Gauting, Neuburg, Starnberg und Schrobenhausen: Trickdiebe unterwegs

Am 05.08.2011 wurde eine 84-jährige Frau vor einem Supermarkt in Gauting von zwei Bettlerinnen angesprochen und um eine Spende für Arme gebeten. Die Frau spendete 5 Euro und wurde aufgefordert,  sich in eine Spendenliste einzutragen. Wenig später stellte die 84-Jährige fest, dass 50 Euro aus ihrer Geldbörse fehlten.

Am 05.08.2011 wurde ein 61-jähriger Mann in einem Kaufhaus in Neuburg von zwei Bettlerinnen angesprochen und um eine Spende für Gehörlose gebeten. Er spendete 5 Euro und sollte sich auch in einer Spendenliste eintragen.  Wenig später stellte er beim Bezahlen an der Kasse fest, dass 105 Euro aus der Geldbörse fehlten.

Am 06.08.2011 hob eine 64-jährige Frau von einer Bankfiliale in Starnberg Geld ab. Vor der Bank wurde sie von zwei Bettlerinnen um eine Spende für Taubstumme gebeten. Die 64-Jährige spendete 5 Euro. Die beiden Frauen suchten dabei engen Körperkontakt zur Geschädigten. Zuhause merkte das Opfer, dass ihr 100 Euro aus der Geldbörse fehlten.

Bereits am 05.05.2011 wurde ein 64-jähriger Mann in der Schrobenhausener Innenstadt von zwei Bettlerinnen angesprochen und um eine Spende für Behinderte gebeten. Während der Geschädigte Münzgeld in seiner Geldbörse suchte, hielt ihm eine der beiden Frauen ein Schreibbrett vor das Gesicht, so dass er keine Sicht auf seine Geldbörse mehr hatte. Erst viel später bemerkte der Mann das Fehlen von knapp 600 Euro.

Die Vorgehensweise ist immer gleich. Passanten werden auf offener Straße angesprochen und um eine Spende für Bedürftige  gebeten. Anschließend wird gebeten, sich in eine Spendenliste  einzutragen oder es wird enger Körperkontakt gesucht. Dadurch abgelenkt, wird dem Opfer Geld aus der Geldbörse entwendet.

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord warnt vor den Trickdiebinnen. Es liegen keine identischen Personenbeschreibungen vor, so dass von mehreren Gruppen ausgegangen werden muss. Die Bettlerinnen waren zwischen 25 und 40 Jahre alt  und hatten jeweils südländisches Aussehen. Weitere Opfer werden gebeten, sich bei ihrer örtlich zuständigen Polizeiinspektion zu melden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ramona Schittenhelm

Ausbildung als Journalistin im Berchtesgadener Land. Lokal- und Online-Journalismus sind meine Leidenschaft. Meine journalistischen Wurzeln liegen im Sport- und Technik-Journalismus.

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