Kommunalpolitik für eine starke Zukunft

Unsere Welt verändert sich. Verändern wir uns mit?

Ich bin seit Jahren ein Teil der kommunalen Politik – neutral. Als Beobachter.
Ich habe mir über zwei Jahrzehnte neutral angehört, neutral berichtet, mir alle politischen Seiten angehört.

Die politischen Entscheidungen in einer Gemeinde brauchen Lebendigkeit, brauchen Impulse, setzen auf ein waches Auge.

  • Bürokratismus und Zahlenwirrwarr und
  • Verwaltungsmechanismen

erschweren manchmal ein schnelles Vorankommen. Weitsicht und vorausschauendes Planen und Handeln sind daher (auch wenn wir alle nicht in der Glaskugel die Zukunft sehen können) umso wichtiger.

Unter Nachhaltigkeit verstehe ich genau das.

Soziale Gerechtigkeit ist für mich nicht nur eine Floskel.

Regionalität bedeutet für mich Heimat.

Die Entscheidung für die aktive Politik in meinem Heimatlandkreis ist entstanden aus ehrlichen Beweggründen

Entstanden aus dem Wunsch diese meine Ziele, die mich ein journalistisches Leben lang begleitet haben, nicht aus den Augen zu verlieren.

Für mich ist die aktive Politik daher kein Widerspruch zu einer neutralen journalistischen Arbeit, die ich über Jahre hinweg umgesetzt habe.

Ich habe es gelernt, auch  unbequeme Fragen zu stellen oder einen Blickwinkel auf Themen zu finden, die vielleicht nicht allen gefallen.

Veränderungen schaffen

Mein Ziel ist die Veränderung

– damit mein Heimatlandkreis als zahlungskräftige Region auch zu Wort kommt

– damit der Landkreis-Norden im Speckgürtel Ingolstadts nicht untergeht

– damit der gesamte Landkreis im Zentrum Bayerns seine Bedeutsamkeit weiter ausbaut und nicht zum Spielball der Großstädte wird

 

Ich freue mich auf Ihr JA für unsere gemeinsame Heimat und meine Teilnahme am Kreistag 2020-2026

Liste: Bündnis 90 / Die Grünen – Listenplatz 57

 

Ich freue mich auf Ihr JA für unsere gemeinsame Heimat und meine Teilnahme am Gemeinderat 2020-2026

Liste: SPD – Listenplatz 2

Bayerns Flüsse haben noch ein wenig ökologischen Nachholbedarf

München Der Flussbericht 2012 des bayerischen Umweltministeriums wurde durch den Minister Marcel Huber (CSU) vorgestellt. Demnach seien nur 21 % der bayerischen Bäche und Flüsse ökologisch in gutem Zustand. Huber sprach davon, dass die bayerische Wasserpolitik eine gute Entwicklung nehmen würde, man jedoch noch einites zu tun habe, um das Ziel 2015 hier eine Quote von 39 % zu erreichen, näher kommen würde. Innerhalb Deutschlands nimmt Bayern mit diesem Wert bereits jetzt einen Platz ein, der deutlich über dem Bundesdurchschnitt (zehn Prozent) liege. Im Europäischen Vergleich könnte man allerding 40 % der Fließgewässer mit dem Gütesiegel ‚gut‘ bewerten.

Bis 2027 sollen daher im Freistaat 750 Millionen Euro investiert werden, um die Gewässerqualität weiter zu verbessern. Dies passiere auf drei Säulen: Hochwasserschutz, Renaturierung der Gewässer und nachhaltige Nutzung. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutz hätte man seit 2001 640 Fluss- und Bachkilometer für rund 1,5 Mrd Euro renaturiert. Bis 2020 folgen hier noch weitere 800 Mrd. Euro.

Mecklenburgische Seenplatte, Rostock, Usedom – ist Urlaub an der Ostsee nur etwas für Heimatfans?

Sonnenuntergang in Achterwasser (Foto: Henke)
Sonnenuntergang in Achterwasser (Foto: Henke)

Usedom Und wann verliebst Du dich? – Eine Frage, die man sich in Usedom pünktlich zum Beginn des Frühlings und noch vor den Ostertagen stellt. Die Tourismus-Macher der Sonneninsel haben aufgerufen zu einem Lippen- und Liebesbekenntnis zur Ostsee-Insel. Verliebte Paare, Familien, Singles – sie alle sollen sich auf der gerade einmal 445 km² großen Fläche mit der Pommerschen Bucht wohlfühlen. 72 km² der Fläche gehören dabei zu Polen, der Rest zu Deutschland.

Tourismus die große Wirtschaftssäule Usedoms

Der Hauptort von Usedom ist die Hafenstadt Swinemünde, und der gehört zu Polen. Insgesamt leben auf der Insel 76.500 Einwohner – Touristen gibt es im Laufe des Jahres aber weit mehr. 2005 waren es über 5 Millionen Übernachtungen pro Jahr, 2009 bereits 6,9 Millionen. Damit dürfte Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor das einzige Bundesland in Deutschland sein, dass riesige Wachstumsraten zu vermelden hat, was den Tourismus betrifft. Und der ist neben der Gesundheitsbranche der Stützpfeiler der Region. Zurückzuführen sind die guten Zahlen der Touristischen Region vor allem darauf, dass man an der Ostsee generell die touristische Infrastruktur enorm verbessern konnte. Da man auf Usedom durchschnittlich 1917 Sonnenstunden pro Jahr genießen kann, kommt der kleinen Insel in der Vorpommerschen Bucht das Attribut zugute, als sonnenreichste Gegend in Deutschland zu gelten.

Die Bandbreite der Übernachtungsmöglichkeiten auf Usedom ist breit gefächert, denn es stehen rund 195.000 Gästebetten zur Verfügung. Ferienwohnungen auf der Insel Usedom können hier zu den zahlreichen Hotels eine kostengünstige und doch ansprechende Alternative darstellen – sowohl für Familien als auch Gruppenreisende oder Menschen, die einfach abseits des Hotel-Trubels ihre freie Zeit genießen möchten.

Geografisch gesehen gehört Usedom zum Bundesland Mecklenburg-Vorkommern bzw. dem Landkreis Vorpommern-Greifswald (Polen: Woiwodschaft Westpommern). Die Begrenzungen der Insel sind neben der Ostsee selbst der Peenestrom, die Swine, der Nachbarinsel Rügen sowie Wollin. Hügel, Wälder und Binnenseen sind ein Teil der Insel – Wasser spielt hier nicht nur durch das Achterwasser eine große Rolle. Die Geschichte, die der Region anhaftet ist lang und intensiv. Die Sehenswürdigkeiten und die Historie in der gesamten Region zahlreich: Rostock, Greifswald mit seiner Universität, Stalsund. Und auch eine der bekanntesten lebenden Deutschen – die Bundeskanzlerin Angela Merkel – ist in der Ostsee-Region daheim. Rügen ist Teil ihres Wahlkreises.

Eigener Flughafen – trotzdem ist Usedom ein Eldorado für ökologischen Tourismus

Flughafen, Bahnanbindung, Bus und PKW: erreichen kann man Usedom und damit auch die komplette Ostsee-Region eigentlich gut. Von überall auf der ganzen Welt. Wer dann aber auf der Insel selbst ist, der merkt, warum die Region wirklich bei den Touristen so beliebt ist. Man leiht sich dort ein Fahrrad (wenn man das eigene nicht dabei hat), fährt durch die Region und lässt sich verzaubern.

Strand in Usedom (Foto: Henke)
Strand in Usedom (Foto: Henke)

Wasser spielt auf Usedom eine große Rolle: neben der Ostsee gibt es zahlreiche Kaiser- und Inselbäder, in denen man entspannen und sich erholen kann. Die Wasserqualität dort ist streng kontrolliert und wird regelmäßig gelobt.

Naturbelassen begeistert Usedom mit Tourismus fernab des Standards

Was man auf Usedom aber vor allem finden kann ist Tourismus der Möglichkeiten fernab des pulsierenden Lebens inmitten der Natur bietet – trotz der Massen an Touristen, die jährlich dorthin kommen. Das liegt sicherlich auch an der Blumen- und Tierwelt sowie der zahlreichen Seen, die im gesamten Bundesland legendär sind – man denke an die Mecklenburgische Seenplatte, das Achterwasser, der Kölpinsee oder den Peenestrom.

Wohlfühlen kann man sich auf der Insel Usedom, wenn man gerne aktiv seinen Urlaub gestalten möchte. Allerdings sind auch diejenigen gut an der Ostsee aufgehoben, die einfach nur entspannen und die Seele baumeln lassen möchte. Denn: so kontrastreich wie die Region dort ist, so sind es auch die Besucher.

Gerade der Aktivurlauber – egal ob mit den Nordic-Walking-Stöcken oder dem Fahrrad – findet auf Usedom Radfahr- und Wanderrouten. Radwege auf Usedom sind extrem gut ausgebaut und beschildert. Und dort entlang kann man die auf der Insel liegenden Orte und ihren Flair erleben und geniessen: Stolpe, Ückelitz, Kosero, Gesteinsgarten, Schmetterlingsfarm und Zinnewitz sind nur einige davon. Denn: um auf Usedom voran zu kommen braucht man kein Auto.

Ahlbeck (Foto: Henke)
Ahlbeck (Foto: Henke)

Was bei vielen Gästen sicherlich gut ankommen wird ist das Zusammenspiel aus Tourismus und Tradition: denn trotz seiner vielen Besucher, die jährlich auf die Insel kommen hat man soweit es möglich war versucht, die Insel so zu erhalten, wie sie sich entwickelt hatte und früher war. Dazu gehört neben der norddeutschen Architektur mit dem reetgedeckten Fischerhaus auch das drumherum mit Salzhütten und Windmühlen – eben der typisch norddeutsche Charme. Übertreffen kann man das Flair dort eigentlich nur mehr durch einen faszinierenden Sonnenaufgang, den man hier sehr häufig in seiner Schönheit erleben kann.

Die Förderung, die man dem Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern bzw. der Ostsee-Region in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zukommen lies – die öffentliche Hand hat hier einiges an Bemühungen unternommen – zahlt sich aus und die Region zahlt es langsam zurück und gilt als ein bedeutendes (touristisches) Aushängeschild Deutschlands im Internationalen Umfeld – gerade wenn Usedom sich auf Internationalen Messen präsentiert.

Barrierefreier Urlaub auf der Insel Usedom

Barrierefreiheit wird hier groß geschrieben auf Usedom. Sowohl Familien, die mit ihren Kindern anreisen, als auch ältere Menschen, die nicht mehr ganz so gut unterwegs sind finden an der Ostsee Unterbringungsmöglichkeiten barrierefrei. Auch die Strände und Promenaden sowie die Restaurants und Kneipen, die man möglicherweise während seines Aufenthaltes besuchen möchte, können barrierefrei erreicht werden – Familien mit Kinder als auch Menschen mit Handicaps können hier problemlos verkehren. Die beiden Hauptwirtschaftszweige der Region  – Tourismus und Gesundheit – lassen sich letztlich gut koppeln, so dass gerade Wellness-Urlauber auf ihre Kosten kommen. Abgelöst ist damit die eistige Haupteinnahmequelle in der Region – das Fischereiwesen, dass die Charakteristik der kleinen, oftmals abgeschiedenen Dörfer bestimmte.

Kleine Gartenschau 2017 soll Pfaffenhofen ökologischer werden lassen

Pfaffenhofen Seit dem Frühjahr ist es amtlich, Pfaffenhofen an der Ilm wird die kleine Gartenschau 2017 ausrichten und organisieren. Zwischen Mai und August 2017 werden – so ist es vorgesehen – verschiedene temporäre Aktionen im Stadtgebiet zum Ausstellungsgebiet zu machen. Ziel sei es aber auch, die Stadt in den kommenden knapp 6 Jahren weiter ökologisch werden und mitwachsen zu lassen. Momentan werden Ideen gesammelt, was man für die kleine Landesgartenschau an Attraktionen einbinden könne.

Pfaffenhofen könnte durch die kleine Gartenschau zu einer ökologischen Modellgemeinde werden. Die Planung und Umsetzung ist ein Teil eines städtebaulichen Konzeptes. Allerdings will man in der Stadt an der Ilm nicht einfach nur eine Blumenschau sondern eine städtebauliche Lösung, die die ökologischen Schönheiten in den Vordergrund stellt. Die Ilm als Band wird im Konzept der Gartenschau sicherlich eine zentrale Rolle spielen. Die Stadt solle mehr belebte öffentliche Grünflächen geben, die man bequem zu Fuß erreichen könne. In den sechs Jahren Vorbereitungszeit sollen Strukturen für eine moderne ökologische Stadt gelegt werden – langfristig. Trotzdem wird es sicherlich an bestimmten Stellen auch temporäre Aktionen oder spezielle Blumenschauen geben – z.B. an Plätzen wie dem Volksfestplatz. Ideen hierzu seien willkommen, erklärt Bürgermeister Thomas Herker, der sich über die weiteren Schritte rund um die kleine Gartenschau den Fragen der Redaktion gestellt hat. Denn der Phantasie im Zusammenhang mit den Planungen sind noch keine Grenzen gesetzt.

In den kommenden sechs Jahren will man sich in Pfaffenhofen gut vorbereiten. Denn Ziel sei es, die letzten verfügbaren innerstädtischen Flächen zu sichern und den Bürgern dauerhaft als Begegnungs- und Naherholungsflächen verfügbar zu machen. Die Planer sollten dabei Rücksicht auf die örtlichen Besonderheiten legen, soweit Möglich die Anregungen der Bürger integrieren, erklärte Bürgermeister Thomas Herker. So wollte man Langzeit-Oasen schaffen, die nicht sofort nach 2017 wieder verschwinden. Das Ziel sei es vielmehr, nachhaltig zu arbeiten und Grünflächen in die Stadt zu bekommen. So sieht es das Konzept der Gartenschau, aber auch die Intention Pfaffenhofens. Pflege- und Erhaltungskosten über 2017 hinaus werden bewusst in Kauf genommen. In der jährlichen Haushaltskalkulation werde dieser (personelle) Mehraufwand entsprechend berücksichtigt. In der jüngeren Vergangenheit konnte man entsprechende Rücklagen schaffen. Pfaffenhofen stehe aktuell so gut da, wie lange nicht mehr, beschreibt Herker eine momentan positive Situation in der Kreisstadt.

Herker freut sich schon jetzt auf 2017, hofft für Pfaffenhofen auf Nachhaltigkeit und wünscht sich selbst einen Innenstadt-Park, wie in Ingolstadt (Klenzepark) und München (Englischer Garten) haben, in dem Familien auch einmal gemütlich Ballspielen können und der mit einer kontinuierlichen Gastronomie ausgestattet ist.