Pauline Bremer ist der Star der DFB-Mannschaft. Die U19 von Maren Meinert spielt derzeit in Wales bei der Europameisterschaft um den EM-Titel. Und die Mittelfeldspielerin Bremer ist dabei Garantin für jede Menge Tore. In zwei Spielen konnte die gerade erst 17 Jahre alte Spielerin von Turbine Potsdam die Fachwelt überzeugen und brachte die gegnerischen Mannschaften quasi im Alleingang zum Wackeln.
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DFB-Frauen besiegen die Schweiz im EM-Qualifikationsspiel klar mit 4:1
Augsburg Die Deutschen Fußball-Frauen sind zwei Monate nach der Fußball-WM zurück gekehrt nach Augsburg – eine der WM-Stätten. Vor knapp 7000 Zuschauern besiegten die Spielerinnen von Silvia Neid die Schweiz im EM-Qualifikationsspiel mit 4:1. Damit ist die Mannschaft bereits jetzt dem Ziel der EM-Teilnahme 2013 in Schweden deutlich näher gekommen. Nachdem Spielführerin Birgit Prinz nach dem WM-Turnier ihre Karriere beendet hatte, ist Nadine Angerer, die erfahrene Torfrau neuer Kapitän im Team.
15 Minuten brauchten die deutschen Spielerinnen Anlaufphase, um wieder zu gewohnter Stärke zurück zu finden. Dann aber konnte die Mannschaft wie gewohnt überzeugen. Zweimal Fatmire Bajramay (32. und 66. Minute), einmal Linda Bresonik (73.) und einmal Martina Müller (80.) waren es, die den DFB-Frauen eine gute Ausgangsbasis auf dem Weg zur WM bescherten. Allerdings gab es durchaus kritisches zu bemerken von Bundestrainerin Silvia Neid: „Wir haben uns gegen den schwersten Gruppengegner viele Chancen herausgespielt und sind deshalb zufrieden. Einziger Makel war, dass wir viele dieser Chancen nicht genutzt haben.“ Bajramaj, die bei der WM oft nur als Zuschauerin dabei war, konnte dieses Mal wieder als Spielmacherin und Doppeltorschützin überzeugen.
In der Gruppe 2 muss Deutschland noch gegen Rumänien, Kasachstan, Spanien und die Türkei gewinnen. Die DFB-Frauen sind hier haushoher Favorit, konnte sich auch gegen die Schweiz durchsetzen. Nach dem Viertelfinal-K.O. bei der WM war dennoch eine leichte Verunsicherung zu spüren, wie Torfrau Nadine Angerer bemerkte.
EM-Qualifikation gegen die Schweiz in Augsburg
Augsburg Mit Luisa Wensing vom FCR 01 Duisburg steht ein 18 Jahre alter Neuling im Team des DFB, wenn es am Samstag in das EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz geht. Die Partie in Augsburg wird um 15.45 Uhr angepfiffen und wird die erste Begegnung nach der Heim-Weltmeisterschaft sein, ausgetragen in einem WM-Stadion. Weiterlesen
Birgit Prinz macht Schluss mit Profi-Fußball
Frankfurt Birgit Prinz ist mit ihren fast 33 Jahren kaum aus der Frauen-Fußball-Szene wegzudenken. Wie heute Mittag auf der Webseite des DFB bekannt gegeben wurde, zieht die Frankfurterin unter ihre lange und überaus erfolgreiche Laufbahn einen Schlussstrich.
Birgit Prinz ist Rekordnationalspielerin und Rekordtorschützin in der Nationalelf des DFB. Bereits vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland im Juni und Juli erklärte Prinz, nach dem Turnier in jedem Fall die Karriere in der Nationalelf zu beenden. Die WM mit einem möglichen Finale in der Hochburg des Frauenfußballs in Frankfurt hätte die Karriere krönen können. Verstecken braucht sich Prinz aber auch so nicht: dreimal wurde Birgit Prinz Weltfußballerin, zweimal Weltmeisterin, fünfmal Europameisterin und zehn mal deutsche Meisterin. Seit neun Jahren spielt sie für den 1. FFC Frankfurt. Ein wenig wehmütig bilanzierte Prinz in einer Pressekonferenz in einem Frankfurter Hotel: „Für mich ist der Moment gekommen, meine Karriere als aktive Fußballspielerin nach 25 Jahren zu beenden. Dies ist keine einfache Entscheidung für mich, da das Fußballspielen für mich immer eine große Leidenschaft war. Doch es fühlt sich jetzt nach dem richtigen Moment an.“
Die Hessin – in Frankfurt ist Birgit Prinz auch geboren – ware es neben den hessischen Vereinen FSV Frankfurt, FFC Frankfurt, FC Hochstadt, Dörnigheimer SV noch eine Station in den USA – Prinz spielte für eine kurze Zeit für die Carolina Courage. In ihren 214 Länderspielen brachte sie es auf 124 Tore. Ihr Debüt für den DFB gab sie 1994 gegen Kanada.
Die fußballerische Bilanz von Birgit Prinz, die schon angeklungen ist, ist einzigartig. Neben Welt- und Europameistertiteln gab es noch 3 olympische Branzemedaillen zwischen 2000 und 2008 sowie den Sieg des UEFA-Cups in den Jahren 2002, 2006 und 2008 sowie zehnmal am Gewinn des DFB-Pokals beteiligt zu sein. 2002 wurde Prinz zudem Founders-Cup-Siegerin.
Die Statistik sprach schon für Deutschland: Japan besiegt Deutschland – Halbfinale erreicht
Nach drei Minuten hieß es für Bundestrainerin Silvia Neid bereits umzustellen, da die Neu-Frankfurterin Kim Kulig verletzungsbedingt ausscheiden musste. Die 21 Jahre alte Mittelfeldspielerin aus Tübingen war untröstlich, nicht mehr mithelfen zu können, Deutschland ins Halbfinale zu befördern. Deutschland gelingt es, sein Fußballspiel aufzuziehen. In der Halbzeitpause wurde die Mittelfeld-Spielerin Kim Kulig für weitere Untersuchungen wg. ihres Ausfalles ins Krankenhaus gebracht. Die Spielerin humpelte zur Halbzeit sichtlich mit Schmerzen aus dem Stadion. Man merkte, dass Kulig kaum auftreten konnte. Ihre Kolleginnen versuchten, auf dem Platz, weiter für Power zu sorgen bzw. die Tor-Chancen zu intensivieren. Die Neu-Frankfurterin Kulig ist ins Stadion zurückgekehrt, will ihren Teamkolleginnen moralische Unterstützung geben. Man merkt hier ganz klar den Teamgeist bei den amtierenden Weltmeisterinnen.
Das Spiel wird ein wenig nicklicher, Deutschland lässt sich das Heft zu stark aus der Hand nehmen. Das Mittelfeld die verletzungsbedingt ausgefallene Kulig war eine zentrale Stelle im Spiel, die durch den Ausfall und die eingewechselte Schmidt bzw. die neu hinzugekommene Lena Gössling nicht ersetzt werden konnte.Wirklich zählbares konnten die deutschen Spielerinnen in den zweiten 45 Minuten nicht auf den Platz zaubern: Verlängerung 2 x 15 Minuten Zusatzspielzeit.
Gibt es in der Verlängerung ein Come-Back von Birgit Prinz in der deutschen Mannschaft? – Die Erfahrung der Leistungsträgerin im Deutschen Team könnte in der Gegegnung gg. die Japanerinnen für eine ordnende Hand sorgen. Wäre Kim Kulig direkt durch Lena Gössling ersetzt worden, wäre der Bundestrainerin eine weitere Option im Offensivbereich geblieben. Die Auswechslungen der Bundestrainerin waren in dieser Partie nicht wirklich glücklich.
Die letzten 15 Minuten brechen an, Deutschland aktuell noch ohne Ideen im Aufbau. Der für Kim Kulig eingewechselten Bianca Schmidt ist auf der Außenbahn nicht wirklich das gelungen, was die 21 Jährige Kulig im Zusammenspiel mit Simone Laudehr normalerweise gelingt. Die zentrale Stelle im Deutschen Spiel war unglücklich besetzt.In der 108. Minute erzielte Japan das 1:0 aus einem Spielzug. Nach dem japanischen Tor war eine Schlussoffensive geboten. Die Zuschauer standen allesamt. Feuerten an, hofften auf einen fulminanten Kracher. Die Ersatzspielerinnen um Martina Müller, Ariane Hingst, Birgit Prinz und Inka Grings zitterten am Spielfeldrand mit.
Deutschland – Japan 0:1
Deutschland: Nadine Angerer, Saskia Bartusiak, Linda Bresonik (64. Lena Gössling), Babette Peter, Annike Krahn, Melanie Behringer, Simone Laudehr, Celia Okoyino Da Mbabi (100. Alexandra Popp), Kerstin Garefrekes, Kim Kulig (7. Bianca Schmidt) , Inka Grings
Tore: 0:1 Maruyama (108.)
Zuschauer: 26.067
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Sensation geschafft: Japan kickt Deutschland aus der Heim-WM
Nach drei Minuten hieß es für Bundestrainerin Silvia Neid bereits umzustellen, da die Neu-Frankfurterin Kim Kulig verletzungsbedingt ausscheiden musste. Die 21 Jahre alte Mittelfeldspielerin aus Tübingen war untröstlich, nicht mehr mithelfen zu können, Deutschland ins Halbfinale zu befördern. Deutschland gelingt es, sein Fußballspiel aufzuziehen. Weiterlesen
Frankreich als guter Gegner: Deutschland hat ins Turnier gefunden
Das Stadion in Mönchengladbach, das auch bei der Herren-WM mit dabei war, war ausverkauft. Die Erwartungshaltung der deutschen Fans vor der Partie war groß. Die deutschen Spielerinnen, die in der Startelf standen, waren allesamt extrem angespannt. Einig Inka Grings sowie Torhüterin Nadine Angerer sowie Simone Laudehr versprühten Kampfgeist und Euphorie, während die Nationalhymne abgespielt wurde.
Gerade die Startphase – die ersten Minuten – waren nur bedingt eine Verbesserung. Das Problem blieb: viele Fehlpässe und teils eine begrenzte Spielübersicht. Statt über die Außenbahnen lief das Spiel in den ersten Minuten eher über die Mitte, war dazu letztlich aber zu unpräzise.
Fatimire Bajramaj gehörte in den ersten Minuten zu den Aktivposten im deutschen Spiel. Das „Gesicht der WM“ hatte die Schwächephase zu Beginn der WM gut überwunden und sorgte bei ihren ersten Einsatz in der Startformation für eine Bereicherung. Ebenso auch die aus der Oberpfalz stammende Simone Laudehr, die auch bereits in den vergangenen Spielen überzeugen konnte und im deutschen Spiel immer wieder ankurbelte bzw. eine der bisherigen drei deutschen WM-Torschützinnen ist. In den ersten 20. Minuten konnten nur wenige deutsche Spielerinnen sich der Bundestrainerin für weitere Aufgaben empfehlen.
Nach 25 . Minuten – vorausgegangen durch eine Flanke von Babette Peter – verwandelte die Spielführerin der deutschen Mannschaft Kerstin Garefrekes zum für Fans und Trainerin erlösenden 1:0. Nach einer Flanke käpfte nach 32. Minuten auch die zweifache deutsche Fußballerin des Jahres Inka Grings auf das Tor und brachte damit die Bundesliga-Torschützin nach Flanke Laudehrs die deutsche Mannschaft in eine beruhigende Führung. Vielleicht ist das die Initialzündung für die deutsche Mannschaft. Die Fans danken es, sind voll mit dabei, machen die La-Ola im Stadion von Möchengladbach. Selbst die „Ehrentribüne“ um DFB-Präsident Theo Zwanziger sprangen auf, als die deutsche Mannschaft ihre Führung weiter ausbaute.
Ein klasse Kontervorstoss über Inka Grings, die mit ihrer Flanke auf die nachrückende „Lira“ Bajramaj wartete. Am Ende siegte zwar die französische Torhüterin. Dieser Spielzug bewieß aber, dass die Deutsche Mannschaft in der Weltmeisterschaft angekommen sind, auch spielerisch. 10 Minuten nach der Halbzeit eine Standardsituation für Frankreich und die Französinnen köpften sich zurück in die Partie: 2:1.
Ein schweres Faul im Strafraum an Lira Bajramaj – Die französische Torhüterin Celine Deville erhielt die Rote Karte, (67.) Deutschland einen Strafstoß. Inka Grings tritt an und verwandelt – Deutschland ist glücklich. In der 72. Minute ein erneuter Freistoß für Frankreich – Deutschland kassiert in Überzahl den erneuten Anschlusstreffer zum 2:3. Statt in Überzahl und mit der Führung im Rücken zu spielen und sich frei zu machen, verkroch sich die deutsche Mannschaft wieder in Zurückhaltung. Am Ende zittert sich die in Überzahl spielende Deutsche Mannschaft doch noch zum Sieg. Inka Grings leitet in der 89. Minute per Kopf eine Flanke von links weiter, Celia Okoyino Da Mbabi verwandelt sicher. Damit wird Deutschland im Viertelfinale gegen Japan spielen.
Statistik: Deutschland gegen Frankreich
Tore: 1:0 Garefrekes (25.), 2:0 Grings, 2:1 Deue (56.), 3:1 Grings (68.), 3:2 Georges (72.), 4:2 Da Mbabi (89.)
Zuschauer: 45.800 Zuschauer
Gelbe Karten: Lena Gössling (17.), Fatimire Bajramaj (82.)
Deutschland: Nadine Angerer, Bianca Schmid, Saskia Bartusiak, Anike Krahn (77. Alexandra Popp), Babette Peter, Kerstin Garefrekes, Simone Laudehr (46. Ariane Hingst), Celia Okoyino Da Mbabi, Lena Gössling, Fatimire Bajramaj, Inka Grings
Verändertes deutsches Team mit viel Schwung
Das Stadion in Mönchengladbach, das auch bei der Herren-WM mit dabei war, war ausverkauft. Die Erwartungshaltung der deutschen Fans vor der Partie war groß. Die deutschen Spielerinnen, die in der Startelf standen, waren allesamt extrem angespannt. Einig Inka Grings sowie Torhüterin Nadine Angerer sowie Simone Laudehr versprühten Kampfgeist und Euphorie, während die Nationalhymne abgespielt wurde.
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Deutschland probt schon einmal in Frankfurt: Deutschland ringt gegen Nigeria
Deutschland nimmt schon einmal Maß im Stadion in Frankfurt – die Spielerinnen proben bereits für ein mögliches Finale, das ebenfalls in Frankfurt stattfindet. Ganz in rot gekleidet sorgte Nadine Angerer in ihrem 100 Länderspiel für den gewohnten Rückhalt in der deutschen Mannschaft.
Deutschland startete Temporeich in die Begegnung, spielte anfänglich jedoch noch ein wenig zu ungenau. Mit mehr Präzision im Spielt könnten sich die Deutschen bereits frühzeitig die Qualifikation für das Viertelfinale abholen.
Nach 14 Minuten erzielte Celia Okoyina da Mbabi den ersten Treffer, den die Schiedsrichter jedoch als Abseits ansahen und daher nicht anerkannten.
Nach 30. Minuten musste Melanie Behringer ausgewechselt werden, ersetzt durch Alexandra Popp. Der Grund war ein vorangegangenes Foul Nigerias, die in der ersten Halbzeit das ein oder andere Mal quasi die Axt auspackten.
Eine Standardsituation war es, die den Wechsel brachte. Inka Grings leitet weiter, Alexandra Popp blockt ab, Simone Laudehr verwandelt. Deutschland führt 1:0.
Statistik Deutschland gg. Nigeria
Tore: Simone Laudehr (53.Minute)
Zuschauer: 48.817
Deutschland: Nadine Angerer, Linda Bresonik, Annike Krahn, Saskia Bartusiak, Babette Peter, Kim Kulig, Simone Laudehr, Kerstin Garefrekes, Celia Okoyina da Mbabi (86. Minute Fatimire Bajramaj), Melanie Behringer (31. Minute Alexandra Popp), Birgit Prinz (53. Minute Inka Grings)
Deutschland probt schon einmal in Frankfurt: Deutschland ringt gegen Nigeria
Deutschland nimmt schon einmal Maß im Stadion in Frankfurt – die Spielerinnen proben bereits für ein mögliches Finale, das ebenfalls in Frankfurt stattfindet. Ganz in rot gekleidet sorgte Nadine Angerer in ihrem 100 Länderspiel für den gewohnten Rückhalt in der deutschen Mannschaft.
Deutschland startete Temporeich in die Begegnung, spielte anfänglich jedoch noch ein wenig zu ungenau. Mit mehr Präzision im Spielt könnten sich die Deutschen bereits frühzeitig die Qualifikation für das Viertelfinale abholen.
Nach 14 Minuten erzielte Celia Okoyina da Mbabi den ersten Treffer, den die Schiedsrichter jedoch als Abseits ansahen und daher nicht anerkannten.
Nach 30. Minuten musste Melanie Behringer ausgewechselt werden, ersetzt durch Alexandra Popp. Der Grund war ein vorangegangenes Foul Nigerias, die in der ersten Halbzeit das ein oder andere Mal quasi die Axt auspackten.
Eine Standardsituation war es, die den Wechsel brachte. Inka Grings leitet weiter, Alexandra Popp blockt ab, Simone Laudehr verwandelt. Deutschland führt 1:0.
Statistik Deutschland gg. Nigeria
Tore: Simone Laudehr (53.Minute)
Zuschauer: 48.817
Deutschland: Nadine Angerer, Linda Bresonik, Annike Krahn, Saskia Bartusiak, Babette Peter, Kim Kulig, Simone Laudehr, Kerstin Garefrekes, Celia Okoyina da Mbabi (86. Minute Fatimire Bajramaj), Melanie Behringer (31. Minute Alexandra Popp), Birgit Prinz (53. Minute Inka Grings)