Facebook will weitere Einnahmen generieren – Nachrichten verschicken kostet zukünftig Geld

Aus Von Ramona Schittenhelm
Ramona Schittenhelm

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Facebook könnte schon bald auch für private Nutzer Kosten nach sich ziehen. Denn das Social Media-Netzwerk hat inzwischen außer in den USA auch in einigen Ländern Europas ein Bezahl-System eingeführt. User müssen Centbeträge dafür entrichten, wenn sie Nicht-Freunden Nachrichten schicken. Dies wird speziell dann etwas teurer, wenn es sich um prominente Personen handelt. Der Promi-Grad richte sich dabei angeblich an der Zahl der Freunde bzw. Follower sowie dem Bekanntheitsgrad der Person. So kann es sein, dass Olympiasportler teurer sind als Schriftsteller – auch wenn beide in der Öffentlichkeit stehen und man diese vom Prinzip her beide (weltweit) kennt.

Auf die Frage, warum manche Facebook-Nachrichten plötzlich kostenpflichtig sind gibt es unterschiedliche Ansichten. Facebook spricht davon, dass man so verhindern wolle dass SPAM produziert wir und über ihre Kanäle läuft. Social-Media-Spezialisten sprechen dagegen davon, dass Facebook so schlichtweg eine zusätzliche Einnahmequelle generieren möchte. Außen vor bleiben offensichtlich aber die Nachrichten innerhalb von Freunden – die bleiben nach wie vor kostenfrei.

In den USA läuft dieser Facebook-Test bereits seit Dezember 2012 – seit einigen Tagen sind nun 36 weitere Länder (darunter Großbritannien und Deutschland) in diesen Test integriert. Die Zahlung der kostenpflichtigen Nachrichten erfolgt via Kreditkarte. Die konkreten Preise werden aktuell erst durch Facebook ermittelt.