Nachtragshaushalt in Marktschellenberg genehmigt

Aus Von Ramona Schittenhelm

Marktschellenberg Durch die sparsame Haushaltsführung ist lediglich eine Kreditaufnahme von 100000 DM anstatt der vorgesehenen 200 000 DM notwendig. Dies ergab sich aus dem Nachtragshaushalt für 2000, dem der Gemeinderat zustimmte. Der Verwaltungshaushalt erhöht sich um 61200 DM auf 4282800 DM, während sich der Vermögenshaushalt von 965800 DM um 102100 DM auf 863700 DM verringert hat.
Im Verwaltungshaushalt gab es insbesondere nderungen bei den Personalkosten – Steigerung von 1059600 DM auf 1063600 DM, beim Geräteunterhalt auf jetzt 50500 DM (plus 1500 DM) beziehungsweise von 48700 DM auf 50000 als Aufwand für Geräte. Im laufenden Unterhalt der Straßen, Wege, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung gab es ebenfalls einige nderungen. Der Ansatz für den Unterhalt der Straßen und Wege wurde von 80000 DM auf 25000 DM gekürzt, da Instandsetzungen nicht durchgeführt werden konnten.
Im Bereich der Wasserversorgung traten einige Rohrbrüche auf, die eine Anpassung des bisherigen Ansatzes auf 45000 DM nötig machen. Steuern, allgemeine Zuweisungen und Umlagen: Die Anpassung der veranschlagten Einnahmen und Ausgaben erfolgt aufgrund des zu erwartenden Jahresergebnisses. Bei der Grundsteuer B erhöhte sich der Ansatz um 17000 DM auf 259000 DM, da seitens des Finanzamtes für einige Grundstücke der Grundsteuermessbetrag neu festgesetzt wurde. Auch beim Anteil an der Grunderwerbsteuer ist ein Mehrergebnis von 5000 DM zu erwarten – bisheriger Ansatz 15000 DM.

Bei der Veranschlagung des Vermögenshaushaltes ergaben sich nderungen bei den bisher berücksichtigten Investitionen und Neuinvestitionen. Der Aufwand für die Sanierung der Tankanlage des Rathauses musste auf 8700 DM (plus 700 DM) erhöht werden. Außerdem wurde die Erneuerung des Heizölbrenners mit einem Aufwand von 2 300 DM notwendig. Bei Brandschutzmaßnahmen dagegen wurde bislang weniger in Anspruch genommen als veranschlagt: 4000 DM statt 12000 DM, beim Feuerwehrgerätehausneubau dagegen musste der Ansatz von 12500 DM auf 14600 DM angehoben werden. Ebenfalls mehr gekostet hat die Sanierung der Tankanlage der Grundschule – jetzt 26600 DM.

Für den Winterdienst wurde ein neuer Schneepflug mit einer Auszahlungssumme von 6700 DM angeschaft und für die Wiederherstellung der Almbachklamm weitere 38000 DM ausgegeben. Zudem kommen weitere Aufwendungen für die Sanierung der Salzburger Straße (Villa Zinken bis Einmündung Bundesstraße), den Schachtbau nahe der Kreuzigungsgruppe, den Ausbau im Bereich Kugelmühlweg/Alte Berchtesgadener Straße und die Sanierung der Marktstraße. Die Ansätze für die Sanierung der Ettenberger Straße wurden abgesetzt und nach Beginn der Planungsarbeiten zum Neubau der Ortsbrücke wurde eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 50000 DM für das Architektenhonorar aufgenommen.

Da diese Investitionen überwiegend durch Entnahmen aus den allgemeinen Rücklagen gedeckt werden, sinken diese von 397661 DM um 188300 DM auf 209362 DM. Als Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt kommt ein Betrag von 172600 DM zu Stande, wobei die Mindestzuführung von 159100 DM noch um 13500 DM überschritten wurde.