Matthias Platzeck und Klaus Wowereit enthüllen Gedenkstätte für Maueropfer

Aus Von Ramona Schittenhelm

Berlin Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit haben dazu aufgerufen, die Erinnerung an die Todesopfer an der Berliner Mauer wach zu halten. Man dürfe nicht vergessen, sondern solle kontinuierlich an die grausamen Schicksale gemahnt bzw. erinnert werden. In Teltow wurde nun eine Erinnerungsstele für Maueropfer enthült. In der unmittelbaren Nähe des Standortes wurden am Teltokanal 1963 Peter Mädler und 1966 Karl-Heinz Kube bei Fluchtversuchen erschossen worden. Platzeck und Wowereit hoben hervor, das Schicksal Mädlers und Kubes stehe stellvertretend für das der 136 Menschen, die zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer starben. Wowereit spricht von einem Zeichen der Trauer um diejenigen, die ums Leben kamen. Platzeck hofft, dass diese Stele für die Hinterbliebenen der Opfer ein Ort des Trostes und der Genugtuung werden könne. Insgesamt haben Berlin und Brandenburg 200.000 Euro (50.000 Euro Berlin, 150.000 Euro Brandenburg) in das Stelenprojekt gesteckt. 29 Stelen in Brandenburg am Berliner Mauerweg erinnern an 50 Todesopfer. Am 13. August 2011 findet eine zentrale Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer und eine Kranzniederlegung am Denkmal statt (Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße/Ackerstraße, 13355 Berlin).