Deutsche Rodel-Männer räumen auch bei der EM in Russland ab
Sigulda Die deutschen Rodel-Herren haben in dieser Saison alles abgeräumt, was es zu holen galt und damit eine ähnliche Dominanz an den Tag gelegt, wie man dies in den letzten Jahrzehnten vor allem von den Damen kannte. Denn: Kaum ein Podestplatz in den diesjährigen Weltcup-Rennen wurde nicht von einem DSV-Rodler belegt. Das Europameisterschaftsrennen gewann Andi Langenhan nach zwei geglückten Läufen und Bahnrekord am Ende vor Armin Zöggeler und seinem Team-Kollegen Felix Loch. Damit gehen Gold und Bronze nach Deutschland, während Altmeister Zöggeler aus Italien noch einmal mit Silber glänzen konnte. In der Gesamtwertung die totale deutsche Dominanz: Felix Loch holt den Gesamtweltcup, Langenhan und David Möller belegten die folgenden Plätze. Und auch die weiteren Teammitglieder Johannes Ludwig und Ralf Palik konnten in dieser Saison überzeugen und einige gute Plätze einfahren, was insbesondere auch Bundestreiner Norbert Loch unheimlich freute. Er und seine Rodler hoffen darauf, in der neuen Saison noch einmal an diese Leistungen anknüpfen zu können, schließlich hat Gesamtweltcup-Gewinner Felix Loch ja noch ein weiteres großes Ziel: denn neben Olympiagold und dem WM-Sieg fehlt dem Gesamtweltcup-Gewinner noch der Triumph bei einer Europameisterschaft. Sein Bronze war die erste Medaille des jungen Rodlers aus Berchtesgaden überhaupt bei einer EM.
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