Katholische Kirche hat ab heute drei neue Heilige
Rom Drei neue Märthyrrer hat Papst Franziskus in der Sonntagsmesse zu Heiligen ernannt. Antonio Primaldo e Compagni, Laura di Santa Caterina de Siena und Maria Guadelupe Garcia Zavala wurden vom Status der „Seligen“ zu Heiligen berufen.
In seiner Predigt zeigte der Papst, wer die neuen Heiligen sind, welchen Werdegang sie bislang hatten und wofür sie in den jeweiligen Regionen ihrer Herkunft und darüber hinaus geliebt, geschätzt und verehrt wurden.
Die Ordensgründerin Laura di Santa Caterina da Siena Montoya y Upegui ist beispielsweise die erste Heilige, die in Kolumbien verehrt wurde. Die weiteren Heiligen sind aus Mexiko und die Märtyrer von Otranto. Im Zuge der Heilig- bzw. Seligsprechungen der Katholischen Kirchen sind verschiedene Voraussetzungen erforderlich. Spezielle Wunder, die auf die Fürsprache der jeweiligen Personen zwingend zugerechnet werden können, bilden die Grundlage der in der Regel langwirigen Prozesse. Die beiden Lateinamerikanerinnnen gehören jeweils einer Ordensgemeinschaft an. Aus Bayern wurze zuletzt Anna Schäfer aus Mindelstetten Heiliggesprochen.
Neben den Heiligsprechungen ging Franziskus auch auf das Evangelium ein – die Wertschätzung, die wir Gott entgegen bringen sollen. In unserem täglichen Leben als Christen sollen wir Zeugnis unseres Glaubens geben. Das Leben – und damit stellt Franziskus wieder den Bezug zu den Heiligen dar – wird dabei in der Regel selten Bequem sein, sondern mit Hürden und Hindernissen besät. Wichtig sei es, nicht in eigenen Problemen zu versinken, sondern hier auf Gott und dessen Barmherzigheit zu vertrauen. Dies passiere sehr häufig in Gesten der Liebe, so der Papst.
Die Treue der Gläubigen zu Christus stellt Papst Franziskus zur Debatte: merke ich, wenn jemand mich braucht? Bin ich aufmerksam? Bin ich bereit, für andere Einzustehen? – Diese Treue sei Basis des Glaubens und des Lebens der Christen.
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