Babyklappe als wichtige Institution

Aus Von Ramona Schittenhelm

Berlin Die Deutsche Bischofskonferenz tagte. Und eines der Themen war das der anonymen und vertraulichen Geburten. Babyklappen haben in den vergangenen Jahren bereits in vielen Fällen gerade für Mütter in Not einiges an Gutes bewirkt. Und das soll auch weiterhin der Fall sein. Das entschieden zumindest die Bischöfe auf ihrer Konferenz. Sie wollen das Konzept der vertraulichen Geburt weiterhin unterstützen.Allerdings müsste das Konzept auch zukünftig weiter entwickelt werden, um auch den rechtlichen Regelungen und Vorgaben zu genügen. Denn an sich ist die Geburt, bei der die Idewntität der Mutter grundsätzlich nicht bekannt gegeben wird, ist vielfach umstritten. Denn: hier stehen das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Eltern dem Recht der Mutter auf Anonymität und Schutz gegenüber. Die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) beabsichtigt, hier Einschnitte vorzunehmen, die es den Kindern zu einem späteren Zeitpunkt zumindest ermöglicht, zu erfahren, wer es geboren hat.

Von knapp 1000 Kindernweiß man, die seit 1999 bundesweit in Babyklappen abgegeben wurden bzw. die anonym geboren wurden. Eine vom Familienministerium in Auftrag gegebene Studie belegt dies.