Schweden vs. DFB – vorgezogenes Endspiel der Europameisterschaft

Göteborg Deutschland ohne die verletzte Celia Okoyino da Mbabi – Silvia Neid versucht ihr Team von Beginn an die Schweden in Griff zu bekommen. In der Vergangenheit konnten die Deutschen die Schweden meist in wichtigen Spielen besiegen – die Statistik spricht für das DFB-Team. Weiterlesen

DFB-Frauen müssen am Sonntag bei der EM in Schweden gegen Island ran

Das Auftaktspiel der Deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft bei der EM in Schweden ist vorüber: die DFB-Elf musste hier gegen die Niederländerinnen ein glückliches Untentschieden hinnehmen. Weiterlesen

Entscheidung bei der Tischtennis-WM gefallen: Deutsche Herren gewinnen Silber in Dortmund

Dortmund Kurzzeitig konnte man davon träumen, dass die Deutschen Tischtennis-Herren um Timo Boll und Patrick Baum bei der Heim-Weltmeisterschaft den hoch-favorisierten Chinesen das Wasser reichen können. In den einzelnen Begegnungen hatten sich auch einige interessante und spannende Baldwechsel ergeben. Weiterlesen

In Schweden konnte Maria Höfl-Riesch Siegerluft im Weltcup schnuppern

Are Die Schweden waren es, die Maria Höfl-Riesch aus Garmisch-Partenkirchen mal wieder ganz oben auf dem Stockerl erleben durften. Die deutsche Doppel-Olympiasiegerin feierte in Are ihren ersten Slalom-Sieg seit 13 Monaten. Dies war für die Gesamtweltcup-Siegerin des Vorjahres erst der dritte Saison-Sieg in diesem Winter. Am Ende lag Höfl-Riesch gerade einmal eine Hundertstelsekunde vor Veronika Zuzulova (Slowakei) und Marie Michelle Gagnon (Kanada / 11 Hundertstel Rückstand). Bei ihrem Sieg profitierte Höfl-Riesch davon, das die Favoritin Marlies Schild aus Österreich zurückgefallen war und auch Zuzelova ihren Vorsprung einbüßte. „Bei einer Hundertstel ist schon das Glück der entscheidende Faktor“, sagte Höfl-Riesch nach dem Rennen.
Christina Geiger (Oberstdorf) kam von Rang 15, aus dem deutschen Kader hatten sich auch Lena Dürr (17.), Fanny Chmelar (23.), Veronika Staber (28.) und Katharina Dürr (29.) für den zweiten Durchgang qualifiziert.

Biathlon-WM / Mixed-Staffel: Nach ungünstigem Auftakt doch noch auf dem Siegertreppchen

Ruhpolding Andrea Henkel eröffnete als erste Biathletin für die Deutschen die Heim-WM bei der Mixed-Staffel. Bei frühlingshaften Temperaturen war die Wettkampfstrecke dicht von Zuschauern gesäumt, die für eine fantastische Stimmung zum WM-Auftakt sorgten. Andrea Henkel gegen die Norwegerin Tora Berger, die das Tempo hoch gehalten hatte, lautete zu Beginn des Rennens der Zweikampf. Dazu waren die Russen, die Slowenen, die Franzosen und die Schweden gleich von Beginn an vorne mit dabei. 26.000 Fans waren dabei, als die erfahrene Deutsche Andrea Henkel an den Schießstand fuhr. Und die brachte Deutschland gleich mal mit zwei Nachladern ein wenig in Rückstand. Mit dem Stehendschießen setzte sich die Deutsche wieder etwas besser nach vorne – ging mit einem Rückstand von 36 Sekunden auf Rang 7 liegend auf ihre letzte Schleife. In Führung liegend übergab am Ende die Norwegerin Tora Berger auf ihre Landsfrau Synobe Sonedal. Henkel versuchte den Rückstand noch ein wenig verkürzen und übergab an Magdalena Neuner auf dem 6 Platz liegend (Rückstand: 46 Sekunden) unmittelbar im Verfolgerfeld mit, Slowakei, Finnland, Tschechien, Rumänien,  Lediglich die Franzosen – auf Platz 2 liegend – waren knapp vor diesem Feld. Die Mitfavoriten aus Russland sind noch hinter den Deutschen auf Rang 7.
Magdalena Neuner versuchte auf ihrer ersten Schleife, den Rückstand auf die vor ihr liegenden Athleten zu minimieren und lag bei ihrem ersten Schießen bereits wieder in Medaillennähe hinter Norwegen und Frankreich – unmittelbar hinter der Slowakin Ansastacia Kuzmina. Die 22 Jahre alte Norwegerin kam mit einem riesigen Vorsprung an den Schießstand, musste dort jedoch ein paar Federn lassen und das Verfolgerfeld rückte etwas näher. Nach dem Schießen lag Neuner bereits auf dem Bronzerang – ihr Rückstand lag nur mehr bei 35 Sekunden. Ein rasantes Stehendschießen bei Magdalena Neuner und die Wallgauerin lag nur noch knapp hinter der Norwegerin (8 Sekunden) und den Französinnen (21 Sekunden). Damit scheint für die Herren – Pfeiffer und Birnbacher – und damit die gesamte deutsche Staffel wieder alles möglich. Auf der letzten Schleife schnappte sich Neuner die Norwegerin ziemlich bald und machte sich spielerisch auf die Fersen der Franzosen – 800 Meter vor dem Wechsel nur mehr 8 Sekunden Rückstand auf Frankreich. Brunet konnte noch einen kleinen Vorsprung behalten, Deutschland mit Andreas Birnbacher war jedoch mit 7 Sekunden Rückstand direkt dahinter. Norwegen – in der ersten Herrenschleife mit Ole Einer Björndalen – folgt mit zehn Sekunden Rückstand auf die Deutschen.
Birnbacher gegen Simon Foucade und Ole Einer Björndalen lautete auf der dritten Position das Duell um die Spitzenposition. Ein lupenreines Schießen von Birnbacher brachte das Deutsche Team wieder an die Spitzenposition. Norwegen und Frankreich patzten dagegen – Foucade musste sogar in die Strafrunde. Björndalen konnte mit einem Rückstand von 29 Sekunden auf die Schleife zurück kehren. Weißrussland setzte sich auf den dritten Rang gefolgt von der Slowakei, Russland und Schweden. Die Franzosen hatten nach dem Schießen einen Rückstand von 1:07 Minuten. Der Schlechinger Lokalheld heizte die Stimmung noch ein wenig weiter an – ein fehlerfreies Schießen und Birnbacher verlässt den Schießstand bereits wieder, ehe Björndalen überhaupt mit dem Schießen beginnen konnte. Norwegen mit weiteren Fehlern, der Vorsprung der Deutschen vor der Konkurrenz wächst. Björndalen musste gar in die Strafrunde. Als erster auf die Verfolgung machte sich der Slowene Bauer nach 1:05 Minuten, dicht gefolgt von Björndalen, Malyshko (Russland), den Weißrussen und Schweden. Der Franzosen Simon Foucade musste im Stehendanschlag erneut Federn lassen – es ging in die Strafrunde. Ein Lob von Magdalena Neuner an Andi Birnbacher während der auf der letzten Runde für Stimmung sorgte („Der Andi machte einen Super-Job“).
Bei strahlend blauem bayerischen Himmel übergab Birnbacher vor Traumkulisse an seinen Kollegen Arnd Pfeiffer. Nach dem Zieleinlauf zeigte sich bei Birnbacher bereits Begeisterung über die eigene Leistung und die tollen Fans. Slowenien, Norwegen, Russland und Schweden waren mit über einer Minute Rückstand auf den Plätzen hinter Deutschland.
Ein Sicherheitsschießen mit einem Fehler im liegenden Anschlag und Arnd Pfeiffer ging auf die nächste Laufrunde noch ehe die Konkurrenten überhaupt den Schießstand erreichen konnten. Slowenien nutzte die Gunst der Stunde und reduzierte ebenso wie Emi Hegle Svensson auf 39 bzw. 50 Sekunden. Norwegen konnte auf der zweiten Schleife noch einmal den Rückstand verkürzen. Und Norwegen hatte noch einen Protest am Laufen – ein Schuss Björndalens soll nicht als Treffer gewertet worden sein.
Daumendrücken bei den 16.000 im Stadion und den 10.000 Fans an der Strecke während der letzten fünf Schuss von Arnd Pfeifer, der drei Nachlader benötigte. Strafrunde für die deutsche Staffel, Slowenien fehlerfrei und Norwegen mit einigen Nachladern. Am Ende war es eine knappe und spannende Schlussrunde. Jakob Fak lag 7 Sekunden vor Arnd Pfeiffer und 15 Sekunden vor dem Norweger Svendsen. Zu berücksichtigen ist auch noch eine vermutliche Zeitgutschrift für die Norweger von 25 Sekunden, die entsprechend in die Ergebnisse einfließen wird. Da Slowenien die Spitzenposition behaupten konnte und Svendson besser als Pfeiffer war, blieb für das deutsche Team nur der Bronze-Rang. Fak kam als erstes ins Ziel – die Zeitgutschrift bescherte am Ende jedoch den Norwegern die Gold-Medaille. Damit war der Titelverteidiger erneut siegreich. Die deutsche Mannschaft ließ sich von den Fans trotzdem feiern und winkte den 26.000 zu.

Karin Hammer Quartet gastiert in der Pfaffenhofener Künstlerwerkstatt

Pfaffenhofen Bei freiem Eintritt gastiert am Samstag, 10. März, 21 Uhr das
Karin Hammar Quartett in der Pfaffenhofener Künstlerwerkstatt. Jazz aus Skandinavien ist schon lägst kein Geheimtipp mehr – genausowenig, wie die schwedische Posaunistin Karin Hammar.

Neben Tourneen und CD-Veröffentlichungen mit Stars wie Kenny Werner, Tim Hagans, Steve Swallow, Gary Burton und Maria Schneider war es vor allem ihr schwedischer Landsmann und Instrumenten-Kollege Nils Landgren, der die Stockholmerin immer wieder ins Rampenlicht rockte – sei es bei einem von ihm zusammengestellten Jazz-Ensemble, in dem ausschliesslich Frauen den Ton angaben (u.a. Anke Helfrich, Eva Kruse und Sandra Hempel), wie auch bei seinen eigenen Projekten. Auch in punkto Bigbanderfahrung braucht sich Karin Hammar nicht verstecken: Sie arbeitete bereits für die WDR-Bigband, die EBU-Bigband und das Jazz Baltica Orchester.

Nach vier Veröffentlichungen, die sie zusammen mit ihrer ebenfalls Posaune spielenden Schwester Mimmi als “Sliding Hammars” einspielte (und dabei besonders in Japan live auf viel Resonanz stiess), wagt sie sich nun mit eigenen Kompositionen und einem 2007 zusammengestellten Quartet, an die Öffentlichkeit. “Everyday Magic”, so der Titel des auf Skip Records erschienen Albums, macht deutlich, weshalb Karin Hammar von der Swedish Society of Popular Music Composers mit einem Stipendium ausgezeichnet wurde – die Stärke nehmen von der ersten Sekunde an gefangen, sind geschmeidig und muten fast filmisch an. Basierend darauf präsentiert die Posaunistin in der Küstlerwerkstatt gemeinsam mit Marc van Roon am Piano, Tony Overwater am Kontrabass und Andres Kjellberg am Schlagzeug skandinavischen Jazz der Spitzenklasse.

Ein Tor von Alexandra Popp beschert DFB Sieg über Schweden

Hamburg 12 000 Fans waren ans Millerntor gekommen, um die Spielerinnen von Bundestrainerin Silvia Neid zu sehen. Die Deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft bestritt ein Spiel gegen dem WM-Dritten und Olympiateilnehmer Schweden. Die DFB-Spielerinnen entschieden die Prestigepartie knapp mit 1:0 für sich. Matchwinner war die als Joker eingewechselte Duisburger Stürmerin Alexandra Popp in der 60. Minute. Die blonde Offensivspielerin köpfte den Ball zum Siegtreffer ins Netz.

Bundestrainerin Silvia Neid fand nach der Begegnung kritische Worte. Gerade in der ersten Halbzeit hätte es zahlreiche Fehlpässe gegeben. Den Zuschauern sei es aber zu verdanken gewesen, dass Deutschland nach vorne ging. Die Fans hätte wirklich alles gegeben. Torhüterin Nadine Angerer parierte einige Chancen der Schwedinnen. Erst Alexandra Popp, die in der zweiten Hälfte eingewechselt wurde, gelang es, den Siegtreffer zu erzielen. Im 19. Länderspiel war es Popps zehnter Treffer. Weitere Chancen von Popp, Melanie Behrigner, Svenja Huth, Simone Laudehr und Anja Mittag folgten im weiteren Spielverlauf.

Damit konnte die deutsche Frauenelf nach dem EM-Qualifikationssieg gegen Rumänien vor einigen Tagen den zweiten Sieg innerhalb kurzer Zeit feier. Am Samstag gelang den Neid-Spielerinnen nämlich der zweite Sieg in der EM-Qualifikation mit einem 3:0 Sieg in Bukarest. Die Treffer der Partie erzielten Lena Gößling, Lira Bajramaj und Melanie Behringer.

Schwedens Kronprinzessin sagt USA-Reise ab

Stockholm Im März 2012 soll es soweit sein, dass im Schwedischen Königshaus Kindergeschrei zu hören sein wird. Kronprinzessin Viktoria hat jetzt ihre für kommende Woche geplante USA-Reise gestrichten. Die lange Flugreise in einen anderen Kontinent sei der schwangeren Prinzessin aktuell etwas zu viel, erklärte Hofsprecherin Annika Sönnerberg. Damit wird Viktorias Gatte Prinz Daniel die USA-Reise alleine antreten und das schwedische Königshaus dort repräsentieren. Knapp eineinhalb Jahre nach der Hochzeit der beiden ist dies der erste Solo-Repräsentationsauftritt des Prinzen, der ein wenig nervös sei.

Das übrige Programm, so Sönnerberg weiter, werde Kronprinzessin Viktoria (34 Jahre) aber ganz normal absolvieren. „Es ist wunderbar, alles läuft bestens“, erklärte Sönnerberg, dass es sich bei der USA-Geschichte um eine reine Vorsichtsmaßnahme halten würde.

Steffi Jones: von der OK-Chefin zur DFB-Direktorin

FrankfurtDie Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen war als Turnier ein Erfolg. Auch dank Steffi Jones, die als OK-Chefin das Gesicht des Turniers war. Die ehemalige Fußballerin, die selbst 111 mal das DFB-Trikot trug, sorgte mit ihrem Team für eine unvergessene WM mit einem verdienten Weltmeister Japan. Auch wenn die eigene Mannschaft vorzeitig ausgeschieden ist.
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EM-Qualifikation gegen die Schweiz in Augsburg

Augsburg Mit Luisa Wensing vom FCR 01 Duisburg steht ein 18 Jahre alter Neuling im Team des DFB, wenn es am Samstag in das EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz geht. Die Partie in Augsburg wird um 15.45 Uhr angepfiffen und wird die erste Begegnung nach der Heim-Weltmeisterschaft sein, ausgetragen in einem WM-Stadion. Weiterlesen