Starkbier – Jung und Alt gemeinsam für gute Laune

Dem Theaterverein Baar-Ebenhausen gelingt es immer wieder, beim Starkbierfest neue Talente über die eigene Jugendgruppe „D‘ Woiperdinger“ zu finden. Und die überzeugen mit gelungenen kleinen Sketchen oder Vorträgen bei den einzelnen Veranstaltungen im Sportheim sowie beim Alten Wirt. An zwei Wochenende (24.03., 25.03., 26.03., 31.03. und 01.04.) können sich die Besucher noch beim Alten Wirt davon überzeugen, was Katharina Greis, Sophia Schmid, Lea Fehlau, Johanna Puppele, Finja Jaster, Selina Nonnast, Felizia Wlcher und Anna Ferber in ihren Stücken zeigen. Beifall, Lacher und jede Menge gute Laune beim Publikum gab es in jedem Fall. Und dass D‘ Woiperdinger wichtig sind, zeigt ein Blick zurück. Denn Teile der heutigen Vorstandschaft um Corinna Lerch haben ihre ersten Schritte ebenfalls bereits in der Jugendgruppe gelegt. Und heute gehören sie z.B. als „Die 3 Glorreichen 6“ zu den Eckpfeilern, zu den festen Größen im Programm, deren Erfolgt quasi vorprogrammiert ist.

Die Mischung aus Sketch und Gesang stimmte, beim diesjährigen Starkbier. Die Starkbier-Schickeria (Katharina Ferber, Roland Pilz) sowie Hausen Feif (Katharina und Peter Ferber, Christian Kopold, Roland Pilz und Martin Bergmaier) übernahmen dabei den gesanglichen Part, rissen mit der Baarer-Weiher- bzw. Parkplatz-Situation kurz Ortsthemen an. Allerdings kamen diese beim diesjährigen Starkbier-Programm fast ein wenig kurz, war dies in der Vergangenheit doch immer ein Garant, das Publikum mitzunehmen, für kommunale Themen zu sensibilisieren.

Bei den einzelnen Sketchen  wie Cleopatra, dem Packerl Mo oder Mittags im Dschungel zeigten die einzelnen Teilnehmer (Viktoria Walcher, Elisa Dabitz, Martin Bayer, Tanja Schmalzl, Alexander Dill, Andreas Nonnast, Mariella und Annalena Funke, Stefanie und Christian Aschenbrenner, Julia Barth, Christian Kopold, Lena Schuster, Sophia Bischoff, Corinna Lerch, Johannes Kopold) wie breit gefächert man beim Theaterverein Baar-Ebenhausen aufgestellt ist und wie vielseitig jeder von ihnen ist.

Bereits im 1. Block bei „Drunt auf der grünen Au“ gelang es Anna Ferber, dass im Publikum die Strophen mitgesungen wurden. Bei der Starkbier-Schickeria bzw. den Stücken von Hausen Feif kam letztlich keiner im Publikum aus – mitsingen, aber auch am Stück beteiligt werden war durchaus Teil des Programmes.

Wer die Darsteller im realen Leben kennt und weiß, wie das Styling auf der Bühne verändert wirkte, der weiß, dass Angelika Fischer und Manuela Pilz hinter der Bühne super Arbeit geleistet haben. Und das teils in kurz aufeinander folgenden Stücken. Corona war nur kurz ein Teil des Programmes – nämlich indem die Darsteller in einem von der Technik (Richard Köttner, Michael Bartsch und Josef Bayer) abgespielten Kurzfilm zeigten, was alles nicht möglich war. Was – auch in der Starkbierzeit – im Gesellschaftlichen Miteinander fehlte. Insgesamt ein gelungener Auftritt eines ziemlich gut aufeinander abgestimmten Teams.

Forschung am Rett-Syndrom – klinische Studie ist greifbar

Michael Mauder und Ralf Winkelbeiner sorgten für Lacher im Sportheim Karlskron – und das für einen guten Zweck. Foto: Ramona Schittenhelm
Mit 2880 Euro allein an Eintrittsgeldern hat man in Karlskron das Ergebnis aus Altmannstein bereits getoppt: das vom Förderverein des SV Karlskron mitorganisierte Benefiz-Kabarett zugunsten von „Miriams Hoffnung“ war binnen kürzester Zeit restlos ausverkauft. Und das Publikum – knapp 200 Besucher waren ins Sportheim gekommen – kam absolut auf seine Kosten. Das Programm des Manchinger Kabarettisten Ralf Winkelbeiner wurde angeheizt vom Münchner Newcomer Michael Mauder. Zwei Kabarett-Programme zum Preis von einem und das noch für eine gute Sache: das Publikum in Karlskron jedenfalls hatte von Beginn an seine helle Freude. Weiterlesen

Kabarettist Martin Frank überzeugt mit Wortwitz und Alltagsproblemen eines Land-Menschen in der Stadt

„Wissens warum die Rindviecher vier Zitzen ham. Mei Oma hat des einer Touristin erklärt, die besonders g’scheit getan hat.“ – Martin Frank, 24 Jahre alter Kabarettist aus dem Bayerischen Wald brachte Wortkabarett mit praktischen Erfahrungswerten, Wortspitzen und Highlights im Landgasthof Haas in Karlskron. Die Erklärung zum Euter der Kuh erfolgte natürlich prompt: aus der einen Zitze laufe die H-Milch, aus der anderen die Bergbauernmilch und aus der dritten die Vollmilch. Und wenn die Kuh am Abend eine Handvoll Kaffeebohnen erhalte gibt’s am nächsten Morgen gleich den Latte macchiato direkt kuhwarm geliefert. Das Gelächter des Publikums war dem Kabarettisten garantiert. Und das nicht nur bei diesem Gag sondern eigentlich während des gesamten Abends. Denn Martin Frank brachte seine Gags nicht platt rüber, vielmehr merkte der Besucher an der ein oder anderen Stelle: Ja das stimmt (leider). Die Menschen sind so und verhalten sich tatsächlich derartig.

Klar war während des rund zweieinhalbstündigen Programms nicht immer alles ganz ernst gemeint. Dennoch waren sehr viele realistische Themen auf dem Plan: das Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung beispielsweise. Ein „Grüß Gott“ sei auf dem Land selbstverständlich – schließlich grüßt man sich einfach. Eine Höflichkeitsform, die im U-Bahn-Beispiel des Kabarettisten durchaus zu tumultartigen Szenen führen könnte.

Martin Frank verstand es, das kabarett-erfahrene Publikum in Karlskron zu begeistern und zu unterhalten. Der gelernte Standesbeamte und Kirchenmusiker stammt aus dem bayerischen Wald und wuchs dort auf einem Bauernhof auf. Diese Erfahrungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Kabarett-Programms „Alles ein bischen anders“, dass der Hutthurmer auf die Bühne bringt. Und natürlich seine Erfahrungen als ‚Landei‘ in der Großstadt, als Schauspiel-Neuling in der Künstlerszene Münchens – rund um den Luftkurort „Marienplatz“. Und Frank versteht es perfekt, diese Erfahrungen in Wortkabarett zu verpacken. Der Niederbayer zeigt aber auch gesanglich was einen Künstler ausmacht: allerdings nicht Abgedroschenes sondern Klassische Musik, Ariengesang. Das Publikum hielt den Daumen hoch und dankte mit tosendem Beifall.

Parties, Profilnamen, Landleben – Martin Frank ist ein junger Kabarettist, der seit rund fünf Jahren auf der Bühne steht, der sich auch in der virtuellen Welt tummelt. Erfahrungen die das Programm ebenfalls bereichern. Ebenso wie verschiedenste Selbstversuche, z.B. das Thema Heilfasten. Das Bayerische Fernsehen zeigte sich interessiert, filmte für einen Beitrag am 14. Februar 2017 um 22 Uhr in „Faszination Wissen“ nicht nur auf dem Hof von Martin Frank in Niederbayern sondern auch während der Kabarett-Veranstaltung im Landgasthof Haas. Das fachkundige Publikum in Karlskron war sich durch die Bank sicher: von diesem jungen Kabarettisten wird man in der Kulturszene Bayerns in den nächsten Jahren noch einiges erleben. Martin Frank wird sicherlich seinen Weg gehen und sich nicht durch einen Einheitsbrei verbiegen lassen – eben #AllesEinBisschenAnders.

Schwäbischer Kabarettist sorgt in Karlskron für Lacher im Publikum

Karlskron Der Link Michel – die schwäbische Schwertgosch – hat am Wochenende das Publikum im Saal des Sportheim Karlskron schnell im Griff. Mit seinem schwäbischen Dialekt und viel Wortwitz schafft es der Kabarettist, zu begeistern. Weiterlesen

Elisabeth Heinemann: Drogenstatistik weist 500.000 Internet-Junkies in Deutschland aus

Professorin im KabarettIngolstadtProfessor Dr. Elisabeth Heinemann bezeichnet sich als ins System gewachsenen Digital Native – In ihren Kabarettveranstaltungen beweist die Wissenschaftlerin mit viel Humor, dass ‚virtual Lerning‘ eigentlich gar nicht so schwierig ist. Denn: humorvoll vorgetragene bzw. aufbereitete Inhalte merkt man sich besser und leichter. Diese Erkenntnis konnten die Teilnehmer des 1. Kongress zum Virtual Innovation Forum in Ingolstadt am 26. September 2013 in den Räumen der Technischen Hochschule Ingolstadt zum einen in der Theorie, zum anderen in der kabarettistischen Praxis der Elisabeth Heilmann live erleben. Weiterlesen

Schreiben ist ein Handwerk – Schreibstile sind vielfältig

Wer sich näher mit dem Themenfeld des Schreibens beschäftigt, der stellt sehr schnell fest, dass es hier eine riesige Bandbreite an Textmöglichkeiten und Arten der Erzählung gibt. Schreiben ist Kunst und Handwerk gleichermaßen.

Ein gewisses juristisches Rüstzeug ist letzlich wichtiger Bestandteil des Schreibens: man muss wissen, wann man was und in welcher Form berichten kann und darf. Manchmal sind bestimmte Textarten vorgegeben, speziell, wenn es um Forschungsergebnisse geht, thematisiert man diese häufig auf wissenschaftlichem Niveau. Gerade in solchen Themenfeldern kann man häufig aber weit kreativer Texten, als man sich dies vorstellt. Denn: Kreativ heißt nicht, sich nicht auf die Fakten zu besinnen. Ganz im Gegenteil. Kreativ kann man so verstehen, dass es nicht notwendig ist, nur Fakten aneinander zu reihen, sondern dass man beim Schreiben auf den Leser achten sollte. Denn der ist es eigentlich, für den wir schreiben. Egal, ob es sich nun um lyrische Abhandlungen oder um Zeitungsberichte handelt. Wichtig ist, dass wir unserem Leser erzählen – unseren eigenen Stil finden.

Ungschminggd aus’m Bayerischen Wald kommt nach Manching

Manching Ungschminggd verkörpert Bayerisch in seinem Programm. Am 7. April 2012 um 20 Uhr tritt die Kabarett-Gruppierung aus dem Bayerischen Wald in Manching im Manchinger Hof auf. Das Trio um hat bei seinem Programm ein hohes Anspruchsdenken – agiert ehrlich, ungeschönt und grad heraus mit Themen und Inhalten, die der Alltag so schreibt.

Neue Liedtitel haben dabei Namen wie „Ode an den Leberkas“, „D Leid sand so leid auf d. Leid“, „Atomstrom“ oder „Mia g.hean zu Bayern“. Gemeinsam auf der Bühne steht „ungschminggd“ seit 2008. Und zum Trio gehören Karl Bauhuber (Kare), Sepp Oswald (Sepp) und Karl Handlos (Kale) – die drei haben im ‚Hauptberuf‘ alle Bodenständige Jobs.

Karten zur Veranstaltung gibt es über den Veranstalter – das Donaumooskultur-Brettl Karlskron (Franz Frei) bzw. im Manchinger Hof.

Stefan Otto und die „Hopfa-Moos-Musi“ gestalten einen bayerischen Volksmusikabend

Karlskron Am 3. März 2012 um 19.30 Uhr präsentiert das „DonaumoosKultur-Brettl“ im Spiegelsaal der Kolping-Akademie in Ingolstadt (Johannesstraße 11) eine Mischung aus bayerischen Musikkabarett mit Stefan Otto und der „Hopfa-Moos-Musi“, einer „Tanzlmusi“, bestehend aus vier jungen Musikern, die ihr Handwerk verstehen. Zwei der Musiker kommen aus der Holledau – deshalb der „Hopfa“ und zwei kommen aus dem Donaumoos  – deswegen das „Moos“.
Stefan Otto, der nach dem erfolgreichen Programm „Bayernstolz“, mit dem der Kabarettist aus Niederbayern drei Kleinkunstpreise in München abräumte und mit seinem neuen Programm „Holleradi Wurschtsalat“ präsentiert der Dingolfinger Kabarettist nun sein drittes Soloprogramm, das ebenfalls schon mit einem Kabarettpreis ausgezeichnet wurde. Ein bunter Salat mit viel Musik in bayerischer Manier, wo sich jeder Gast in den alltäglichen Geschichten wieder erkennt.
Auch in diesem Programm zeigt der Kabarettist mit Gitarre, Klavier und Waschbrett, sein musikalisches Talent und sorgt abwechselnd mit der „Hopfa-Moos-Musi“  für beste bayerische Unterhaltung. Karten gibt es zum Preis von 15 Euro zzgl. VVK-Gebühr  (Abendkasse: 17,00 €) u.a. bei der Kolpingakademie Ingolstadt.

 

 

Zwoaraloa kommt nach Hohenwart

Zwoaraloa kommt nach Hohenwart (Foto: VA)
Zwoaraloa kommt nach Hohenwart (Foto: VA)

Hohenwart Am Freitag den 11. November 2011 ab 20 Uhr präsentiert das DonaumoosKultur-Brettl die Gruppe „Zwoaraloa“ mit ihrem Programm „bayerisch –  sarkastisch – erdig“ im Pfarrstadel in Hohenwart. Zu acht sangen sie auf Geburtstagen, Firmenfeiern und öffentlichen Festen und wurden immer öfters engagiert. 17 ihrer ersten Lieder kamen auf die CD »Des is a Sonderangebot« ( vergriffen). Als ihre Lieder komischerweise einen immer männerfeindlicheren Ton annahmen, wurden die 4 Frauen immer häufiger alleine zu Auftritten eingeladen (zu viert ess ma und tring ma hoit aa wenger, nehman net so vui Platz ei und kosten duats aan net so vui) und es wurde ihnen klar, dass Zwoaraloa nicht Mann und Frau sein müssen, sondern, dass Zwoaraloa das bayrische Pendant zu Yin und Yang bedeutet. (Die 2. CD wurde aufgenommen: »Mia Fraun alloa von Zwoaraloa«)

Seitdem nehmen sie sich mit wahrer Lust die menschlichen und männlichen Untugenden zur Brust und machen mit ihren Liedern die Bayrische Landschaft von Passau bis Augsburg, von Waldmünchen bis zum Tegernsee unsicher. Ihre 3. CD »Schlachtfest« ist inzwischen fertig. Es ist schon phantastisch, was die vier Mädels (Lieblingsbezeichnung) noch alles erleben. Sie werden mit dem Hubschrauber zu Auftritten geflogen (dank eines unserer treuesten Fans) blicken verwundert in tränenfeuchte Augen (vor Lachen oder Weinen) und wurden sogar zum Holledauer Open Air in Empfenbach eingeladen, wo am selben Abend Uriah Heep auf der gleichen Bühne auftrat.

Karten für die Veranstaltung gibt es u.a. im Pfarrheim St. Georg Hohenwart, bei Schreibwaren Schweiger Hohenwart, der Hallertauer Volksbank sowie die Webseite des Donaumoos Kulturbrettl unter www.donaumooskultur-brettl.com zum Preis von 15 Euro bzw. 17 Euro an der Abendkasse.