Resistente Keime in Frühchenstation in Bremen gefunden

Bremen Das Robert-Koch-Institut erklärte, in der Bremer Frühchenstation resistente Keime unter die Lupe genommen zu haben. Die Station des Krankenhauses werde derzeit überprüft, heißt es vom Klinikverbund. Routineuntersuchungen bei drei Neugeborenen im Klinikum Mitte hätten ergeben, dass die Kinder Darmkeime hätten. Erkrankt sei jedoch keines der Kinder. Die SPD-Gesundheitssnatorin Renate Jürgens-Pieper verhängte einen Aufnahmestopp. Bereits 2011 waren bei einer Infektionswelle drei Frühchen in dem Krankenhaus gestorben.

 

 

Sachbeschädigungen in Reichertshofen und Geisenfeld

Sachbeschädigung

Ein bisherher unbekannter Täter warf am 19.9. gg. 21.35 Uhr ein Betonrohr auf die Straße (Geisenfeld, Krankenhausstraße9:,  so dass es zerbrach. Ein weiteres Betonrohr legte der Täter quer zur Straße. Der Schaden beträgt ca. 50 €. Die PI Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise.

Pkw beschädigt

Das Heck eines Peugeot wurde am 19.9. zwischen 6.15 und 14.45 Uhr (Reichertshofen, Münchener Straße)  durch unbekannten Täter beschädigt. Der Geschädigte aus Meerane hatte sein Fahrzeug auf dem Werksparkplatz abgestellt. Der Schaden beträgt ca. 300 €. Die PI Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise.

 

 

Ingolstadt: Versuchter Raubüberfall auf 24-Jährige – Polizei fandet mit Phantombild nach dem Täter

Phantombild BLKA des mutmaßlichen Täters vom 16.08. (Foto: Polizeidirektion Oberbayern-Nord)

Ingolstadt Am Abend des 16.08.2011 versuchte ein bislang unbekannter Täter einer 24-jährigen Studentin an einer Bushaltestelle die Handtasche zu entreißen (wir berichteten). Die 24-jährige Slowakin stand gegen 22.40 Uhr an der Bushaltestelle Nürnberger Str. 45 stadteinwärts in Ingolstadt. In der Hand hielt sie eine Handtasche und eine Stofftasche.  Plötzlich näherte sich ein unbekannter Mann und sprühte ihr ohne Vorwarnung mehrmals Pfefferspray in das Gesicht. Anschließend versuchte er, dem Opfer beide Taschen zu entreißen. Selbst als sie zu Boden ging, zerrte er weiter an den Taschen. Erst als ein Zeuge hinkam, flüchtete der Täter mit seinem Fahrrad in südlicher Richtung und bog dann vermutlich nach links in die Eichendorffstr. ab. Die Frau musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden,  konnte aber schon wieder entlassen werden.

Personenbeschreibung des Täters (Phantombild nebenstehend): Er ist ca. 25 Jahre alt, 175 cm groß, sehr hager, sehr kurze Haare, Frisur  „Igelschnitt“, schwarzes, weites T-Shirt und schwarze weitgeschnittene Hose. Bereits mehrere Minuten vor dem Überfall ist der Täter umhergefahren und hat sich kurz  mit einer jungen Frau  an der gegenüber liegenden Bushaltestelle unterhalten. Die Kripo bittet die junge  Frau, sich zu melden, sie ist möglicherweise eine wichtige Zeugin. Sie ist ca. 16 – 17 Jahre alt, 165 cm groß, hatte schwarze, hochgesteckte Haare im Stil einer „Amy Winehouse-Frisur“, bekleidet mit einem schwarzen, knielangen Rock und einer dunkelgrünen Strickjacke, diese Mode wird auch  „Rockabillies“  genannt. Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt unter der Rufnummer 0841/9343-0.

Bislang gingen bei der Polizei auch keine Hinweise auf die junge Frau ein, die sich Minuten vor der Tat an der gegenüber liegenden Bushaltestelle kurz mit dem Täter unterhalten hat. Bei der 16 – 17 Jahre alten Frau handelt es sich wie bereits mitgeteilt, möglicherweise um eine wichtige Zeugin. Auch sie bittet die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt nochmals, sich bei der Polizei zu melden.

 

 

 

 

 

 

Schwerer Verkehrsunfall bei Mainburg/Ebrantshausen

Trunkenheitsfahrt in Siegenburg

Mainburg/Ebranzhausen/Siegenburg. Ein betrunkener Pkw-Fahrer gerät in Siegenburg in eine Polizeiverkehrskontrolle. Am Donnerstag, gegen 20.00 Uhr, hielten Beamte der PI Mainburg in Siegenburg, in der Raiffeisenstraße/ Ingolstädter Straße, einen Pkw-Fahrer zur Verkehrskontrolle auf. Beim Aussteigen des Pkw-Lenkers fiel den kontrollierenden Beamten seine Koordinationsprobleme auf. Weiterhin wehte den Beamten eine deutliche Alkoholfahne entgegen. Eine anschließend druchgeführte Alkoholüberprüfung ergab einen Atemalkoholwert von 1,58  Promille. Bei dem 45jährigen Fahrer wurde sein Führerschein sichergestellt, zudem wurde eine Blutentnahme im Mainburger Krankenhaus veranlasst. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

Schwerer Verkehrsunfall bei Mainburg/Ebrantshausen

Ein Pkw-Lenker nach Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert. Am Donnerstag, kurz nach 12.00 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße 31 an der Ortseinfahrt Ebrantshausen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 64jährer Pkw-Fahrer aus Mainburg war mit seinem Pkw von Mainburg aus in Richtung Geisenfeld auf der KEH 31 unterwegs. Vor einer Linkskurve kam der Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend fuhr der Wagen noch ca. 50 m im Straßengraben weiter, bis der Wagen dort gegen einen Wasserdurchlass stieß und sich anschließend überschlug. Der Wagen wurde wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert, wo er auf dem Dach auf der gegenüberliegenden Straßenseite quer zur Fahrbahn zum Liegen kam. Der Fahrer wurde dabei aus dem verunfallten Pkw geschleudert. Der Fahrer erlitt hierbei lebensgefährliche Kopfverletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gefolgen. Eine unbeteiligte Zeugin, gab an, dass ihr der Wagen bereits vor dem Unfall durch seine unsichere Fahrweise auffiel. Laut ihren Angaben fuhr der Wagen in Schlangenlinien und kam dabei mehrmals nach rechts ins Bankette. Der Unfallwagen wurde anschließend sichergestellt und hierzu abgeschleppt. An ihm entstand Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro, außerdem wurde ein Ortschild durch den Unfall beschädigt. Die Unfallursache dürfte in den bereits bekannten bestehenden Gesundheitsprobleme des Pkw-Lenkers liegen. Wegen dieser Erkrankungen war beim Fahrer bereits eine Überprüfung der Fahreignung mit dem Ziel des behördlichen Führescheinentzuges ergangen. Seinen Führerschein hatte der Fahrer aber bisher nicht abgegeben. Die Ermittlungen dauern noch an.

Ingolstadt: Versuchter Raubüberfall auf 24-Jährige – Täter flüchtig

Ingolstadt Die 24-jährige Slowakin stand gestern Abend gegen 22.40 Uhr an der Bushaltestelle Nürnberger Str. 45 stadteinwärts in Ingolstadt. In der Hand hielt sie eine Handtasche und eine Stofftasche.  Plötzlich näherte sich ein unbekannter Mann und sprühte ihr ohne Vorwarnung mehrmals Pfefferspray in das Gesicht. Anschließend versuchte er, dem Opfer beide Taschen zu entreißen. Selbst als sie zu Boden ging, zerrte er weiter an den Taschen. Erst als ein Zeuge hinkam, flüchtete der Täter mit seinem Fahrrad in südlicher Richtung und bog dann vermutlich nach links in die Eichendorffstr. ab.

Die Frau musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden,  konnte aber schon wieder entlassen werden..

Personenbeschreibung des Täters: Er ist ca. 25 Jahre alt, 175 cm groß, sehr hager, sehr kurze Haare, Frisur  „Igelschnitt“, schwarzes, weites T-Shirt und schwarze weitgeschnittene Hose.

Die polizeilichen Ermittlungen zur Klärung der Straftat  hat die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt übernommen.

Bereits mehrere Minuten vor dem Überfall ist der Täter umhergefahren und hat sich kurz  mit einer jungen Frau  an der gegenüber liegenden Bushaltestelle unterhalten. Die Kripo bittet die junge  Frau, sich zu melden, sie ist möglicherweise eine wichtige Zeugin. Sie ist ca. 16 – 17 Jahre alt, 165 cm groß, hatte schwarze, hochgesteckte Haare im Stil einer „Amy Winehouse-Frisur“, bekleidet mit einem schwarzen, knielangen Rock und einer dunkelgrünen Strickjacke, diese Mode wird auch  „Rockabillies“  genannt.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt unter der Rufnummer 0841/9343-0.

Verkehrsunfallflucht in Siegenburg

Verkehrsunfallflucht in Siegenburg
SIEGENBURG. Pkw angefahren und geflüchtet. Am 04.08.2011 im Zeitraum von 07.30  bis 09.00 Uhr wurde von einem bislang unbekannten Fahrzeugführer ein, in der Ritter v. Heigl-Straße, in Siegenburg, abgestellter brauner BMW angefahren. Der Fahrer hatte seinen Wagen vor einer Arztpraxis abgestellt und bemerkte den Sachschaden erst am Samstag. Der Unfallverursacher, der  den Wagen an der Stoßstange und links vorne am Kotflügel beschädigte, setzte seine Fahrt fort ohne sich um seine gesetzlichen Pflichten als Unfallbeteiligter zu kümmern.  Die PI Mainburg bittet um sachdienliche Hinweise.
Verkehrsunfall  mit Verletzten auf der A 93 bei Hausen
HAUSEN. Pkw kommt auf der BAB A 93 von Fahrbahn ab und überschlägt sich. Der Fahrer wird hierbei leicht verletzt.Am Dienstag, gegen 12.30 Uhr, ereignete sich auf der A 93, im Gemeindebereich Hausen, in Fahrtrichtung München, ein Verkehrsunfall. Ein 22jähriger Pkw-Fahrer aus dem Raum Saal kam aufgrund nicht angepaßter Geschwindigkeit im Zusammenspiel mit mangelnder Reifenprofiltiefe ins Schleudern. Der Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Pkw BMW blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer erlitt ein HWS und kam mit dem Krankenwagen ins Krankhaus Kelheim. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von 5000 Euro, außerdem entstand Fremdschaden in Höhe von ca. 300 Euro. Gegen den Fahrer wurde eine Ordnungswidirgkeitenanzeige erstattet.
Versuchter Computerbetrug
MAINBURG. Nach einer Internetanfrage bezüglich Flugticket erhielt  der Nutzer eine Forderung über 100 Euro. Am Montagnachmittag suchte ein 21jähriger Mann aus Sandelzhausen im Internet nach einem günstigen Flug, als sich eine Seite aufmachte und er eine Forderung in Höhe von 100 Euro erhielt, diese bezahlte er jedoch nicht. Evtl. ist nun sein Computer durch einen infizierten Virus nur eingeschränkt einsetzbar.  Die Ermittlungen in der Sache dauern noch an.
Beendete Beziehung zieht zahlreichen Straftaten nach sich
SIEGENBURG. Eine beendete Beziehung führte zu mehreren Beleidigungs- Körperverletzungsanzeigen zwischen mehreren Beteiligten. Am Freitag, gegen 02.00 Uhr, erhielt sie PI Mainburg die Mitteilung, dass es zwischen einer 22jährigen Frau und ihrem Ex-Freund, einem ebenfalls 22 Jahre alten Mann, in der Anzenbichler Straße, in Siegenburg zu verschiedenen Straftaten gekommen sei. Laut den Angaben den Frau schlich ihr EX-Freund zunächst  um ihre Wohnung. Als die Frau nach draußen ging, wurde sie von ihrem Ex beleidigt. Später soll er dann ins Anwesen gelangt sein und wurde von ihr vor ihrer Wohnungstüre bemerkt. Zusammen mit ihrem neuen Freund verließen sie die Wohnung und „verfolgten“ den Ex bis zu seiner Wohnung. Dort kam es zu Handgreiflichkeiten, bei denen die Frau Abschürfungen am  Knie und Ellenbogen davontrug,  weiterhin kam es hierbei zu wechselseitigen Beleidigungen. Dabei wurde auch der Vater des Exfreundes involviert. Dieser soll von der Ex-Freundin seines Sohnes geschagen und beleidigt worden sein. Auch gegen den neuen Freund der Frau, einem 23jährigen Mann aus dem Raum Nürnberg, gab es eine Anzeige. Dieser soll angeblich auch den Vater des Ex-Freundes beleidigt haben. Insgesamt summierten sich die Anzeigenerstattungen gegen die vier beteiligten Personen auf acht Strafanzeigen wegen Körperverletzungs- und Beleidigungsdelikten. Zu diesen gibt es von den Beteiligten die unterschiedlichsten Schilderungen. Bereits vor diesem Vorfall kam es zwischen den Beteiligten, außer dem Vater, zu einigen Straftaten. Hierbei wurden bereits Platzverweise und auch Kontaktverbote ausgesprochen. Die Ermittlungen zum Sammelvorgang dauern derzeit noch an.

Raucherrunde endet im Krankenhaus

Vier Einbrüche geklärt

Ein 19-jähriger Vohburger ist verantwortlich für die seit Mitte Mai 2011 begangenen vier Einbrüche in die Gartenanlage des Geschädigten (Vohburg, Dammstraße). Aus den drei aufgebrochenen Gartenhäuschen wurden immer wieder mehrere Schnaps- und Bierflaschen entwendet. U.a. wurde erheblicher Schaden an Lichterketten, Solarleuchten, Sofas und anderen Gegenständen verursacht. Der Beute- und Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro. Bei einer freiwilligen Wohnungsnachschau konnte festgestellt werden, dass der Vohburger seit längerer Zeit Betäubungsmittel konsumiert. Entsprechende Gegenstände konnten sichergestellt werden. Weiter muss er sich nach dem WaffG verantworten, da in seiner Wohnung ein beidseitig geschliffenes Schwert, Klingenlänge 91 cm, sowie eine Anscheinswaffe (Nachbildung einer MP 5 ohne Prüfzeichen) aufgefunden und sichergestellt werden konnte.

Raucherrunde endet im Krankenhaus

Ein 21-jähr. Wolnzacher und ein 21-jähr. Rohrbacher trafen sich am 27.7. gg. 14. Uhr in der Wohnung des Wolnzachers (Preysingstraße), um eine Kräutermischung zu rauchen. Anscheinend vertrug der Rohrbacher das „Gemisch“ nicht und fing an zu randalieren. Ihm wurde zudem schlecht, so dass er mit dem BRK in das Klinikum Ingolstadt eingeliefert werden musste. Die Beamten konnten in der Wohnung diverse Utensilien für den Konsum von Betäubungsmittel erkennen und sicherstellen. Beide erwartet ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Versuchtes Tötungsdelikt in Neuburg – Opfer im Krankenhaus verstorben

Wie am Freitag berichtet, kam es vor einer Bar in Neuburg a.d. Donau in der Nacht zu einem Streit in dessen Verlauf ein Gast seinem Kontrahenten mehrmals mit der Faust ins Gesicht schlug. Das Opfer ging zu Boden und blieb dort regungslos, nicht mehr ansprechbar liegen. Der Geschädigte wurde seitdem mit einer schweren Verletzung im Krankenhaus behandelt.

Gestern Nachmittag verstarb der 31-jährige Geschädigte im Klinikum. Die ermittelnde Kriminalpolizei sowie die sachleitende Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurden umgehend informiert. Für den kommenden Montag ist zur weiteren Klärung der Todesursache eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin angeordnet.

Noch am Freitag hatte die Staatsanwaltschaft Ingolstadt Haftbefehl für den 25-jährigen Tatverdächtigen beantragt. Der Ermittlungsrichter folgte dem Antrag und ordnete Untersuchungshaft an.

70-Jähriger bei Überfall schwer verletzt – Polizei bittet um Zeugenhinweise

Ein bislang unbekannter Mann fragte gestern Nachmittag gegen 15.30 Uhr einen 70-jährigen Rentner in der Spretistr. nach Geld und Wasser. Anschließend wurde er vom ca. 25-jährigen Täter kräftig zu Boden gestoßen. Während das Opfer am Boden lag, riß der 25-jährige die Halskette des Rentners an sich und flüchtete die Spretistr. stadtauswärts. Der 70-Jährige zog sich dabei eine schwere Oberschenkelverletzung und Kratzer im Gesicht zu. Er befindet sich in stationärer Behandlung in einem Krankenhaus. Die Anzeigenerstattung erfolgte erst am späten Abend durch eine Angehörige.

Über den Täter liegt nur eine vage Personenbeschreibung vor:

Er ist ca. 25 Jahre alt, ungefähr 175 cm groß und von schlanker, athletischer  Gestalt. Bei der erbeuteten Halskette handelt es sich um eine Goldkette, 585 Karat. Ihr Wert wurde mit ca. 500 Euro beziffert.

Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die Ermittlungen wegen Raubes aufgenommen und bittet nun Zeugen, sich unter der Tel.Nr. 0841/9343-0 zu melden.

Leukämie: Schönes Gefühl, Leben zu schenken

Bischofswiesen: Zwischen vier und fünf Stunden hat es gedauert. In dieser Zeit wurden dem 31 Jahre alten Bischofswieser Manfred Sillichner aus 5,5 Litern Blut Stammzellen herausgefiltert, die einem Leukämiepatienten transplantiert wurden, um dessen Leben zu retten. Die Transplantation fand Ende letzten Jahres in der Universitätsklinik in Dresden statt, die auf solche Aktionen spezialisiert ist.

Drei Wochen vor der eigentlichen Transplantation musste er zu einem gründlichen Check-up in die Uniklinik, erzählte Manfred Sillichner, dem damals nochmals Blut abgenommen wurde. Einige Tage vor der Stammzellentnahme bekam der Patient noch ein Mittel, das die Zahl der Stammzellen erhöht. Mitte Dezember war es dann so weit, der Stammzellempfänger vorbereitet. Und die Spender – parallel wurde von Dreien die Stammzellen aus dem Blut gefiltert – wurden vorbereitet. An einem Arm wurde eine feste Kanüle gelegt, am anderen eine bewegliche, sodass man auch etwas essen oder trinken konnte, beschreibt Sillichner. Vier oder fünf Mal durchläuft das Blut dann diesen gelegten Kreislauf, jedes Mal werden Stammzellen herausgefiltert. Tags darauf mussten die Spender, die die Nacht im Hotel verbrachten, noch einmal in die Uniklinik kommen. Hatte man zu wenig Blut, musste der Spender noch einmal an die Kanülen. Nachwirkungen sind kaum zu erwarten, lediglich – je nach Konstitution des Patienten – die Symptome einer leichten Grippe.

Vier Wochen nach der Entnahme müsse man sich noch einem Abschlusscheck beim Hausarzt unterziehen, beschreibt Manfred Sillichner: ein Fragebogen und eine abschließende Blutkontrolle. Alle Kosten für Fahrt, Flug oder Untersuchungen werden über die Krankenkasse des Patienten abgerechnet, ebenso die Kosten für den Arbeitsausfall des Spenders.

Drei Monate nach der Entnahme besteht die erste Möglichkeit, für Sillichner, nachzufragen, ob die Transplantation geholfen hätte. Und er hofft es: „Es ist ein schönes Gefühl, jemandem neues Leben zu schenken. Wenn ich noch einmal als Spender in Frage käme, würde ich ohne zu zögern wieder spenden.“ Gespannt ist er auch darauf, den aus Deutschland stammenden Mann kennen zu lernen, dem er gespendet hat. Denn der nimmt ja die Blutgruppe des Spenders an. Und irgendwie sei man sich bestimmt auch ähnlich und näher, als manch anderen Menschen.

Aktion Helena läuft weiter

Typisierungsaktion am Samstag

Seit Dienstag ist die an Leukämie erkrankte kleine Helena wieder stationär im Krankenhaus in Salzburg, um den dritten Chemoblock zu beenden. Begonnen hat man allerdings ambulant, um dem vier Jahre alten Mädchen aus Bischofswiesen die Möglichkeit zu geben, in seiner vertrauten Umgebung zu sein, psychisch Kraft zu schöpfen. Allerdings musste Helena auch während dieser Zeit täglich ins Krankenhaus zur Kontrolle.
Am Samstag, 10. Februar, zwischen 10 und 16 Uhr findet in den Grund- und Hauptschulen in Bischofswiesen und Teisendorf die Typisierungsaktion statt. Durch die Blutentnahme und -untersuchung wird man in eine weltweite Spenderkartei eingetragen. Sollten die Gewebemerkmale mit denen eines Patienten übereinstimmen, werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um die Spende durchzuführen. Weitere Informationen dazu gibt es unter anderem bei der Deutschen Knochenmarkspende (DKMS), die auch das Spendenkonto für die Aktion „Helena“ verwaltet: Konto 581272 bei der Sparkasse Berchtesgaden. Mit diesem Geld werden die Blutuntersuchungen bezahlt, die am Samstag abgegeben werden. Sollte Geld übrig bleiben, gelangt das Geld in einen Fond, von dem aus auch künftige Typisierungen bezahlt werden. Die Typisierung eines Spenders kostet 100 Mark.