Gute Wirtschaftssituation beschert Karlskron rund 300.000 Euro an Mehreinnahmen

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron Aktuell steht die Gemeinde Karlskron wirtschaftlich noch gut da – denn anders als die Prognosen es vorher sagten seien die Auftragsbücher der örtlichen Unternehmen noch gut gefüllt. Damit, so Bürgermeister Friedrich Kothmayr in seinem Jahresrückblick in der letzten Gemeinderatssitzug Karlskrons 2013, sei die Arbeitsmarktsituation gut und konnte die Gemeinde in 2013 mehr Gewerbe- und Einkommenssteuer einnehmen als man ursprünglich angenommen hatte.
Bei der GEwerbesteuer geht man von einem Plus von rund 100.000 Euro aus, bei der Einkommenssteuer von rund 150.000 Euro. Insgesamt seien es rund 318.000 Euro mehr, die man im auslaufenden Jahr an Mehreinnahmen erwarten könne. Dennoch betrage der Schuldenstand 2013 2,3 Millionen Euro bzw. 480 Euro pro Bürger. Eine Rücklagenzufhrung die mit 1,2 Millionen Euro geplant war lässt sich 2013 nun doch nicht realisieren.

Die Friedhofsmauer, das Bürgerhaus Pobenhausen, die Vakuumverbindung am Schreinergraben, die Kinderkrippe sowie die Baugebiete Pobenhausen und Grillheim sind nur einige der Projekte, die man 2013 verwirklichen konnte, so Kothmayr, der bei der Kommunalwahl 2014 nicht mehr antreten wird. Daher, so Kothmayr, würde er beim Ausblick 2014 nur auf das erste Quartal 2014 eingehen. Und da erwarte er mit dem Thema Breitbanderschließung, Turnhalle Karlskron sowie Baugebietsausweisungen (Karlskron-Süd II, Adelshausen Am Linnerberg, Pobenhausen Süd-West und Josephenburg) noch einige entscheidende Themen. Speziell im Baugebiet Josephenburg würde man gerne (ein Invester dazu sei vorhanden) zudem seniorengerechtes Wohnen in Form eines Seniorenheims verwirklichen.

In der Sitzung selbst waren es zwei Bauanträge, die der Gemeinderat Karlskron zu behandeln hatte. Denkmalschutzkonforme Baumaßnahmen beim Kranz-Anwesen in Grillheim steht nichts entgegen. Der Antrag eines Grundstückseigentümers in Karlskron auf Auffüllung von Wiesenflächen (Wasserablauf) wurde dagegen zurückgestellt. Hier – so die Meinung einiger Gemeinderäte – wolle man zuerst die Rückmeldung der umliegenden Grundstückseigentümer hören. Wichtig sei hier vor allem, ob diese Auffüllaktion möglicherweise negative Auswirkungen auf die Nachbargrundstücke habe.