Baar-Ebenhausen: Hochwasserfreilegung ab 2014, Breitband in Ortsteilen Baar und Ebenhausen bis spätestens 2017

Aus Von Ramona Schittenhelm

Baar-Ebenhausen muss sich pysikalisch Weiterentwickeln, um auch 2020 noch die notwendige Stabilität zu haben, erklärte Bürgermeister Ludwig Wayand, als er seinen Gemeinderäten die nächsten Schritte vorstellte bei den aktuellen Projekten wie der Baulandausweisung, der Altlastensanierung im Ortsteil Ebenhausen-Werk, der Hochwasserfreilegung, dem Thema Energiewende sowie der Schaffung von Gewerbe- und Industrieflächen sowie dem im Abschluss befindlichen ICE-Bauabschnitt sowie der Breitband-Schaffung. Letztlich liege man hier gut im Plan, im Zusammenhang mit der Hochwasserfreilegung konnte er bis 2016 eine Finanzierungsgarantie beim Freistaat Bayern erreichen, erklärte Wayand, der den Gemeinderäten mitteilte, das man in 2014 mit den ersten Baumaßnahmen beginnen würde – den beiden Brücken im Projekt.

Bis dahin, nämlich bis 31.12.2013, sollen laut Aussagen der Bahnverantwortlichen die ICE-Baustellen im Ortsbereich Baar-Ebenhausen abgeschlossen sein. Die Maßnahmen im Nachbarort (u.a. Stockauer Mühle) würden in 2014 weitergeführt werden. Der Lärmschutz im Ort sei inzwischen durchgängig, die Bepflanzung der P&R-Anlagen erfolgt – soweit noch nicht erledigt – spätestens in 2014.

Die Flächen des ehemaligen Bahnhofes Baar-Ebenhausen sind inzwischen weitestgehend in Gemeindebesitz und werden in den kommenden Monaten zielführend überplant – die Westtangende des Ortes sei für 2014 ein großes Ziel der Gemeinde. Ebenso soll in 2014 gemeinsam mit der Gemeinde Karlskron das interkommunale Industriegebiet Brautlach Süd verwirklicht werden (vgl. hierzu eigenständiger Artikel). In 2014 wird auch das Gutachten zu möglichen Maßnahmen der Energiewende in Baar-Ebenhausen vorlegen, das in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach erfolgt.

Im Zusammenhang mit der Altlastensanierung im Ortsteil Ebenhausen Werk konnte Bürgermeister Wayand Entwarnung geben. Gifte seien in den Böden, die untersucht wurden, nicht. Vielmehr fand man hier Unmengen an Beton und Eisen. Auch konnte man die dritte Firma ausfindig machen, die für die Emmissionswerte im Ortsbereich verantwortlich sei.

Informiert wurden die Gemeinderäte auch über die beabsichtigte Ausweitung der Rastplätze Baar Ost und Baar West durch die Bundesbehörde. Hier sollen die Stellplätze vergrößert werden auf 33 LKW und 17 PKW-Stellplätze im West und 53 LKW und 19 PKW-Stellplätze in der Ost-Parkanlage.

Im Ortsteil Ebenhausen-Werk ist das Glasfaser inzwischen überall gelegt. Die Bürger dort könnten nun die entsprechenden Anschlüsse beantragen. In den beiden anderen Ortsteilen Baar und Ebenhausen wird bis spätestens 2017 ebenfalls alles angeschlossen sein, wie genau und in welchem konkreten Zeitrahmen dies ablaufen wird, werde der Gemeinderat in den nächsten Monaten beschließen.