Fürstenfeldbruck ist mobil

Die Zahl der mobilen Arbeitsplätze ist im Landratsamt Fürstenfeldbruck schon lange vor Corona deutlich angewachsen. Das verrät Landrat Thomas Karmasin im Interview mit der NEO.Family ®-Redakton. Seit 2016 konnten so bereits mehr als 400 der insgesamt 900 Bildschirmarbeitsplätze in der Landkreisbehörde als Telearbeitsplatz ausgewiesen werden. In Fürstenfeldbruck hat man dies i.V.m. einer Umstellung von Fest-PCs auf Laptops umgesetzt. „Wir haben für uns die Vorteile schon festgestellt“, so Karmasin. Als Behörde erreiche man so eine arbeitnehmerfreundliche Flexibilität, eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens und somit einhergehend die Verbesserung des Klimas.

Corona hat dem Landratsamt neue Aufgaben zugewiesen. Nichtsdestotrotz werde man in jedem Fall an der bestehende Art der Politik im Landkreis festhalten und weiterhin für die Bürger, für Familien und für einen erfolgreichen Landkreis einstehen.

Das vollständige Interview mit dem Landrat lesen sie auf Seite 4 der Frühjahrsausgabe.

Kindernotfallversorgung in Pfaffenhofen ab Oktober per Praxisbetrieb gewährleistet

Pfaffenhofen Der Landkreis Pfaffenhofen/Ilm hat wieder einen gewählten Landrat. Zeit, sich einmal einen Überblick über die vielen Aktivitäten zu verschaffen.

Manching, Geisenfeld und Vohburg: seit Dienstag gesellt sich auch Reichertshofen in den Bewerberkreis für die Außenstelle des Landratsamtes. Ziel ist es damit – so hieß es eigentlich zu Anfang – den Landkreis-Norden besser anzubinden. Scheiden da nicht einige Bewerber ganz offiziell schon wieder aus?

Martin Wolf: Es gibt keine Vorfestlegungen. Derzeit werden im Landratsamt mögliche Aufgabenfelder für eine Außenstelle und Kriterien für die Standortentscheidung erarbeitet. Mit den Kreistagsfraktionen ist vereinbart, dass die Standortentscheidung noch heuer fallen soll. Dies erfolgt im Kreistag in einem demokratischen Prozess. Es wird keine Verlierer geben, weil der Norden insgesamt mit einer Außenstelle gewinnt.

Die ersten 1,5 Monate im Amt sind rum. Zeit genug, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Wie geht es mit der Ilmtalklinik und den Kinderbetten weiter (Zwischenstand)?

Martin Wolf: Die Vorbereitungen für die Einrichtung einer Kindernotfallversorgung laufen planmäßig. Zwei niedergelassene Ärzte werden in der ersten Oktoberwoche an der Ilmtalklinik ihren Praxisbetrieb aufnehmen. Die Entscheidung über fünf Planbetten für zusätzlich kurzzeitige stationäre Behandlung an der Klinik fällt im Bayer. Krankenhausplanungsausschuss Ende November.

Bzgl. Forschung und Arbeitsmarkt: zwischen der renommierten Ingolstädter FH und der FH Weihenstephan. Ist da überhaupt Platz für einen Fachhochschulstandort und wenn ja in welchen Fachrichtungen (Nischenrichtung)?

Martin Wolf: Aktuell besteht eine Zusammenarbeit mit der Hochschule München und der Bussines Akademie Pfaffenhofen an unserere Volkshochschule für eine Fortbildung zum Betriebswirt. Darüberhinaus gibt es hinsichtlich eine Ausgründung von Lehrstühlen und Ansiedlung in unserem Landkreis noch nichts Konkretes. Wir verlieren das Ziel aber nicht aus den Augen. Aktuell arbeiten wir an der Errichtung der ersten FOS im Landkreis.

Last but not least erwartet z.B. die Gemeinde Baar-Ebenhausen eine Rücknahme eines “Beschlusses”. Der dortige Grüngutplatz (Teil des AWP) muss umgebaut werden. Die Ausschreibung erfolgte, wobei alle Angebote über der Kalkulation lagen. Ziel der Gemeinde ist es, die Ausschreibung über den Winter noch einmal durchführen zu können. Welche Möglichkeiten haben Sie als Landrat da?

Martin Wolf: Die Ausschreibung führte zu keinem wirtschaftlichem Angebot. Wir haben mit der Gemeinde vereinbart, dass in den Wintermonaten erneut ausgeschrieben werden soll. Wir bitten die Bürgerinnen dafür um Verständnis Da der Grüngutplatz in der kalten Jahreszeit ohnehin nicht in Betrieb ist (Ausnahme Christbaumanlieferung), ist die Verzögerung aus unserer Sicht noch hinnehmbar.

Vielen Dank für die kurze Stellungnahme.


Auszeichnung für Anton Westner als vorübergehender Landrat

Pfaffenhofen Christoph Hillenbrand überbrachte die Regierungs-Glückwünsche direkt. 28 Monate lang war der stellvertretende Landrat Anton Westner zuletzt amtierender Landrat. Grund war die Betrugsaffaire um Josef Schäch. „Stellvertreter müssen immer mal damit rechnen, dass zeitweise der Ernstfall eintritt und sie selbst in die Speichen greifen müssen. Sie aber haben in dieser Funktion während einer für den Landkreis schwierigen Zeit mit Augenmaß das Amt des Landrats ausgeübt. Das geht weit über das hinaus, was man bei einer Wahl als ehrenamtlicher Stellvertreter für die eigene Lebensplanung an gesellschaftlichem Engagement einkalkulieren müsste. Umso mehr freut es mnich, dass sie mit hohem persönlichen Einsatz, sichtbarer Freude und durchaus erfolgreich für den Landkreis Pfaffenhofen gewirkt haben“, erklärte der Regierungspräsident im Rahmen einer kurzen Feier. Zwischen der Dienstenthebung Schächs am 2.4.2009 bis zum 2.08.2011 als der neu gewählte Landrat Martin Wolf seinen Dienst antrat, war Westner erster Mann im Landkreis. Davor – von 1990 bis 2008 – war Westner erster Bürgermeister der Marktgemeinde Reichertshofen, vor der Kommunalpolitischen Zeit war Westner als Beamter im Bayerischen Staatsministerium des Inneren tätig.

Landratsamt Kelheim erlässt Lärmsanierungsanordnung für Industrieanlagen

Das Landratsamt Kelheim hat mit Bescheid vom 24.08.2011 eine Lärmsanierungsanordnung bezüglich der auf dem Werksgelände der Firma Kelheim Fibres GmbH einschließlich der Firmen Dolan GmbH und European Precursor GmbH vorhandenen Anlagen erlassen. In dieser Anordnung nach § 17 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) ist festgelegt, dass an den relevanten Immissionsorten in der Unteren Dorfgasse bzw. in der Karlstraße und der Fasanenstraße ein Immissionsrichtwert von tags 60 dB(A) bzw. 55 dB(A) und nachts von 45 dB(A) bzw. 43 dB(A) einzuhalten ist.

Nach intensiven Gesprächen unter Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt konnte für diesen Industriebereich bzw. die Nachbarschaft unter Berücksichtigung der bauplanungsrechtlichen Situation eine Regelung festgelegt werden, welche nach einer Übergangszeit zu einer erheblichen Verbesserung der Lärmsituation in den in der Nachbarschaft vorhandenen Wohngebieten und Mischgebieten, insbesondere in der Nachtzeit (22 Uhr bis 6 Uhr) führen wird.

Bei den Verhandlungen und beim Erlass der Anordnung nach § 17 BImSchG war zu berücksichtigen, dass zum Zeitpunkt der Industrieansiedelung in den 1930er Jahren in der (unmittelbaren) Nachbarschaft des Standortes lediglich in der Unteren Dorfgasse schützenswerte Nutzungen in Form von landwirtschaftlichen Betrieben, die dort auch heute noch den Charakter als Dorf-/Mischgebiet prägen, gegeben war. Eine wesentliche Erweiterung des Industriestandortes erfolgte im Jahr 1960 durch die in Betrieb gegangene Acryl-Produktion. In den Jahren 1962 und 1989 erfolgten der Bau und die wesentliche Erweiterung der Schwefelkohlenstoff-Rückgewinnungsanlage. Die Wohnbebauungen in der Karlstraße und in der Fasanenstraße, welche entsprechend dem Bebauungsplan der Stadt Kelheim als Allgemeines Wohngebiet festgesetzt sind, sind zu einem späteren Zeitpunkt nach Ansiedlung des Werkes entstanden. Diese sog. Gemengelage hat sich damit in den letzten Jahrzehnten sowohl durch die wirtschaftliche Entwicklung des Industriestandortes, wie auch durch das Heranrücken der Wohnnutzungen verfestigt.

Aufgrund der Gemengelage ist nach den Vorgaben der Technischen Anleitung zum Schutz vor Lärm die Festlegung der Immissionsrichtwerte durch entsprechende Zwischenwertbildung vorzunehmen. Diese Zwischenwertbildung hat sich an der Schutzwürdigkeit und dem Bestandsschutz der angrenzenden Gebiete zu orientieren und unter Berücksichtigung des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme zu erfolgen. Bei Beachtung dieser Kriterien ist das Landratsamt Kelheim zu dem Ergebnis gekommen, dass bei der gegebenen Gemengelage in Hinblick auf die konkrete Schutzwürdigkeit der betroffenen Gebiete Zwischenwerte für die Nachtzeit festzulegen sind.

Die Umsetzung der Vorgaben der Lärmsanierungsanordnung hat in zwei Stufen zu erfolgen. Die festgelegten Immissionsrichtwerte müssen bis spätestens 31.12.2018 eingehalten werden. Bereits bis 31.12.2015 sind Lärmsanierungsmaßnahmen vorzunehmen, welche zu einer Reduzierung der gegenwärtig gegebenen Lärmeinwirkungen in der Nachbarschaft des Werkskomplexes führen werden.

 

6. Hallertauer Hopfakranzlfest in Mauern war eine gute Hopfen-Werbung

Mauern Die Hallertau ist weltbekannt für ihren Hopfen. Beim Hopfenkranzelfest zeigten sich die  Bewohner der Gemeinde Mauern von ihrer besten Seiten: Die beeindruckende Dekoration sorgte für eine festliche Stimmung und die Vielfalt der angebotenen Leistungen sorgte für ausreichende Unterhaltung.

Zahlreiche Stände sorgten für die unterschiedlichsten Möglichkeiten Hopfen zu verarbeiten – egal ob man künstlerische Hopfenkissen suchte oder seinen Durst mit einem kühlen Hopfazupfa-Bier löschen wollte. Auf dem Gelände rund ums Rathaus gab es alles was das Hopfen-Herz begehrt. Musikalisch wurde das Fest von verschiedenen Musikanten begleitet.

Neben den Bereichen Dekoration, Handwerk und Kunstvolles, erfuhr man alles Wissenswerte über das grüne Gold. Das Hopfenzupfen per Hand wurde den Besuchern vorgeführt, ebenso wie man zusehen konnte, wie ein Hopfakranzl gebunden wird. Auf der Bühne gaben unter anderem die Wolfersdorfer Goaslschnalzer, die Moosburger Trachtengruppe Isartaler, die „Danzlmusik“ und die Mauerner Jagdhornbläser ihr Bestes, um das Publikum auf den Bierbänken bei Laune zu halten.

Außerdem wurde eine Kunstausstellung im ehemaligen Rathaus organisiert, so dass die Mauerner Künstler ihre Werke präsentieren konnten. Für alle geschichtsinteressierten Besucher gab es eine Reise in die Vergangenheit bei der Ausstellung „Hopfenanbau in und um Mauern“. Des Weiteren konnte man an Führungen zum Enghauser Kreuz, zum Erlebnishof Wieser, zum Hopfenbetrieb Geitinger und zur Kirche teilnehmen.

Das diesjährige Hopfakranzlfest in Mauern glänzte nicht nur durch das umfangreiche Programm unter der Leitung von Hans Neumaier zusammen mit Eva-Maria Oberloher, sondern erfüllte alle Wünsche – selbst das Wetter hielt mit sommerlichen Temperaturen. Das nächste Hallertauer Hopfakranzlfest 2012 wird in Mainburg stattfinden.

Im Landkreis Diepholz steht ein Ganz zur Urne an: Landratswahl

Diepholz „Gute Politik ist nicht rechts oder links, sondern gradlinig“, erklärt Landratskandidat Cord Bockhop. Der CDU-Politiker tritt im Landkreis Diepholz zur Landrats-Wahl an und möchte Bürgermeister für alle werden. Dass der Kommunalpolitiker parteiübergreifend begeistern kann, hat er während seiner Zeit als Bürgermeister von Stuhr bereits bewiesen. CDU, Grüne und SPD unterstützen den Kommunalpolitiker. Neben Bockhorp und die Parteienalianz aus rot, schwarz und grün wird die Politikerin Inge Human antreten.

Die Wahl von Landrat und Kreistag findet am 11. September 2011 statt. Dem Gremium in Niedersachsen gehören 62 Kreistagsmitglieder an.  Zu wählen ist ferner auch die Zusammensetzung in den Gemeinden. Die Amtszeit des Kreistages sind 5 Jahre, die des hauptamtlichen Landrats 8 Jahre.

Handwerker bekommen Rüstzeug für kostenlosen Energie-Check für Eigenheime mit Deutschen Bundesstiftung Umwelt, DBU

Kelheim Das Regionalmanagement Landkreis Kelheim beteiligt sich an der Kampagne der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) „Haus sanieren – profitieren“. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnet das Projekt als vorbildlich. Landrat Hubert Faltermeier ruft Hausbesitzer zur Teilnahme auf.

Energiekosten senken, den Wert seines Hauses steigern, das eigene Wohlempfinden zuhause verbessern und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – das ist das Ziel der Kampagne „Haus sanieren – profitieren“. Auch für Landrat Dr. Hubert Faltermeier zeigt sich darin ein großer Nutzen: „Von diesen Vorteilen können Hausbesitzer profitieren, wenn sie ihre Gebäude energetisch sanieren.“ Fast ein Drittel des Energieverbrauchs im Landkreis entfiel im Jahr 2009 auf die privaten Haushalte. Deshalb sieht Dr. Faltermeier hier ein hohes Einsparungspotential, bei dem sich die Bürgerinnen und Bürger beteiligen und dabei gleichzeitig profitieren können. Auch im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Kelheim wird neben den Einsparmöglichkeiten bei Betrieben und den Chancen und Grenzen von Erneuerbaren Energien als dritter Schwerpunkt der Bereich der privaten Haushalte vertieft untersucht.

Im Rahmen der Bayerischen Klimawoche wurde die Schulung „Haus sanieren – profitieren“ vom Regionalmanagement Landkreis Kelheim für interessierte Handwerker, Ingenieure, Architekten und Energieberater angeboten. Über 25 Teilnehmer aus zehn Unternehmen und Institutionen haben daran teilgenommen (siehe Foto). Diese Qualifikation erlaubt es, einen ersten, kostenfreien Energie-Check durchzuführen. Landrat Dr. Hubert Faltermeier freut sich über die große Zahl an Teilnehmern: „Denn dadurch ist es möglich, vielen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Kelheim einen kostenlosen Energie-Check anzubieten.“ Er hofft darauf, dass möglichst viele Besitzer von Eigenheimen diese Gelegenheit nutzen werden.

Bundesweit nehmen zurzeit schon rund 11.000 Handwerker an „Haus sanieren – profitieren“ teil. Bei der etwa halbstündigen Beratung werden Handwerker ab sofort Fenster, Dämmung und Heizung in den Häusern kostenlos überprüfen und mit einer Infobroschüre Tipps für die weiteren Schritte geben. Wie der energetische Zustand der Gebäude ist, zeigt dann eine Zusammenfassung im Energie-Check-Bogen.

Ein Haus sollte bei einer Sanierung immer als Ganzes betrachtet werden. Nur die Heizung zu erneuern, wenn etwa die Fenster uralt sind, ist alles andere als optimal. Deshalb ist der Energie-Check Gewerke übergreifend aufgebaut. Schritt für Schritt zum sanierten Haus – diesen Prozess anzustoßen, ist Ziel der DBU-Kampagne. Der Energie-Check kann keine ausführliche Energieberatung ersetzen. Diese sollte im Anschluss erfolgen.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützt die Kampagne „Haus sanieren – profitieren“. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der DBU betonte sie in ihrer Rede: „Ich bin Schirmherrin der Kampagne und freue mich natürlich, dass sie erfolgreich ist.“

Allein 2009 wurden mit Hilfe von „Haus sanieren – profitieren“ bundesweit 80.000 Energie-Checks durchgeführt und hochgerechnet rund 217.000 t Kohlendioxid konnten eingespart werden. Das Einsparpotenzial von klimaschädlichen Rohstoffen wie Öl und Gas ist also enorm: „Zurzeit verbrauchen private Haushalte in Deutschland etwa so viel Energie wie die Industrie oder der Verkehr“, weiß DBU-Projektleiter Stefan Rümmele. Wer beteiligte Handwerker und Energieberater im Landkreis Kelheim aber auch in Restbazern finden will, kann sich im Internet unter www.sanieren-profitieren.de informieren.

 

Treffen zum Einjährigen der Ehrenamtsstelle in Kelheim

Kelheim Am 01. Juli 2010 war der Start für Ehrenamtsstelle im Landkreis Kelheim. Zahlreiche Bürger aus unserem Landkreis haben mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dazu beigetragen, dass bereits im ersten Jahr beachtliche Erfolge erzielt wurden.

Als kleinen Dank für diese Bereitschaft hatte die Ehrenamtsbeauftragte Margit Frenzl-Merkl zu einem gemütlichen Beisammensein und gegenseitigen Kennenlernen in das Landratsamt eingeladen. Die Ehrenamtlichen erhielten Informationen über anstehende Projekte und hatten die Möglichkeit Fragen und Anliegen zu besprechen. Ein Wunsch der Teilnehmer war es, den Bereich „Versicherungsschutz im Ehrenamt“ abzuklären. Deshalb versucht Frenzl-Merkl noch in diesem Jahr einen kompetenten Referenten für eine Informationsveranstaltung zu gewinnen.

Landrat Dr. Hubert Faltermeier stattete der Runde, trotz vollem Terminkalender, einen Besuch ab (siehe Fotos). Er dankte allen Anwesenden für ihre Bereitschaft zu helfen, denn durch eine ehrenamtliche Unterstützung wird das Miteinander in unserer Gesellschaft erst lebens- und liebenswert. Wegen des Wegfalles des Zivildienstes entstehen große Lücken, die sehr oft nur durch ehrenamtliches Engagement ausgeglichen werden können.

Wenn auch Sie bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren, melden Sie sich ganz unverbindlich bei der Ansprechpartnerin der Ehrenamtsstelle Margit Frenzl-Merkl. Die Ehrenamtsstelle bietet Interessierten als weitere Engagementmöglichkeit auch den „Freiwilligendienst aller Generationen“ an. Bei Fragen rund um den „Bundesfreiwilligendienst“ kann jeder sich ebenfalls gerne an die Ehrenamtstelle wenden.

Kontakt für Interessierte Bürgerinnen und Bürger:

Ehrenamtsstelle im Landkreis Kelheim
Schlossweg 3, 93309 Kelheim, Tel. 09441/207-253
E-Mail: margit.frenzl-merkl@landkreis-kelheim.de

Landkreis Pfaffenhofen ab ca. 18.30 Uhr wieder mit neuem Landrat

Pfaffenhofen Der Pfaffenhofener Martin Wolf tritt am heutigen Sonntag gegen den Geisenfelder Rolf Deml an. Beide Kandidaten möchten Landrat des Landkreises Pfaffenhofen werden. Nötig wurde die Neuwahl deshalb, weil der 2008 gewählte Landrat Josef Schäch aufgrund einer finanziellen Ungereimtheit während seiner Zeit als Bürgermeister in Wolnzach vom Amt zurück treten musste. Von 2009 bis jetzt agierte der Reichertshofener stellvertretende Landrat Anton Westner als amtierender Landrat. Beim Urnengang selbst am 17. Juli traten fünf Kandidaten an, Deml und Wolf qualifizierten sich für die Stichwahl.

Bereits am 17. Juli musste man im Landratsamt eine äußerst mäßige Wahlbeteiligung der Bürger zur Kenntnis nehmen. Am Stichwahl-Tag bis Mittag bot sich offenbar ein ähnliches Bild, obwohl es beim Landrat letztlich um das bedeutendste Amt im Landkreis Pfaffenhofen geht.

die Bürger haben noch bis 18 Uhr die Möglichkeit, in ihrem Wahllokal die Stimme abzugeben. Der Personalauswei oder der Wahlschein reichen. Die Ergebnisse der Wahl werden gegen 18.30 Uhr erwartet und hier auch bekannt gegeben.

Landratswahl in Pfaffenhofen: Rolf Deml oder Martin Wolf?

Pfaffenhofen Mit Martin Wolf und Rolf Deml stehen sich zwei Menschen gegenüber, die beide ihre ganz eigene Art gefunden haben. Am 31. Juli 2011 bei der Stichwahl um das Amt des Landrates im Landkreis Pfaffenhofen / Ilm, der seit fast zwei Jahren nach der Affaire um Alt-Landrat Josef Schäch kommissarisch vom stellvertretenden Landrat Anton Westner geführt wurde, bewerben sich die beiden, um das höchste politische Amt im Landkreis. Beide Bewerber wollen sich für ihren Heimatlandkreis einsetzen und – davon ist auszugehen – Nord- und Südgemeinden miteinander geschickt zu vereinen. Ziel von beiden Bewerbern ist es auch, die Wirtschaft im Landkreis und damit dessen Position in Flughafennähe weiter auszubauen und zu stärken. Wohnort-Nahe Arbeitsplätze, Krippenplätze, eine Versorgung bzgl. Kindergarten, Schule oder ähnliches ist hier sicherlich kein Wert, der bei einer Gegenüberstellung der beiden Kandidaten aufgeführt werden kann. Denn faktisch sind das Themen, die generell anfallen werden und vom gesamten Kreistag – der bereits gesteht bis 2014 – beschlossen und getragen werden müssen. Hier wird versucht, Punkte und Themen zu finden, die die beiden unterscheiden. Die Punkte werden aufgeführt, sind jedoch nicht als positiv- oder negativ-Wertung zu sehen:

Rolf Deml vs. Martin Wolf

Rolf Deml

Politik-Neuling
Freie Wirtschaft
Jurist
aufgewachsen im Landkreis, dann außerhalb, vor Kurzem wieder zurück
frischer Blick von außen
politisches Profil ist nach alle Seiten hin möglich
Einarbeitung in die Grundzüge der Verwaltung
Definitive Aussage: meine Amtszeit dauert 6 Jahre 

 

 

Martin Wolf

Kommunalpolitische Erfahrung im Stadtrat
politisches Netzwerk (Kommune bis Europa)
Verwaltungserfahrung
lebt(e) im Landkreis
Sicht auf Probleme des Alltags
kommunalpolitisches Profil ist vorhandne / bekannt
steht einer Zusammenführung der Wahlperioden offen gegenüber (Entscheidung liegt beim Kreistag  – Wahl-/Kostenfrage)
Erfahrung im Bereich Betriebsführung (Verwaltungsapparatur)

 

Ob die Entscheidung nun für den einen oder gegen den anderen Kandidaten ausfallen wird, sollte jeder Landkreisbürger für sich selbst entscheiden am Wahlsonntag zwischen 8 und 18 Uhr.

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