Erster Papstwahlgang – schwarzer Rauch signalisiert ‚keine Einigung‘

Aus Von Ramona Schittenhelm

Ein Ofen in dem die Stimmzettel verbrannt wurden, einer in dem man schwarzen Rauch anfachte: die Kardinäle hatten am Dienstag ihren ersten Wahlgang, um einen neuen Papst zu finden. Unter den 115 Kardinälen (gewählt werden dürften aber auch Nicht-Kardinäle) konnte bislang noch keiner eine Zweidrittel-Mehrheit für sich vereinen. D.h. es müssten knapp 80 wahlberechtigte Personen den gleichen Kandidaten wählen. Es bleibt also spannend, wie viele Wahlgänge im diesjährigen Konklave notwendig sind.

Pro Tag sind maximal vier Wahlgänge denkbar. Wenn eine Mehrheit für einen Kandidaten gefunden ist, steigt weißer Rauch hoch, die notariellen Prozesse werden durchgeführt und der neue erste Mann im Vatikan-Staat vorgestellt auf dem päpstlichen Balkon.

In den meisten Pfarreien in den jeweiligen Ländern läuten nach Bekanntwerden, dass es einen neuen Papst gibt, die Kirchenglocken. Dadurch soll das Ereignis hinaus in die Welt getragen werden.