Schmallenberg-Virus treibt in Schleswig-Holsteins Landwirtschaft sein Unwesen

Aus Von Ramona Schittenhelm

Kiel Das Landwirtschaftsministerium von Schleswig-Holstein informiert darüber, dass es inzwischen 29 betroffene Schafhaltungen und Rinder-Betriebe gibt: die Rede ist vom Schmallenberg-Virus, das sich inzwischen immer weiter ausbreitet. Ministeriumssprecher Christian Seyfert spricht davon, dass sich die Infektionen im Norden Deutschlands aber nicht ganz so schnell ausbreiten, wie in anderen Bundesländern. Deutschlandweit sind bislang – etwa seit November ist das Virus bekannt – etwa 215 Betriebe betroffen.

Beim Schmallenberg-Virus – nach bisherigem Erkenntnisstand für Menschen ungefährlich – werden Fehl- und Missgebourten bei Tieren herbei geführt. Das Landeslabor in Neumünster nimmt im Verdachtsfall die erforderlichen Untersuchungen vor. Daher werden Tierhalter aufgefordert, sich in diesem Fall an das zuständige Veterinäramt zu melden.