Ministerpräsident Horst Seehofer unterstützt Karlskroner CSU-Bürgermeisterkandidat im Wahlkampf
Und er habe es gern getan, erklärt Seehofer, der von einer Wahlveranstaltung in München kommend gerne in seinem eigenen Wahlkreis vorbei gekommen wäre. Und das noch viel lieber in Karlskron. Denn mit der Gemeinde im Donaumoos verbinde er sehr gute Erinnerungen. Denn genau hier im Landgasthof Haas hätte er 1979 seine allererste Parteiveranstaltung gehabt als er sich seinerzeit um das Bundestagsmandat beworben hatte. Und da lief beileibe nicht alles glatt beim damals noch jungen und unerfahrenen Horst Seehofer. „In Karlskron (Landkreis Neuburg/Schrobenhausen) liegen meine politischen Wurzeln“, erklärte Ministerpräsident Horst Seehofer, der im Rahmen des Stichwahlkampfes um den Bürgermeisterposten in Karlskron Stefan Kumpf unterstützte: „Ich bin mit Karlskron verbunden, das ist mein Stimmkreis für den Landtag. Und ich bin überzeugt von diesem jungen Kandidaten, der die nötige Mischung aus Idee, Witz und Frechheit besitzt und dem das Wohl seiner Heimat wichtig ist.“
Die Karlskroner sind gekommen um der Rede Seehofers ‚Pro Kumpf‘ zu lauschen. Und er war pünktlich in Karlskron. Etwa eine Stunde dauert das Ganze. Und in dieser Zeit gab es eine kurz gehaltene Einführung von Stefan Kumpf und eine etwa 35 Minuten dauernde Ansprache Seehofers. Und die war – ebenso die Einführung des Bürgermeisterkandidaten – eher spritzig und frech, wie Seehofer seinen Kandidaten bezeichnete. Und das sei etwas, was wichtig sei, erklärte der Ministerpräsident in Anspielung auf die Begrüßung durch Kumpf. Denn der hatte (bewusst) zuerst die anwesenden Wähler und Karlskroner Bürger als Ehrengäste genannt und ihn erst an zweiter Stelle. Man merkt, dass bei Kumpf Herzblut für die Politik vorhanden sei. Und das sei für eine Gemeinde wie Karlskron immens wichtig. Denn eine Kommunalwahl sei die wichtigste Wahlveranstaltung überhaupt, gehe es hier doch um die Politik direkt vor der eigenen Haustüre.
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