Breitband – wird Karlskron bzgl. Ausbau zum Pilotprojekt?
Karlskron Karlskron könnte im Zusammenhang mit „Glasfaser zum Haus“ doch noch zu einem Pilotprojekt werden. Dies erklärte zumindest Bürgermeister Stefan Kumpf auf Anfrage von Gemeinderätin Christa Froschmeir zum „Sachstand Breitband“. In den kommenden Wochen werde es hierzu mit der Behörde in München entsprechende Gespräche geben. Der Vorteil Karlskrons sei hier, dass man bereits eine bestehende Feinplanung zum Thema Breitbandversorgung vorweisen könne. Ob es dazu kommt und wie die Zeitplanung genau aussehe werde sich in den kommenden Wochen herausstellen. Sobald es konkrete Neuigkeiten gebe, würde er Gemeinderat und Bürger aber entsprechend auf dem Laufenden halten, so Kumpf. Denn: das Thema Breitbandanschluss in Karlskron liege ihm genauso am Herzen.
Auch das zweite „Brennpunktthema“ im Ort – Sanierung der Eicherstraße in Grillheim – sei in Arbeit. Aktuell gibt es aber noch nichts neues, erklärte Kumpf auf die Anfrage von Sonja Rössler. Ihr ging es darum, zu erfahren wie der Ablauf Strassensanierung ablaufen solle, wie weit hier die Planungen fortgeschritten sind und wie die Kostenplanung aussieht, damit die Bürger entsprechend planen können. Denn, so Rössler, die wüßten wohl, dass hier für sie ein Anteil an Kosten entsteht.
In der Folge wurden vom Gemeinderat – alles einstimmig – Bauanträge zur Errichtung von zwei Doppelhäusern (Karlskron), zum Dachgeschossausbau (Adelshausen) und zur Errichtung einer Balkoneinhausung (Karlskron / Wintergartenähnlich). Die genehmigte Bauplanung für einen 15 Meter hohen (Mobilfunk-)Masten auf Adelshauseer Flur wurde durch den Gemeinderat bis 2016 verlängert. Ebenfalls zugestimmt wurde dem Umbau und der Sanierung des Kolonistenhauses in Grillheim (Rainweg). Um das denkmalgeschützte Gebäude ‚lebendig‘ zu halten sei auch der zusätzliche Bau eines Carports im Außenbereich möglich, erklärte Hans Pichler von der gemeindlichen Verwaltung nach Anfrage von Martin Wendl, der auch die Thematik Geh- und Wegerecht ansprach. Ein Ausbau der Zufahrt sei theoretisch zwar möglich, würde jedoch nicht auf Kosten der Gemeinde erfolgen, sondern könnte lediglich auf Kosten des Anliegers passieren, so Pichler weiter.
Gegen die Bauleitplanung der Nachbargemeinden zur Aufstellung eines Teilflächennutzungsplanes „Windkraft Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm“ habe man als Gemeinde Karlskron keine Einwände. Hierzu, so Kumpf, würde man lediglich gehört werden als Anrainer. Allerdings gibt es im unmittelbaren Umfeld Karlskrons auch nur auf Hohenwarter Flur überhaupt mögliche Windkraftgebiete, die jedoch nicht für Karlskron problematisch seien.
Kumpf informierte die Gemeinderäte zusätzlich darüber, dass an den regelmäßigen Umweltbeiratssitzungen (GSB) er und in seiner Abwesenheit seine Stellvertreterin Hedwig Brüderle teilnehmen werden. Ebenso sei dies im Regionalverband Ingolstadts.
Die Verwaltung der Gemeinde Karlskron wird aus Kosten- und Umweltgründen für ihre Schreiben die Schriftart umstellen. D.h. zukünftig werde man eine Tintensparendere Schrift verwenden. Dadurch, so Kumpf, werden zwar keine Riesensummen eingespart. Allerdings wolle man sowohl aus wirtschaftlichen als aus umwelttechnischen Gründen diesen Schritt gehen. Die Bürger könnten sich diese lizenzfreie Schrift auch auf der Webseite der Gemeinde (Downloadbereich) anschauen und ggf. herunter laden.
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