Sound der Sehnsucht – Claudia Koreck vereint Mundart mit internationalem Einfluss

Aus Von Ramona Schittenhelm

Einwühlsam und doch kraftvoll: die Traunsteiner Sängerin Claudia Koreck überzeugt mit einer Bandbreite an stimmlichen Möglichkeiten ihr Publikum in Ingolstadt. Verschmust und verträumt beherrscht Koreck dabei ebenso wie kraftvoll und mit Soul-Hintergrund. Und das ist es auch, was ihr Publikum an der qurirrligen Sängerin so liebt. Claudia Koreck kommt auf die Bühne und ist vom ersten Augenblick an präsent. Sie is zwar der zentrale Punkt der Band. Dennoch lässt sie auch ihre Band – darunter ihr Ehemann Gunnar Graewert (ein gebürtiger Ingolstädter) – in Erscheinung treten.

Das Konzert war eine Mischung aus dem brandneuen Album „Stadt Land Fluß‘ sowie altbewährten Liedern wie „Fliang“. Bei den Koreck-Klassikern war das Publikum natürlich überaus textsicher, bei den neuen Songs merkte man: die CD ist wirklich erst wenige Tage alt und noch nicht alle haben das neue Album. Das holten viele der Konzertbesucher aber direkt im Anschluss nach und liesen sich ihr ganz persönliches Album von Koreck auch gleich noch signieren.

Claudia Koreck ist längst nicht mehr nur die, die bayerisch singt. Vielmehr überzeugt die zweifache Mutter, die kürzlich erst wieder von München in ihre Heimat Traunstein zurück gezogen ist, mit einer Vielfalt an Musik und Text. Ein englisches Schlaflied, eine griechisch-englische Hommage an die Urlaubszeit in Griechenland. In den Stücken merkt man aber durch die Bank … es steckt überall Claudia Koreck drin. Erlebtes, Erfahrungen, Emotion – die Traunsteinerin verpackt alles in Musik. Und das macht wohl auch die Unverwechselbarkeit ihrer Lieder aus.