Mit Andreas Peter will die Pfaffenhofener-Linke ins Maximilianeum einziehen

Aus Von Ramona Schittenhelm

Andreas Peter will für die Linke ins Parlament. Foto: Die Linke

Andreas Peter will für die Linke ins Parlament. Foto: Die Linke

Pfaffenhofen Sie treten für die Linke im Wahlkreis Pfaffenhofen an, um ins Maximilianeum einzuziehen. Als Sales Desk Manager sind sie in Pfaffenhofen beheimatet Herr Peter. Welchen Bezug haben Sie zur Kommunalpolitik, welchen zum Landkreis generell?


Andreas Peter:
Ich bin in Pfaffenhofen geboren und aufgewachsen. Schon alleine darum liegt mir das wohl meiner Heimat sehr am Herzen. Daher bin ich auch mit 16 Jahren zur Feuerwehr gegangen. Weil ich meinen Mitbürgern helfen wollte. Politisch wurde es erst viel später. Aber auch der Weg in die Politik trat ich an, wel ich den Menschen helfen will.


Die Kandidaten-Entscheidung ist gefallen. Erstmal partei-unabhängig gesprochen. Von wievielen Vertretern direkt aus dem Bereich Pfaffenhofen gehen sie ab der neuen Legislaturperiode aus?

Andreas Peter:
Ich würde sagen drei – einer davon bin hoffentlich ich.

Und Ihre eigenen Ambitionen – welchen Stimmenanteil versprechen Sie sich denn in ihrem Wahlkreis (und darüber hinaus) – schafft die Linke die 5%-Hürde oder ein Direktmandat?

Andreas Peter:
Wir werden die 5 % Hürde schaffen – ob es auch zu einen Direktmandat reicht werden wir am 15.09. sehen.

Welche Schwerpunkte in Ihrer Politik dürfen die Wähler denn erwarten – eher soziale, umweltorientiert oder eher wirtschaftliche Themenstellungen?

Andreas Peter:
Ich werde mich auf die wirtschaftlichen Punkte konzentrieren. Denn auch Wirtschaft muss sozial und umweltorientiert sein.

Dann mal Tacheles: wo zwackt es denn im Landkreis für den sie kandidieren?

Andreas Peter:
Unsere angebliche Boomregion produziert immer mehr „Working-poor“, Mieten sind kaum mehr zu finanzieren und wir haben einen enormen Flächenverbrauch. Diesen Problemen müssen wir begegnen. Mit Mindestlöhnen, Mietpreisbremsen und Strukturmaßnahmen die sich nicht nur auf wenige Leuchtturmregionen konzentriert, sondern ganz Bayern vorran bringt.

Ihr Ziel ist der Einzug ins Maximilianeum sein. Was konkret können die Landkreisbürger zukünftig von Ihnen erwarten?

Andreas Peter:
100 % sozial – auch nach der Wahl – ich fühle mich unserem Programm verpflichtet und werde an seiner Umsetzung arbeiten. Und dabei immer ein offenes Ohr für die Bürger haben.

Wahlkreis ist nahezu der Landkreis Pfaffenhofen – viele der Kandidaten sind aus Pfaffenhofen oder dem südlichen Landkreis. Manch ein Landkreisbürger könnte dies als zu Süd-Lastig sehen. Wie fit sind Sie, was die Belange und Örtlichkeiten des gesamten Landkreises betrifft?

Andreas Peter:
Fit genug!

Und wie möchten Sie die nächsten Wochen erreichen, dass man sich unabhängig von Wahlkampf-Geschrei ein realistisches Bild von der Person Andreas Peter machen kann?

Andreas Peter:
zum Beispiel bei unseren wöchentlichen Gesprächskreis im Pfaffelbräu in Pfaffenhofen, dort Treffen wir uns jeden Donnerstag ab 20:00 Uhr – dort ist jeder willkommen.

Ganz ehrlich: würden Sie sich wählen und wenn ja (wovon ich mal ausgehe) warum – welche Ihrer Eigenschaften würden Sie als wichtig (in der Politik) ansehen?

Andreas Peter:
Natürlich werde ich mich wählen. Ich bin bodenständig, heimatverbunden und ich möchte etwas für die Menschen erreichen.

Vielen Dank für das Gespräch. Wir werden die Entwicklungen rund um die 2013 stattfindende Landtagswahl weiterhin beobachten und wünschen uns einen fairen Wahlkampf und allen beteiligten viel Glück.

Kandidatenschau in Pfaffenhofen: Karl Straub, Markus Käser, Claudia Jung, Stefan Gröller, Andreas Peter und Richard Fischer.