Rund 450 Jahre Christkindlmarkt in Ingolstadt
Ingolstadt Mit diesem Wochenende starten in vielen Gemeinden und Städten der Christkindlmarkt. In Ingolstadt war der Auftakt 2012 am gestrigen Donnerstag mit der Eröffnung durch Christkind, Nikolaus und Oberbürgermeister Alfred Lehmann.
Zurück geht der Markt, der allabendlich durch heimische Künstler und Chöre gestaltet wird jedoch viele hundert Jahre. Denn der weihnachtliche Markt in der zweitgrößten oberbayerischen Stadt ist einer der ältesten in ganz Deutschland. Denn den Markt in Ingolstadt gibt es schon seit über 440 Jahren. 1570 ordnete der damalige Herzog Albrecht V. an, pünktlich zum Nikolaustag einen Markt abzuhalten. Das waren die Anfänge des heutigen Christkindlmarktes. Waren anfangs nur am 5. und 6. Dezember Verkaufsstände in der Stadt, wurde der Markt ab dem Jahr 1596 sukzessive ausgebaut. Erst um einen Tag und ab 1655 dauerte der sog. „Nicolaimarkt“ bereits sechs Tage. Inzwischen dauert auch der Ingolstädter Christkindlmarkt – wie viele andere Märkte deutschlandweit auch – über die komplette Adventszeit. Eröffnet wird meist am Donnerstag vor dem ersten Adventswochenende. Geöffnet bleibt der Markt bis zum 23. Dezember.
Chöre, Posaunen- und Bläsergruppen sowie eine Krampusgruppe aus Unterschleißheim sowie ein Märchenerzähler („Bertram der Wanderer“) sorgen für ein adventliches Flair in der Innenstadt Ingolstadts.
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