Fankauf kann dem Unternehmens-Image schaden

Aus Von Ramona Schittenhelm

Ist die Zahl der Fans und Follower wirklich aussagekräftig, wenn es darum geht, wie gut ein Medium tatsächlich ankommt. Für Unternehmensverantwortliche ist es zumindest ein wichtiges Messkriterium. Hat nämlich die Unternehmensseite lediglich 100 oder etwas mehr Fans, wird schnell Kritik laut. Daher sind viele Social-Media-Verantwortliche in den Unternehmen bestrebt, die Zahl der Follower künstlich nach oben zu hiefen, um den Erwartungen der firmeneigenen Marke auch im Social Web gerecht zu werden. Insbesondere, da man ja den Vergleich anderer weltweiter Marken hatt, die mitunter Fanzahlen im Millionenbereich haben. Fan-Kauf-Angebote sind daher für viele verlockend und wenn man dort schaut, stellt man sehr schnell fest, dass sich hier tatsächlich auch die Vertreter der großen Unternehmen tummeln.

Nutzer lassen sich häufig auch von diesen augenscheinlichen Zahlen blenden. Wenn schon 1.000 andere der Marke vertrauen, fällt es leichter, es auch zu tun. Erst nach dem Blick auf die Follower-Zahl erfolgt bei vielen erst der Blick auf Aufmachung und vor allem Inhalte. Dies gilt auch für die Rückmeldung der jeweiligen Fans … ist diese mäßig, weil es sich lediglich um gekaufte Fans handelt und die Inhalte dürftig sind, um diese zu locken, könnte dies negative Auswirkungen auf die online Reputation des Unternehmens im Social Web haben. Wichtiger ist es daher, auf tatsächliche Botschaften zu setzen, um neue Freunde und Begeisterte für sich und seine Marke zu finden.