Garmisch-Partenkirchen 2013 für Tina Maze ein Wechselbad der Gefühle

Garmisch-Partenkirchen Ein Rekord für die Ewigkeit – die Slowenin Tina Maze führt überlegen die Gesamtwertung der alpinen Ski-Rennläuferinnen an und tritt damit die Sieger-Nachfolge von Maria Höfl-Riesch an. Die Garmisch-Partenkirchenerin kann den Vorjahres-Gesamterfolg damit nicht wiederholen. Maze gelang – bereits sechs Rennen (max. 600 zu vergebende Punkte) – damit bereits jetzt, den bisherigen Punkte-Rekord von Hermann Meier (Österreich) mit 2000 Punkten in der Saison deutlich zu überbieten. Weiterlesen

Christina Geiger und Lena Dürr sorgten für Begeisterung bei den deutschen Ski-Fans

Soldeu Katharina Dürr, Fanny Chmelar, Maria Höfl-Riesch und Lindsay Vonn haben eines gemeinsam: sie alle schafften es beim Slalom in Soldau nicht in die zweite Runde. Während Höfl-Riesch und Vonn mit Fehlern ausschieden, waren die beiden anderen DSV-Läuferinnen schlichtweg zu langsam. Einzig Lena Dürr und allen voran Christina Geiger hielten die deutschen Farben hoch. Denn die Allgäuerin Geiger, vor wenigen Tagen 22 Jahre alt geworden, lag nach dem ersten Durchgang in erfolgreicher Ausgangsposition auf Rang zwei – in Reichweite zur führenden Finnin Tanja Poutiainen und knapp vor der Schwedin Frida Hansdotter, den Österreicherinnen Kathrin Zettel und Marlies Schild sowie ihrer Team-Kollegin Lena Dürr. Qualifiziert für den zweiten Durchgang waren auch die Chiemgauerin Veronika Staber (22.) und Barbara Wirth (21.) Mit Spaß und Begeisterung fuhren die jungen Deutschen im zweiten Durchgang.

Gerade der Slalom in Andorra – Andorra ist die 25. Nation, die einen Weltcup ausrichten konnte – zeigte sich in dieser Saison als stärkste Disziplin des DSV. Der zweite Lauf auf der technisch anspruchsvollen Piste wurde vom deutschen Trainer gesteckt. Einigen Läuferinnen machten starke immer wieder aufkommende Windböen – speziell im steilen Zielhang – zu schaffen. Lena Dürr, in Andorra erstmals in der ersten Startgruppe, erreichte erneut eine Top-Ten-Platzierung (7.). Allerdings war es bei der jungen Bayerin auch dieses Mal ein Fahrfehler zu Beginn des Rennens.

Ein ausgezeichneter 2. Durchgang brachte die Seriensiegerin aus Österreich Marlies Schild im zweiten Durchgang zurück aufs Podest (Sieg), Hansdotter wurde nur 2. Die nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei liegende 22 Jahre alte Christina Geiger aus Obersdorf (letztes Jahr bereits ein dritter Rang in Semmering) -fädelte nach einer Zwischenbestzeit ein. Geiger konnte ihre Führung sogar noch ein wenig ausbauen. Dann der Fehler und das ‚Aus‘ im Slalom von Andorra. Das Aus kam auch für die Finnin, die von einer hereinziehenden Windbö hinaus getragen wurde.

IOC stellt München ein gutes Zeugnis aus

München kämpft um die Olympischen Winterspiele 2018. Die bayerische Landeshauptstadt ist einer von drei Bewerbern – neben Bayern treten Frankreich und Südkorea ins Rennen. Pyonchang – der Favorit aus Südkorea – ist dabei aber keineswegs mehr weit voraus. Die Prüfer des Internationalen Olympischen Komites haben allen drei Austragungsorten ein gutes Zeugnis ausgestellt. D.h. die Wettkampfstätten und die Infrastruktur seien dort gut. Rückenwind haben die Organisatoren um Ex-Eiskunstläuferin Katarina Witt auch durch das positive Votum der Garmisch-Partenkirchener Bürger und deren Bürgerbegehren erhalten. Die Bevölkerung dort hat sich am Wochenende mehrheitlich für die Weiterführung der Bewerbung ausgesprochen. Die Entscheidung, wo die Winterspiele sowie die Paralympics 2018 stattfinden werden, findet Anfang Juli 2011 statt. Die Entscheidung treffen über 100 stimmberechtigte Delegierte des IOC.

Nach Südafrika 2010 folgt 2014 Brasilien als WM-Austragungsort im Fußball

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 wird in Brasilien stattfinden. Die Baumaßnahmen und Planungen im Land des vielfachen Fußball-Weltmeisters Brasilien sind dabei in vollem Gange. Lt. Regierungsaussagen sieht es auch mit dem Zeitplan der Baumaßnahmen gut aus. Ein Beispiel hierfür ist der Erweiterungsbau an den zentralen Flughafen. Die Projekte lägen im angemessenen Zeitplan, erklärte Wagner Bittencourt, Minister für Zivilluftfahrt. Bittencourt reagierte damit ausf Aussagen des Institutes für angewandte Wirtschaftsforschung (IPEA), die davon ausgehen, das 9 der 13 Flughäfen bis zum WM-Anpfiff nicht fertig gestellt werden könnten.

Ehe Brasilien 2014 als WM-Gastgeber loslegt, kann Deutschland in diesem Sommer bei der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft noch einmal zeigen, das man als Gastgeber von Großereignissen sehr gut geeignet ist. Eine vorhandene Infrastruktur sowie gut ausgebaute Stadien sowohl für Fußball, Handball sowie die verschiedensten Wintersportarten wie Eisschnelllauf, Biathlon, Bob, Rodeln, Skeleton, Skispringen, Langlauf und Ski Alpin lassen Deutschland immer wieder zum Gastgeber zahlreicher internationaler Titelkämpfe werden.