Vertrauen und Haltung als Bestandteile der Fastendiät

Aus Von Ramona Schittenhelm

Baar-Ebenhausen Unser Leben solle ein wenig wie die Wüste sein, wenn wir beten, beschreibt Pfarrer Michael Schwertfirm im Rahmen seiner Fastenpredigt „Grundhaltung im Gebet“. Wir müssten dazu in der Lage sein, um uns herum Stille und Einsamkeit zu ertragen für ein sinnvolles und ehrfürchtiges Zwiegespräch mit Gott. Neben der Stille und inneren Ruhe sollten wir darüber hinaus in der Lage sein, Vertrauen zu Gott zu haben und unser Leben nach dem Glauben auszurichten. Nur so sei es möglich, dass unsere Bitten von Gott auch erhört werden. Sei dies nicht der Fall, so Schwertfirm, wäre ein Teilbereich unseres Verhaltens zu überdenken. Als vierten Punkt führte der Geistliche an, dass auch die Haltung, die wir während des Gebetes einnehmen ein wichtiger Teil sei, denn schließlich würden wir uns auch nicht in den Sessel lümmeln, wenn ein Freund bei uns zu Gast sei.

Der Zyklus der Fastenpredigten erstreckt sich auf die vier Pfarreien Baar-Ebenhausen, Langenbruck, Obergriesbach und Unsernherrn und wird in dieser Form nun schon zum wiederholten Mal durchgeführt. Dadurch soll den Gläubigen in den Pfarreien die Möglichkeit zu einer Vorbereitung auf die Osterzeit – auch mit Beichtgelegenheit – bei unterschiedlichen Priestern gegeben werden. Zentrales Thema der Fastenpredigten ist das Gebet.