Tobias Eschenbacher aus der „Freisinger Mitte“ ist neuer Oberbürgermeister der Domstadt

Aus Von Ramona Schittenhelm

Freising Die Stichwahl in Freising war der „Kampf“ des Grünen-Kandidaten Sebastian Habermeyer gegen den Kandidaten der lokalen FSM – der Freisinger Mitte – Tobias Eschenbacher. Am Ende hatte bei der Stichwahl am 25. März der 34 Jahre alte Eschenbacher mit 56,9 Prozent die Nase vorne. 9207 Freisinger, die an die Urnen gegangen waren gaben ihm ihr Ja. Sein Widersacher Habermeyer erhielt 6981 Ja-Stimmen. Dies entspricht 43,1 Prozent. Insgesamt sind in der Domstadt im Norden Münchens 33.252 Personen Stimmberechtigt, an die Urnen gingen am Sonntag, 16.350 Personen. Damit lag die Wahlbeteiligung bei knapp 50 Prozent (49,2). Insgesamt gab es am Sonntag 162 ungültige Stimmen.

Mit dem neuen Oberbürgermeister ist ein erfahrener Freisinger Lokalpolitiker auf dem Bürgermeisterstuhl. Denn Eschenbacher sitzt bereits seit 10 Jahren im Stadtrat – für die CSU. Die Freisinger Mitte, für die er als Bürgermeisterkandidat angetreten ist, ist letztlich eine Abspaltung der CSU. Es handelt sich hier um eine offene Plattform der Bürger, denen Freising am Herzen liegt – gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell und zwar mit allen Stadt- und Ortsteilen. Eschenbacher kennt man als Inhaber eines Szene-Lokals, als Hobbymusiker und als Herausgeber eines Stadtmagazins. Eines seiner Ziele ist es, die 3. Startbahn am Flughafen in München-Freising zu verhindern.