AIDS ist noch immer ein Problemfeld: eine Krankheit, die noch nicht geheilt werden kann

Aus Von Ramona Schittenhelm

Fulda Am 1. Dezember ist der Aids-Tag. An diesem Tag solidarisieren sich viele mit den zahlreichen HIV-Infizierten. Eine Heilung bzgl. der Krankheit gibt es noch nicht. Allerdings sollte man sich durchaus Gedanken zu diesem Thema machen. So wie Elisabeth Lutz, im lokalen Bereich seit Jahren als interessierte Bürgerin Fuldas die Geschehnisse in ihrer Heimatstadt verfolgt. Die engagierte Politikerin engagiert sich aber auch für Aufklärung rund um das Thema AIDS. Dabei hatte es vor Jahren eig. nur damit angegangen, dass sie sich selbst über das Thema informieren wollte. Ein bisschen Austausch mit anderen, vieles zum Thema gelesen, inzwischen mit zahlreichen Fachleuten ausgetauscht, gehört es für die Fuldaerin als Selbstverständlichkeit, dass sie hin- und nicht wegschaut. In der heutigen Zeit für viele nicht unbedingt typisch, da man eher weg denn hinschaut.

Die engagierte Lokalpolitikerin geht auf die Straße, spricht mit den Leuten. Versucht ihren Beitrag zur Aufklärung zu leisten, weil ihr das Thema am Herzen liegt. Dabei engagiert sich Elisabeth Lutz für junge und ältere Mitbürger gleichermaßen. Das spielt für sie keine Rolle. Gleichbehandlung und Fairness sind Begriffe, die ihr im Leben wichtig sind. Ja-Sager sei sie ganz bestimmt keiner. Sie hinterfrage Themen und gehe auf Konfrontation, wenn es nötig sei. Mahnwachen oder eine Demonstration gegen die AKW’s sind für die Kommunalpolitikerin Dinge, die sie aus ihrem Selbstverständnis heraus auch unterstützt – aktiv.

Die AIDS-Thematik ist für die Botschafterin dabei nur ein Thema einer breiten Palette. Aber eines, dass ihr wichtig ist, weshalb sie sich für die Gespräche auch sehr viel Zeit nimmt. Denn immer noch – wie sie in ihren Gesprächen feststellt – sehen viele Menschen nicht, dass es AIDS tatsächlich gibt. Schieben es weit aus ihrem persönlichen Lebensumfeld weg, getreu dem Motto: AIDS, das gibt es doch nur in Afrika, nicht bei uns.