Die einen starten mit den Ferien, die anderen mit dem neuen Schuljahr. Während mit Bayern das letzte Bundesland in Deutschland heute die Zeugnisse verteilte und die Schüler für sechs Wochen in die Ferien schickt, geht es in Hamburg, Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern morgen bzw. am Montag wieder los mit dem Unterricht.
Schifffahrt liegt vorübergehend auf Eis
Hamburg Bislang hat der Winter 2011/12 relativ wenige Einschränkungen mitsich gebracht. Die derzeitige Kälte bringt die Binnenschifffahrt auf der Elbe jedoch in Probleme. Speziell zwischen Dömitz und Geesthacht ist bereits eine Zwangspause fällig. Ab 13 Uhr wird die Elbe voraussichtlich für die Schifffahrt dort vollständig gesperrt, erklärt Bettina Kalytta vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Lauenburg. Direkt an der Schleuse in Geesthacht liegt die Treibeis-Bedeckung bei 90 Prozent. Die am Hamburger Hafen tätigen Eisbrecher sind bereits seit Donnerstag im Einsatz. In Lauenburg werden ebenfalls Eisbrecher erwartetet. Die Hafenbehörde HPA spricht derzeit noch von einer entspannten Situation.
Ein Tor von Alexandra Popp beschert DFB Sieg über Schweden
Hamburg 12 000 Fans waren ans Millerntor gekommen, um die Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid zu sehen. Die Deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft bestritt ein Spiel gegen dem WM-Dritten und Olympiateilnehmer Schweden. Die DFB-Spielerinnen entschieden die Prestigepartie knapp mit 1:0 für sich. Matchwinner war die als Joker eingewechselte Duisburger Stürmerin Alexandra Popp in der 60. Minute. Die blonde Offensivspielerin köpfte den Ball zum Siegtreffer ins Netz.
Bundestrainerin Silvia Neid fand nach der Begegnung kritische Worte. Gerade in der ersten Halbzeit hätte es zahlreiche Fehlpässe gegeben. Den Zuschauern sei es aber zu verdanken gewesen, dass Deutschland nach vorne ging. Die Fans hätte wirklich alles gegeben. Torhüterin Nadine Angerer parierte einige Chancen der Schwedinnen. Erst Alexandra Popp, die in der zweiten Hälfte eingewechselt wurde, gelang es, den Siegtreffer zu erzielen. Im 19. Länderspiel war es Popps zehnter Treffer. Weitere Chancen von Popp, Melanie Behrigner, Svenja Huth, Simone Laudehr und Anja Mittag folgten im weiteren Spielverlauf.
Damit konnte die deutsche Frauenelf nach dem EM-Qualifikationssieg gegen Rumänien vor einigen Tagen den zweiten Sieg innerhalb kurzer Zeit feier. Am Samstag gelang den Neid-Spielerinnen nämlich der zweite Sieg in der EM-Qualifikation mit einem 3:0 Sieg in Bukarest. Die Treffer der Partie erzielten Lena Gößling, Lira Bajramaj und Melanie Behringer.
DFB-Frauen spielen am Millerntor gegen die Schwedinnen
Hamburg Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wird im Oktober gegen die Schwedinnen spielen. Die Partie am 26. Oktober wird live im Fernsehen übertragen bzw. in Hamburg-St. Pauli am Millerntor gespielt. Weiterlesen
Enthüllung der Fleißerstatue in der Fußgängerzone Ingolstadt (Theresienstraße 1)
Ingolstadt Ihre Heimatstadt Ingolstadt setzt der Dichterin Marieluise Fleißer ein Denkmal vor dem Tabak-Ladengeschäft ihres Ehemanns. Ab dem 15. September wird die Statue dort stehen. An diesem Abend (18.30 Uhr) wird das Werk der Hamburger Künstlerin Elisabeth Wagner enthüllt und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Marieluise-Fleißer-Gesellschaft lobte 2010 einen Kunstwettbewerb mit dem Ziel aus, die Dichterin im öffentlichen Raum als Figur oder Installation zu zeigen.
Die Jury diskutierte diesen Aspekt lange und intensiv. Marieluise Fleißers Lebenslauf ist komplex, der Bezug zu einer Heimatdichterin kann nur bedingt gelten. Umso wichtiger erschien es der Fleißergesellschaft, mit der prämierten Figur von Elisabeth Wagner einen fruchtbaren Dialog mit den Bürgern der Stadt herzustellen. Der Ort in der Theresienstraße nimmt Bezug auf den Tabakwarenladen des Fleißer-Ehemanns Bepp Haindl, in dem Marieluise Fleißer arbeitete.
Elisabeth Wagner gehört zu den bedeutenden Bildhauerinnen der Gegenwart. Aufgewachsen in Gundelfingen, studierte sie zunächst an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe, dann an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 1996 lehrt sie als Professorin für Grundlehre, Freie Kunst, an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel, ab 2006 für Bildhauerei (Skulptur / Installation / Raumkonzept).
Seit 1981 stellt Prof. Wagner in regelmäßigen Abständen in der Bundesrepublik aus. 2010 in Backnang mit dem Titel „Der verstaubte Raum“. Seit 2000 beschäftigt sich Wagner mit Bildnissen und stellt Skulpturen nach berühmten Porträts der Malereigeschichte her. Im freien Umgang mit dem Material – etwa Pappe, Gips, Noppenfolie, Draht – setzt sie der malerischen Bildsprache der Vorlage Ausdrucks- und Gestaltungsmittel plastischen Arbeitens entgegen. Die Modellierung feinster Nuancen seelischen Ausdrucks und die kühle Zurückhaltung in der Bemalung bewirken, dass die Skulpturen – losgelöst von Ort und Zeit – physisch präsent werden.
Gegossen wurde die Figur in der Bildgießerei Witttkamp in Elmenhorst. Sie hat sich auf das Gießen von Skulpturen und Reliefs in kleinen Auflagen im Wachsschmelzverfahren spezialisiert.
Unterstützt wurde die Marieluise Fleißer Gesellschaft von der Stadt Ingolstadt und der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten.
Luftballon gegen Kindergewalt – Mit einer Aktion Aufmerksamkeit erzeugen
Stuttgart Gewalt an Kindern gibt es schon seit Jahren. Allerdings nimmt das Problem nicht ab. Durch die vermehrt aufmerksam werdende Öffentlichkeit ist man inzwischen jedoch für das Thema sensibilisiert. Der Samstag, der 19. November soll es sein, wenn gg. 18 Uhr deutschlandweit die Luftballone gen Himmel steigen, um zu rebellieren gegen Kindesmissbrauch, Kindesmisshandlung und Kindestötung. Die Idee soll aber nicht in einer Facebook-Aktion hängen bleiben, sondern sich zu einer eigenen Stiftung zugunsten verletzter Kinderseelen entwickeln, hofft Organisatorin Kerstin Albrecht die bereits von Beginn an Rückhalt bei Freunden und Mit-Interessierten hatte, auf eine große Ressonanz in allen Bereichen der Öffentlichkeit. Denn jeder von uns sei einmal Kind gewesen und würde es genießen, strahlende Kinderaugen zu sehen. Als Opferhilfe will man sich verstehen. Kerstin Albrecht ist die Initiatorin der Veranstaltung. treffpunkt-regional.com hat Sie deshalb zu Ihren Beweggründen bzgl. der Veranstaltung befragt, die am 15. August im Sozialen Netzwerk Facebook die Runde machte.
Wie kam die Idee zu der Aktion?
Kerstin Albrecht: Auslöser für das Ganze war für mich das völlig sinnlose und ungerechte Urteil im fall Gäfgen… ich bin 24 Std. lang fast an die Decke gegangen, weil ich für mich nicht verstehen kann wie man einen Kindesmörder noch solch eine Plattform bieten kann.Am selben tag kam die Idee Facebook als erste Anlaufstelle für eine gemeinsame Aktion zu nutzen. Schon oft haben es „Spass“aktionen auf Facebook bis ins TV geschafft… ich dachte mir wiederum…DAS muss man doch auch für etwas wirklich Gutes nutzen können. Aus ersten Gedanken wurde die Veranstaltung „Luftballons gegen die Gewalt an Kindern dieser Welt“ ins Leben gerufen. Ich habe ein „Helfersyndrom“ wollte schon immer irgendwie die Welt verändern, habe schon immer gesagt gebe mir Mittel und Möglichkeit und ich bin die Erste die hilft, vlt. können wir hiermit nicht die Welt verändern, aber unseren Teil dazu beitragen werden wir ganz sicher
Können Sie Ihr Ziel konkretisieren, da ja in Facebook viele Aktionen sind, manche wirklich nur als Spaß. Worin liegt das Besondere?
Kerstin Albrecht: Das besondere liegt darin das wir es nicht bei einer einzigen Veranstaltung belassen wollen. Die Veranstaltung soll ein Weckruf sein, langfristig wollen wir eine gemeinnützige Organistation gründen aus der wiederum eine Stiftung entstehen soll. Wir wollen nicht nur kurz- ondern mittelfristig etwas tun und uns einen eigenen sinnvollen Platz in der Gesellschaft suchen.
Seit wann genau steht die Aktion in Facebook und wie war das bisherige Feedback darauf?
Kerstin Albrecht: Die erste veranstaltung wurde ziemlich genau vor einer Woche, mit dem Veranstaltungsort Stuttgart, online gestellt, die ersten 4 tage haben wir es an Freunde geteilt und in verschiedenen anderen Gruppen an die Pinnwände gepostet und kamen dadurch auf insgesamt 50 Mitglieder und 2 weitere Städte (Köln und Heidenheim).
Ich möchte hier aber gaaanz dringend sagen, dass meine Idee ohne die vielen lieben und hilfsbereiten Menschen gar nicht machbar gewesen wäre. Den vielen, die mit Herzblut dabei sind: DANKE.
Wie kann man sich als Einzelner daran beteiligen – wo sind Aktionen geplant und was ist, wenn in der eigenen Nähe keine Aktion vorgesehen ist?
Kerstin Albrecht: Die Aktion ist bundesweit geplant, jeder kann für sich Luftballons fliegen lassen oder innerhalb einer kleinen Gruppe. Die aktuellen Veranstaltungsorte sind immer innerhalb der Gruppe – und demnächst auch auf unserer Internetseite – zu finden. Es ist eig. egal, ob es 3 oder 3000 verschiedene Orte sein werde: wir alle verfolgen ein Ziel, denn alle Luftballone steigen zur selben Zeit gemeinsam in den selben Himmel ;).
Kerstin Albrecht: Aktuell befindet sich unsere Internetseite im Aufbau. Unter www.luftballons-gegen-gewalt.de finden Sie unsere Kontaktdaten bzw. auch in den nächsten Tagen – wir sind kontinuierlich am Arbeiten daran – unsere Projekte und Aktionen.
Zum Thema Aktionstag: wir versuchen das ein wenig flexibel zu gestalten, nat. auch abhängig von der Größe der Stadt bzw. den angekündigten Teilnehmern. In einem kleinen Dorf mit zehn Teilnehmern macht es wenig Sinn, groß Sponsoren zu werben. In großen Städten hätten wir gerne noch die eine oder andere örtliche Hilfsorganisation dabei, mögliche Spenden werden wir dann zwischen diesen Vereinen und unserer eigenen Stiftung aufteilen. Wir werden selbstverständlich nach dem Aktionstag – bzw. bereits im Vorfeld – auf unserer Webseite ausführlich darüber informieren. Denn uns ist eines sehr wichtig. Die Transparenz.
Wer sich über die Entwicklung informieren möchte, kann sich der Facebook-Gruppe anschließen bzw. in den nächsten Tagen auf der gerade im Aufbau befindlichen Aktionsseite (www.luftballons-gegen-gewalt.de) informieren.
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg bei der Luftballon-Aktion sowie den zukünftigen Aktivitäten.
treffpunkt-regional.com als neutrale Plattform
Bei www.treffpunkt-regional.com geht es nicht darum, sich selbst darzustellen. Vielmehr geht es um unabhaengige und neutrale Information im Web. Die Leser, die sich dem Portal anschliessen, sind auf diesem Wege mit Neuigkeiten informiert. In verschiedenen Ressorts also Bereichen kann man sich bzgl. Wirtschaft, Politik oder Sport informieren, eben genau das, was den jeweiligen Leser auch wirklich interessiert. Die Nachricht steht dabei zwar im Vordergrund, interessante oder spezifische Themen werden aber auch einmal tiefer beleuchtet in Form eines Kommentars, einer Reportage bzw. eines tiefer gehenden Interviews. Die Entscheidung, in welcher Form berichtet wird, obliegt dabei einzig den Redakteuren, die aber allesamt ausgebildet sind und dadurch ihr Handwerkszeug auch von der Pike auf gelernt haben. Interessante Themen aus Deutschland … speziell den einzelnen Regionen, werden gerne von uns aufgegriffen und aufgenommen, aufbereitet in journalistischer Form. Gerne kontaktieren Sie uns dazu im jeweiligen regionalen Bereich, damit sich unsere jeweiligen Ansprechpartner und Kollegen darum annehmen. Regionale Themen und ihre Vielfalt sind es, die als Leser interessieren.
17 Todesfälle aufgrund des EHEC-Erregers
In Deutschland gibt es inzwischen 17 Todesfälle aufgrund des EHEC-Erregers. Am Mittwoch stieg bundesweit die Zahl der gemeldeten Infektionsfälle und Verdachtsfälle noch einmal deutlich an auf derzeit etwa 2000 (+500). Eine 81 Jahre alte Frau aus Hamburg ist das 17 Todesopfer, dass dem EHEC-Erreger (Darmkeim) zum Opfer gefallen ist.
Die Ausbreitung ist aber nicht nur auf Deutschland begrenzt. Auch im Ausland nimmt die Zahl der EHEC-Fälle deutlich zu, wie die EU-Kommission mitteilt. In sieben EU-Staaten gibt es Infektionsfälle. Die meisten der Erkrankten seien kurz vor Ausbruch der Krankheit in Deutschland gewesen.