Energie und Strom im Einklang mit der Umwelt

Aus Von Ramona Schittenhelm

Strom und Energieversorgung heutzutage kann in vielerlei Hinsicht umweltfreundlich sein. Wichtig dabei ist, dass die Stromquellen umweltfreundlich sind, also zu den sog. Erneuerbaren Energien gehören.
Dazu gehören die Bio- und Windenergie, Erdwärme, Solar sowie sog. Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen. Bio-Energie oder Ökostrom ist die Bezeichnung für auf diese Art und Weise gewonnenen Strom. Auch kann man sich solche Energiegewinnungsanlagen fördern lassen: Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen beispielsweise erbringen Erträge, da der über dem eigenen Verbrauch liegende Strom ins öffentliche Stromnetz gespeist und von den Netzbetreibern per Einspeisevergütung bezahlt werden. Dies war mit ein Grund dafür, dass in der Vergangenheit immer mehr Nutzer dazu bereit waren, auf Strom und Energie gewonnen aus erneuerbaren Energiequellen zu setzen.
Dies hat jedoch mit dem tatsächlichen Ökostrom nicht direkt etwas zu tun: denn so bezeichnet man letztlich die Energie, die durch umweltfreundliche Erzeugungsanlagen gewonnen werden. Ein Beispiel hierfür sind sog. Heizkraftwerke, beispielsweise Blockheizkraftwerke, betrieben durch Biogas oder Hackschnitzel. Weitere Möglichkeiten sind die allseits bekannten Solaranlagen, die man auf privaten und öffentlichen Hausdächern findet.
Noch vor einigen Jahren war der Ruf des Ökostroms schlecht. Es wurde behauptet, dass große Teile der als Ökostrom verkauften Energie eig. Ganz normal erzeugte Energie sei, die aus Kraftwerken stammt, die keineswegs umweltfreundlich sind. Um diesen Praktiken Einhalt zu gebieten, wurden die gesetzlichen Vorgaben verschärft und die gesamte Vorgehensweise transparenter gestaltet. Wer also heute Ökostrom verkaufen will, muss ganz strikte Vorgaben einhalten. Es wird hier auch entsprechend kontrolliert und zertifiziert: beispielsweise gibt es ein Gütesiegel oder Gründer-Strom-Label (GSL) sowie das Zeichen für ok-Power.