Diskussionen wird es auf dem gemeindlichen „Diskussionsforum Gästebuch“ vorerst nicht geben

Aus Von Ramona Schittenhelm

Karlskron Der weitere Bestand der Gästebuchseite auf der Seite der Gemeinde Karlskron wurde heiß diskutiert in der Gemeinderatssitzung am Montag abend. Eines war im Verlauf der Diskussion sehr schnell klar: die Gemeinderäte unterstützten alle den Grundgedanken, der sich aus dieser Seite entwickelt hatte. Denn aus dem eig. Gästebuch hatte sich eine Art Bürgerplattform entwickelt. Was den Gemeinderäten jedoch parteiübergreifend aufstößt, ist die Tatsache, dass sich hier anonyme und teils beleidigende Einträge ansammeln. Und das ist so nicht gewünscht, da gerade auch anonyme Beiträge nicht die Möglichkeit bieten würden, das man – bei unklaren Vorgängen oder auch Problemstellungen – als Gemeinde selbst Kontakt zum Autoren aufnimmt. So könnten vielleicht gute Ansätze ggf. nicht weiter verfolgt oder Fragen beantwortet werden, da man keinen entsprechenden Ansprechpartner hat. Daher beschloss der Gemeinderat mehrheitlich, dass Gästebuch sofort und bis auf weiteres zu schließen. Allerdings wird davon ausgegangen, das man sich innerhalb der nächsten Wochen und Monaten Möglichkeiten und Alternativen auf der Gemeindeseite überlegen wird.

Das Baugebiet „Ziegelweg“ im Ortsteil Grillheim wurde der vorzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung unterzogen. Mögliche Einwände von Kommunen, öffentlichen Stellen und Bürgern wurden bereits vor der offiziellen Auslegung des Bebauungsplanes aufgegriffen und aufgenommen und konnten so bereits in den geänderten Plan mit aufgenommen werden. Fest steht nun, dass das Baugebiet in neun Parzellen aufgeteilt und mit einem Wendehammer versehen wird. Nachgebessert wird noch eine Pflanzliste, die in den Plan mit aufgenommen wird bzgl. der zu pflanzenden Bäume. Der nun nötige Billigungs- und Auslegungsbeschluss für die offizielle Auslegung wurde gefasst, während dieser Zeit können die Pläne eingesehen werden.

Das Grundstück der ehemaligen Gärtnerei Ettl in Adelshausen wird nicht an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Vielmehr entschied sich der Gemeinderat für die wirtschaftlichere Variante: der Grundstückseigentümer muss eine den gesetzlichen Vorgaben entsprechende Kleinkläranlage errichten.