor allem im Absperrbereich. Rettungsgassen mussten freigehalten werden, Besucher so diszipliniert, dass nichts passiert. Das passte sicherlich nicht jedem der Besucher, wollten sie doch alle einen Blick auf den Festzug und die mittelalterlichen Darsteller erhaschen.
Während der Festzug traditionell als das mediale Highlight der Landshuter Hochzeit gilt, gibt es bei der dreiwöchigen Veranstaltung bis zum 21. Juli 2013 weit mehr interessante Highlights. Als absolutes Muss und sehenswertes Highlight kann man zum Beginn des Wochenendes am Abend das Lagerleben unbedingt empfehlen – sehenswert sind aber auch die Turniere der mittelalterlichen Kämpfer.
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