Bayerische Mentalität begünstigt das Beten

Aus Von Ramona Schittenhelm

Baar-EbenhausenDie bayerische Mentalität und Angewohnheit sei äußerst hilfreich, wenn es um das Beten gehe, erklärte Pfarrer Karl Heinz Reithberger aus der Pfarreiengemeinschaft Obergriesbach, der den dritten Part der Fastenpredigt-Reihe inne hatte. Der Geistliche erklärte den anwesenden Gläubigen dies anhand des bayerischen Dreisatz. In sich gehen, abwarten und nachdenken … drei wichtige Faktoren, die man sich im Zusammenhang mit dem Gebet durchaus aneignen könnte. Im eigenen Gebet daheim ohnehin. Möglich seien ‚Nachdenk-Pausen‘ – kleine Momente – aber auch im Gemeinschaftsgebet in der heiligen Messe. Dabei, so der Geistliche, der in Bayerisch predigte, würde den Menschen hier in Bayern ihre ganz ureigene Art durchaus zum Vorteil werden. Denn in Bayern sei es durchaus üblich, dass man Dinge erst einmal beobachtet und abwartet. Wenn es dann etwas gescheites sei, dann könnte man es ja tun. Immer und immer wieder.

Im Rahmen der Fastenpredigtreihe haben die Pfarrer der vier Gemeinden Baar-Ebenhausen, Langenbruck, Obergriesbach und Unsernherrn jeweils im Wechsel in den verschiedenen Gemeinden gepredigt und das Gebet und die Formen des Betens näher erklärt und beleuchtet.